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RE: Generalüberholung der Leichtathletik - gera - 23.12.2024 kurz gesagt basiert mein Konzept zu Zukunft der LA auf folgendem: - die LA muss sich auch als Mannschaftssport verstehen. Dazu müssen Teams in einer Art Ligabetrieb mehrmals gegeneinander antreten. Dazu sind nur wenige extra Termine( ca. 7 ) im Wettbewerbskalender notwendig - das regionale Sponsoring / Interesse der Menschen wird gestärkt, wenn die Athleten auch wirklich einen bezug zum Verein/Region haben. - der Wiederholungscharakter des Auftretens der Athleten stärkt das Interesse der Menschen an der LA. - bessere Führung der Zuschauer durch die Meetings durch geschulte Kommentatoren bei entzerrte Meetings mit weniger Disziplinen. -Showveranstaltungen wie Stabhoch auf dem Marktplatz müssen die Ausnahme sein. - Stärkung der Vereine z.B. durch Zahlung einer Abstellungsgebühr für Athleten an den Verein., wenn dieser bei einem Meeting startet. - nur wenig Änderungen an den Wettkampfregelungen der Disziplinen, vielleicht beim Hoch+Stabhochsprung eine begrenzte Versuchsanzahl. Hauptpunkt ist die LA als Mannschaftessport zu etablieren. besser: den gesamten Artikel in Netz lesen. RE: Generalüberholung der Leichtathletik - Sallermann - 23.12.2024 Wie stellt ihr euch denn einen Ligabetrieb im Erwachsenenbereich vor? Wenn so eine Wettkampfserie Aufmerksamkeit und Medienpräsenz erhalten soll, müssen ja die Stars der Szene starten. Das Terminproblem mal außer Acht gelassen, viele unserer Stars gehören kleineren oder spezialisierten Vereinen an, die im Erwachsenenbereich keine Mannschaft auf die Beine werden stellen können. Mir fallen da ein: Malaika Mihambo, das Sprintteam Wetzlar (weil“nur“ Sprinter), Alexandra Burkhardt, Niklas Kaul und Julian Weber, Nele Weßel, Gesa Krause, Olivia Gürth, plus alle, die in den USA studieren, die Liste lässt sich weiter fortführen. Wenn aber doch alle diese Zugpferde fehlen, weil ihr Verein keine Mannschaft zusammenstellen kann, bekommt diese Liga doch auch keine mediale Aufmerksamkeit. Sie alle für einen Ligabetrieb zu großen Vereinen wechseln zu lassen, würde Punkt 2 widersprechen, Athleten sollen in der Region verankert sein. Mir fehlt einfach die Phantasie dafür, in welchem Rahmen sowas (mediale) Aufmerksamkeit erzielen könnte. RE: Generalüberholung der Leichtathletik - Atanvarno - 23.12.2024 Eigentlich erschreckend, dass der deutsche Mannschaftsmeister der Jahre 2000 bis 2003 (bei Männern und Frauen!) inzwischen ein kleiner Verein ist, der im Erwachsenenbereich keine Mannschaft mehr stellen kann. RE: Generalüberholung der Leichtathletik - gera - 23.12.2024 natürlich müssen die Stars der deutschen LA antreten, auch das ist ja Sinn des ganzen. Und natürlich haben nicht alle Vereine in allen Disziplinen gute Leute. Dann werden eben Startgemeinschaften gebildet, Das kann auch Wetzlar. Einen Bezug zur Region ist vor allem fürs Sponsoring wichtig, also sollten die Athleten von da kommen oder durch ihr auftraten eine Beziehunhg herstellen, vielleicht öfter mal mit dem Nachwuchs trainieren, wirklich selbst vor Ort sein usw. Nicht wie Sprinterin.. dem SCC angehören und nur kassieren, das ist doch kontraproduktiv. Das kann alles organisch langsam wachsen, nur anfangen muss man es. Wie gesagt, neben internationalen Meetings .. sind nur etwa bis zu 10 Termine/Jahr nötig, um einen Ligabetrieb( kann noch weiter erklärt werden) stattfinden zu lassen. RE: Generalüberholung der Leichtathletik - MikeStar - 23.12.2024 Vereine, die Teilnehmen wollen hätten die Möglichkeiten, dort wo noch Bedarf herrscht Athleten auszubilden oder zu akquirieren. Ob man die Stars "zwingen" kann, an einer etwaigen Liga teilzunehmen, z.B. in dem man die Teilnahme zuz Voraussetzung für eine Nominierung für die großen Events macht, ist zumindest rechtlich fraglich. In den ersten Jahren könnte man ggf. noch mit Gaststartrechten für einzelne Athleten arbeiten, damit bei Bedarf aufgefüllt werden kann. Es wäre durchaus zu erwarten, dass es am Anfang Leistungsgefälle geben könnte, aber zum einen würde sich Nachwuchsarbeit lohnen, insb. wenn man beispielsweise je Meeting mindestens X Nachwuchsathleten einsetzen müsste, zum anderen könnten auch sich Vereine als Ausbildungsvereine etablieren, die Talente fördern und dann bei Wechsel zu den Liga-Vereinen entschädigt werden würden. Athleten aus der zweiten oder dritten Reihe müssten gefördert werden um das Leistungsgefälle zu den anderen Vereinen durch eine ausgewogene Kaderbreite zu minimieren. Mir ist auch bewußt, dass z.B. das Risiko bestünde, dass Vereine mit viel Geld bzw. entsprechenden Geldgebern sich auch einfach ausländische bessere Athleten einkaufen könnten, das würde aber nur funktionieren, wenn die Verdienstmöglichkeiten entsprechend hoch wären. Eine Liga mit LA-Mannschaft würde auch den Zusammenhalt fördern und Mannschaften werden besser wahrgenommen als Einzelsportler, insb. wenn sie regelmäßig in Erscheinung treten. Und ich bin mir auch sicher, wenn es in einer solchen Liga irgendwann auch um richtig Geld und Prämien ginge, wären auch plötzlich Athleten und Vereine auf der Matte, an die man heute gar nicht denken würde. Gera: hast du deinen Vorschlag schon mal an den DLV herangetragen? RE: Generalüberholung der Leichtathletik - gera - 23.12.2024 in den vergangenen Jahren habe ich mehrfach meine Gedanken zur Diskussion gestellt. Vom DLV null Reaktion |