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Mehr Leichtathletikstadien braucht das Land - Druckversion

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RE: Deutschland bewirbt sich für LA-WM 2029 oder 2031 - diwa - 03.09.2024

(03.09.2024, 14:52)Reichtathletik schrieb: In Deutschland verwechselt man nachhaltig zunehmend mit investitionsfrei hab ich den Eindruck...

Es ist so erbärmlich, dass es nur Berlin und München als Großstadien gibt wovon München nur halb überdacht ist. Stadien mit rund 30-40.000 gar nicht mehr. In einigen Großstädten gibt es nicht einmal Stadien für 5.000 Leute...

Ganz ehrlich: Was willst Du mit einem Stadion für 5000 Leute?


RE: Deutschland bewirbt sich für LA-WM 2029 oder 2031 - Oliver - 03.09.2024

(03.09.2024, 14:52)Reichtathletik schrieb: Es ist so erbärmlich, dass es nur Berlin und München als Großstadien gibt wovon München nur halb überdacht ist. Stadien mit rund 30-40.000 gar nicht mehr.

Nürnberg gibt es noch mit einem Fassungsvermögen von 50.000 Zuschauern.

Dann gibt es noch Stadien mit einen Fassungsvermögen von 15.000 bis 25.000 Zuschauern, wie Braunschweig, Ulm, Kassel, Bochum, Erfurt, Ulm und Berlin (Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark).

Mit Berlin und Bochum entstehen gerade zwei sehr schöne Leichtathletikstadien.

https://entwicklungsstadt.de/prenzlauer-berg-so-wird-das-neue-stadion-im-jahnsportpark-aussehen/

https://www.bochum.de/Pressemeldungen/7-Juni-2023/Der-Umbau-beginnt-Spatenstich-fuer-die-Modernisierung-des-Lohrheidestadions

Ich denke, dass genügend Leichtathletikstadien vorhanden sind. Leider werde diese nicht ausreichend genutzt.


RE: Deutschland bewirbt sich für LA-WM 2029 oder 2031 - markus-jonda@gmx.de - 03.09.2024

(03.09.2024, 14:52)Reichtathletik schrieb: In Deutschland verwechselt man nachhaltig zunehmend mit investitionsfrei hab ich den Eindruck...

Es ist so erbärmlich, dass es nur Berlin und München als Großstadien gibt wovon München nur halb überdacht ist. Stadien mit rund 30-40.000 gar nicht mehr. In einigen Großstädten gibt es nicht einmal Stadien für 5.000 Leute...

Ja, das war die Unsitte vor allem der 2000er Jahre Stadien in reine Fußballtempel umzubauen und damit die Rundbahn zu zerstören, anstelle eine Fußballarena direkt neben das alte Stadion zu bauen. Dieser Umbau des alten Neckarstadions war dann noch teurer als ein Neubau an anderer Stelle. Besonders krass war das in Stuttgart und dass beim besten Leichtathletikpublikum Deutschlands (Grossraum Stuttgart). Da ist viel Porzellan zerschlagen worden.


RE: Deutschland bewirbt sich für LA-WM 2029 oder 2031 - Reichtathletik - 03.09.2024

(03.09.2024, 15:14)diwa schrieb:
(03.09.2024, 14:52)Reichtathletik schrieb: In Deutschland verwechselt man nachhaltig zunehmend mit investitionsfrei hab ich den Eindruck...

Es ist so erbärmlich, dass es nur Berlin und München als Großstadien gibt wovon München nur halb überdacht ist. Stadien mit rund 30-40.000 gar nicht mehr. In einigen Großstädten gibt es nicht einmal Stadien für 5.000 Leute...

Ganz ehrlich: Was willst Du mit einem Stadion für 5000 Leute?

Nichts. Ich will nur die Dimension klar machen. Hamburg, Köln und Frankfurt haben keine LA-Stadien in denen du auch nur ein Drittel dessen reinbekommst, was für Deutsche Meisterschaften Mindest-Anforderung wäre...

(03.09.2024, 15:18)markus-jonda@gmx.de schrieb:
(03.09.2024, 14:52)Reichtathletik schrieb: In Deutschland verwechselt man nachhaltig zunehmend mit investitionsfrei hab ich den Eindruck...
Es ist so erbärmlich, dass es nur Berlin und München als Großstadien gibt wovon München nur halb überdacht ist. Stadien mit rund 30-40.000 gar nicht mehr. In einigen Großstädten gibt es nicht einmal Stadien für 5.000 Leute...

Ja, das war die Unsitte vor allem der 2000er Jahre Stadien in reine Fußballtempel umzubauen und damit die Rundbahn zu zerstören, anstelle eine Fußballarena direkt neben das alte Stadion zu bauen. Dieser Umbau des alten Neckarstadions war dann noch teurer als ein Neubau an anderer Stelle. Besonders krass war das in Stuttgart und dass beim besten Leichtathletikpublikum Deutschlands (Grossraum Stuttgart). Da ist viel Porzellan zerschlagen worden.

Immerhin gab es rund um Stuttgart damals noch Proteste der Deutschen Leichtathletik (sowohl Athleten als auch Verband). Seitdem hat man gefühlt kapituliert. Dabei dehnt sich das mittlerweile sogar auf Trainingsstätten aus: Überall "installiert" der Fußball Kunstrasen, die Lokalpolitik stellt sich hin und bewirbt das als "Investition in den Sport" und Werfen findet schlichtweg nicht mehr statt dann.

(03.09.2024, 15:15)Oliver schrieb:
(03.09.2024, 14:52)Reichtathletik schrieb: Es ist so erbärmlich, dass es nur Berlin und München als Großstadien gibt wovon München nur halb überdacht ist. Stadien mit rund 30-40.000 gar nicht mehr.

Nürnberg gibt es noch mit einem Fassungsvermögen von 50.000 Zuschauern.
Dann gibt es noch Stadien mit einen Fassungsvermögen von 15.000 bis 25.000 Zuschauern, wie Braunschweig, Ulm, Kassel, Bochum, Erfurt, Ulm und Berlin (Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark).
Mit Berlin und Bochum entstehen gerade zwei sehr schöne Leichtathletikstadien.
https://entwicklungsstadt.de/prenzlauer-berg-so-wird-das-neue-stadion-im-jahnsportpark-aussehen/
https://www.bochum.de/Pressemeldungen/7-Juni-2023/Der-Umbau-beginnt-Spatenstich-fuer-die-Modernisierung-des-Lohrheidestadions
Ich denke, dass genügend Leichtathletikstadien vorhanden sind. Leider werde diese nicht ausreichend genutzt.

Nürnberg wurde erst vor kurzem beschlossen, dass die Laufbahn raus kommt. 
In Braunschweig steht es auch alljärhlich zur Diskussion.


RE: Deutschland bewirbt sich für LA-WM 2029 oder 2031 - S_J - 03.09.2024

(03.09.2024, 15:14)diwa schrieb:
(03.09.2024, 14:52)Reichtathletik schrieb: In Deutschland verwechselt man nachhaltig zunehmend mit investitionsfrei hab ich den Eindruck...

Es ist so erbärmlich, dass es nur Berlin und München als Großstadien gibt wovon München nur halb überdacht ist. Stadien mit rund 30-40.000 gar nicht mehr. In einigen Großstädten gibt es nicht einmal Stadien für 5.000 Leute...

Ganz ehrlich: Was willst Du mit einem Stadion für 5000 Leute?

Eine Kapazität von 5000 bedeutet ja meist einfach nur eine Haupttribüne, idealerweise überdacht, und Stehplätze außenrum. Da fallen mir tatsächlich wenige Großstädte ein, die das nicht haben. 5000 (überdachte) Sitzplätze wären ein anderes Thema. Aber grundsätzlich sind solche Stadien ja flächendeckend vorhanden und für Meisterschaften bis hin zur Landesebene durchaus adäquat. Auch Regionalmeisterschaften wie die Süddeutschen finden regelmäßig in Stadien dieser Größenordnung statt.

Ich finde eher, dass eine Großstadt, die den Namen wert sein möchte, sich auch ein DM-fähiges Stadion leisten sollte. Davon gibt es in Baden-Württemberg z.B. dann eigentlich nur drei: Heilbronn, Ulm und Konstanz mit einer Kapazität von 17 bzw 25 000.

Andere Städte wie Freiburg haben stattdessen zwei Bundesliga-fähige Stadien. Das hat ja eher etwas mit Stellenwert zu tun als mit Investition.


RE: Deutschland bewirbt sich für LA-WM 2029 oder 2031 - diwa - 03.09.2024

(03.09.2024, 15:32)Reichtathletik schrieb:
(03.09.2024, 15:14)diwa schrieb:
(03.09.2024, 14:52)Reichtathletik schrieb: In Deutschland verwechselt man nachhaltig zunehmend mit investitionsfrei hab ich den Eindruck...

Es ist so erbärmlich, dass es nur Berlin und München als Großstadien gibt wovon München nur halb überdacht ist. Stadien mit rund 30-40.000 gar nicht mehr. In einigen Großstädten gibt es nicht einmal Stadien für 5.000 Leute...

Ganz ehrlich: Was willst Du mit einem Stadion für 5000 Leute?

Nichts. Ich will nur die Dimension klar machen. Hamburg, Köln und Frankfurt haben keine LA-Stadien in denen du auch nur ein Drittel dessen reinbekommst, was für Deutsche Meisterschaften Mindest-Anforderung wäre...

Ja, das dürfte allgemein bekannt sein.
Hamburg, Köln, Düsseldorf, Hannover, Frankfurt,... hatten Stadien mit +/-50000 Zuschauerplätzen.
Für die "normale" Leichtathletik viel zu viel. Das braucht man allenfalls bei Welt-/Europameisterschaften.

Von daher konsequent, dass die Bahnen rausgerissen wurden.
ICH habe gut 10 Winter lang im Waldstadion trainiert, weil wir noch keine Halle hatten und das die einzeige Anlage mit vernünftigem Licht war.
Aber dafür braucht es keine Laufbahn mit 50000 leeren Plätzen drumherum.

Aber wie sähe das Nutzungskonzept für ein 25.000 Zuschauer fassendes Stadion abseits der dann alle 3-5 Jahre dort stattfindenden Deutschen Meisterschaften aus?
Mit welchen Events spielt das Stadion seine Baukosten wieder rein (oder deckt auch nur die laufenden Kosten)?
Und hierbei sei zu bedenken, dass jeder Event ein Störfaktor für die Leichtathletik ist.
Wenn dort Konzerte stattfinden, ist das Stadion eine Woche zu. Findet Ligabetrieb im Fußball statt, ist eine vernünftige Planung oftmals nicht möglich, weil sich der DFB eine Terminsperre z.B. wegen einer Landesmeisterschaft während der Fußballsaison nicht bieten lässt.

Also bleibt ein solches Stadion eine Illusion...


RE: Deutschland bewirbt sich für LA-WM 2029 oder 2031 - S_J - 03.09.2024

(03.09.2024, 16:23)diwa schrieb: ICH habe gut 10 Winter lang im Waldstadion trainiert, weil wir noch keine Halle hatten und das die einzeige Anlage mit vernünftigem Licht war.
Aber dafür braucht es keine Laufbahn mit 50000 leeren Plätzen drumherum.

In einem solchen Stadion machen Treppenläufe aber durchaus mehr Spaß Big Grin


RE: Deutschland bewirbt sich für LA-WM 2029 oder 2031 - Reichtathletik - 03.09.2024

(03.09.2024, 16:23)diwa schrieb:
(03.09.2024, 15:32)Reichtathletik schrieb:
(03.09.2024, 15:14)diwa schrieb:
(03.09.2024, 14:52)Reichtathletik schrieb: In Deutschland verwechselt man nachhaltig zunehmend mit investitionsfrei hab ich den Eindruck...

Es ist so erbärmlich, dass es nur Berlin und München als Großstadien gibt wovon München nur halb überdacht ist. Stadien mit rund 30-40.000 gar nicht mehr. In einigen Großstädten gibt es nicht einmal Stadien für 5.000 Leute...

Ganz ehrlich: Was willst Du mit einem Stadion für 5000 Leute?

Nichts. Ich will nur die Dimension klar machen. Hamburg, Köln und Frankfurt haben keine LA-Stadien in denen du auch nur ein Drittel dessen reinbekommst, was für Deutsche Meisterschaften Mindest-Anforderung wäre...

Ja, das dürfte allgemein bekannt sein.
Hamburg, Köln, Düsseldorf, Hannover, Frankfurt,... hatten Stadien mit +/-50000 Zuschauerplätzen.
Für die "normale" Leichtathletik viel zu viel. Das braucht man allenfalls bei Welt-/Europameisterschaften.

Von daher konsequent, dass die Bahnen rausgerissen wurden.
ICH habe gut 10 Winter lang im Waldstadion trainiert, weil wir noch keine Halle hatten und das die einzeige Anlage mit vernünftigem Licht war.
Aber dafür braucht es keine Laufbahn mit 50000 leeren Plätzen drumherum.

Aber wie sähe das Nutzungskonzept für ein 25.000 Zuschauer fassendes Stadion abseits der dann alle 3-5 Jahre dort stattfindenden Deutschen Meisterschaften aus?
Mit welchen Events spielt das Stadion seine Baukosten wieder rein (oder deckt auch nur die laufenden Kosten)?
Und hierbei sei zu bedenken, dass jeder Event ein Störfaktor für die Leichtathletik ist.
Wenn dort Konzerte stattfinden, ist das Stadion eine Woche zu. Findet Ligabetrieb im Fußball statt, ist eine vernünftige Planung oftmals nicht möglich, weil sich der DFB eine Terminsperre z.B. wegen einer Landesmeisterschaft während der Fußballsaison nicht bieten lässt.

Also bleibt ein solches Stadion eine Illusion...

Wie sieht das Nutzungskonzept des Kölner Doms aus? Steht der nicht meistens leer??

Ich finde einfach, dass sich eine ernsthafte Großstadt (ich würde hier vor allem Hamburg, Köln und Frankfurt nennen) ein solches Stadion leisten können muss. Das sind die Städte die neben Deutschen Meisterschaften auch was internationales ranholen können (z.B. mal eine U20/U23-WM). Man kann Frauen-Fußball-Nationalspiele machen (ggf sogar Bundesliga-Spiele der Damen), man kann ein großes Meeting (B-Klasse) etablieren...

In Hamburg gibt es auch jedes Jahr die Debatte wo der Pokalsieger sein eines DFB-Pokal-Spiel austragen kann. HSV und St. Pauli wollen das ja je nach Gegner nicht ermöglichen. Auch das wäre da möglich (stattdessen baut man jetzt übrigens ein Stadion für einen potentiellen künftigen Drittligisten und die besagten Pokalspiele – ohne Laufbahn!).


RE: Deutschland bewirbt sich für LA-WM 2029 oder 2031 - diwa - 03.09.2024

(03.09.2024, 16:22)S_J schrieb: Eine Kapazität von 5000 bedeutet ja meist einfach nur eine Haupttribüne, idealerweise überdacht, und Stehplätze außenrum. Da fallen mir tatsächlich wenige Großstädte ein, die das nicht haben.

Frankfurt hat das z.B. nicht. Zumindest nicht in einem nutzbaren Zustand.
Eventuell würde das Stadion am Riederwald in die Kategorie fallen - aber dort ist die Haupttribüne einer Sporthalle zum Opfer gefallen. Und in meiner aktiven Laufbahn habe ich nur EINMAL dort eine Leichtathletikveranstaltung erlebt.
Die Laufbahn stammt noch aus dieser Zeit Mitte der 80ger Jahre...

(03.09.2024, 16:22)S_J schrieb: 5000 (überdachte) Sitzplätze wären ein anderes Thema. Aber grundsätzlich sind solche Stadien ja flächendeckend vorhanden und für Meisterschaften bis hin zur Landesebene durchaus adäquat. Auch Regionalmeisterschaften wie die Süddeutschen finden regelmäßig in Stadien dieser Größenordnung statt.

"Flächendeckend" halte ich für übertrieben. In Hessen gibt es vielleicht 4 solcher Stadien (in Wiesbaden, Fulda, Marburg und Wetzlar)
Ob Meisterschaften dort stattfinden, ist dann immer noch eine Frage der lokal vorhandenen Manpower.


(03.09.2024, 16:22)S_J schrieb: Ich finde eher, dass eine Großstadt, die den Namen wert sein möchte, sich auch ein DM-fähiges Stadion leisten sollte. Davon gibt es in Baden-Württemberg z.B. dann eigentlich nur drei: Heilbronn, Ulm und Konstanz mit einer Kapazität von 17 bzw 25 000.

Das sind aber "auch Leichtathletik"-Stadien. Wobei ich in Ulm und Heilbronn schon war - in beiden Stadien ist die Infrastruktur eher bescheiden.
Dinge wie Wettkampfbüro in Umkleidekabine, nicht vorhandenes Netzwerk etc.

Das Umkleidekabinen-Wettkampbüro in Koblenz war zwar auch nicht die Wucht - aber da gab es immerhin ein 1A Netzwerk.

Für deutsche Männer/Frauen spielen diese Überlegungen aber keine Rolle, da der Dienstleister hier eh alles selbst aufbaut.


RE: Deutschland bewirbt sich für LA-WM 2029 oder 2031 - Reichtathletik - 03.09.2024

(03.09.2024, 16:34)diwa schrieb:
(03.09.2024, 16:22)S_J schrieb: Eine Kapazität von 5000 bedeutet ja meist einfach nur eine Haupttribüne, idealerweise überdacht, und Stehplätze außenrum. Da fallen mir tatsächlich wenige Großstädte ein, die das nicht haben.

Frankfurt hat das z.B. nicht. Zumindest nicht in einem nutzbaren Zustand.
Eventuell würde das Stadion am Riederwald in die Kategorie fallen - aber dort ist die Haupttribüne einer Sporthalle zum Opfer gefallen. Und in meiner aktiven Laufbahn habe ich nur EINMAL dort eine Leichtathletikveranstaltung erlebt.
Die Laufbahn stammt noch aus dieser Zeit Mitte der 80ger Jahre...

(03.09.2024, 16:22)S_J schrieb: 5000 (überdachte) Sitzplätze wären ein anderes Thema. Aber grundsätzlich sind solche Stadien ja flächendeckend vorhanden und für Meisterschaften bis hin zur Landesebene durchaus adäquat. Auch Regionalmeisterschaften wie die Süddeutschen finden regelmäßig in Stadien dieser Größenordnung statt.

"Flächendeckend" halte ich für übertrieben. In Hessen gibt es vielleicht 4 solcher Stadien (in Wiesbaden, Fulda, Marburg und Wetzlar)
Ob Meisterschaften dort stattfinden, ist dann immer noch eine Frage der lokal vorhandenen Manpower.

Ganz Hamburg und Schleswig-Holstein haben auch kein 5.000-Mann-Stadion soweit ich weiß. Es sei denn du stabelst in einigen der Stadien auf den Stehplätzen die Leute. Aber das ist ja nicht wirklich gemeint. Entsprechend gibt es im Norden auch keine Meetings, nicht einmal solche wie in Pfungstadt (ok, da gibt es auch keine wirkliche Tribüne, das Stadion ist aber nicht kleiner als die im Norden) oder Karlsruhe.
Und damit ist flächendeckend auch schon widerlegt...