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Hallesche Werfertag 2023 - Halle, 20./21.05.2023 - Druckversion

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RE: Hallesche Werfertag 2023 - Halle, 20./21.05.2023 - tobitobs - 21.05.2023

Gleich 2 weitere Normerfüllerinnen beim Hammerwurf U18.
Nova Kienast mit PB 65,94m , Luise Herrmann ebenfalls PB 62,85m.
Den Sieg holt sich Johanna Marrwitz - ebenfalls mit PB 67,29m


RE: Hallesche Werfertag 2023 - Halle, 20./21.05.2023 - tobitobs - 21.05.2023

Auch bei den U18 Diskuswerferinnen gab es einige weitere EYOF Normerfüllungen

Soraya Sprenger 49,74m
Nadjela Wepiwe 44,52m
Emily Scherf 44,29m


RE: Hallesche Werfertag 2023 - Halle, 20./21.05.2023 - Astra - 21.05.2023

Diskusnorm männl. U18:
William Wolzenburg 58,13
Kelson De Carvalho 58,08

Speer U18 weiblich
Ronja Melzner 52,57
Martha Seidel 49,94


RE: Hallesche Werfertag 2023 - Halle, 20./21.05.2023 - Astra - 21.05.2023

U-23 Normen im Diskuswerfen der Frauen:
Katja Seng 55,02
Jule Gipmann 54,96


RE: Hallesche Werfertag 2023 - Halle, 20./21.05.2023 - Astra - 21.05.2023

U23 Normen im Hammerwerfen der Frauen:
Esther Imariagbee 67,48
Aileen Kuhn 66,98


RE: Hallesche Werfertag 2023 - Halle, 20./21.05.2023 - Atanvarno - 24.05.2023

Die Schmiede stottert

Die Werfer und Stoßer waren über viele Jahre Medaillengaranten der deutschen Leichtathletik. Und jetzt, im WM-Sommer 2023? Stehen sie auch grundsätzlich für die Schwäche des Spitzensports im Land.



RE: Hallesche Werfertag 2023 - Halle, 20./21.05.2023 - athleticsfirst - 25.05.2023

Herr Sack spricht davon ausländische Talente auch mit zu fördern um bessere Möglichkeiten im Training zu erhalten. Wo kämen diese Mittel plötzlich her, wenn wir es nicht mal schaffen allen Kaderathleten das Geld zu zahlen wie es vorgesehen ist?
Es wäre doch schon mal ein Anfang, wenn man die deutschen Athleten der 2. Reihe mit berücksichtigt. Zum Beispiel ein Wochenendlehrgang in Kienbaum offen auch für Nichtkaderathleten bei dem sich der Nachwuchsbundestrainer mal ein Bild von den Athleten machen kann die nicht mit 17 Jahren schon 170 Kilo auf der Bank drücken. Und diese Athleten (übrigens auch die Heimtrainer) könnten davon sehr stark profitieren mal mit der Spitze zu trainieren und mal einen Einblick in die Strukturen des Kaders zu erhalten. Das muss auch nicht kostenlos sein, die Athleten (Vereine) wären bestimmt bereit einen gewissen Obulus zu entrichten. Denn das sind doch die Athleten die im Erwachsenenalter die noch Potential haben. Aber die werden komplett außen vor gelassen und verlieren natürlich dann auch ein Stück weit die Lust weiter auf hohem Niveau zu trainieren.
Wenn ich mir zum Beispiel den deutschen Wurf- Cup ansehe: das ist vom Gedanken her ja echt gut, aber in der Ausschreibung steht es müssen für mind. 4 deutsche Athleten die Startplätze zur Verfügung stehen und die vergibt der jeweilige Bundestrainer. Toll, wie soll hier ein Athlet der nicht im Bundeskader ist zum Zug kommen? Dann können sie das Geld gleich unter den Kaderathleten verteilen.
Wenn man sich dann mal anschaut wie sich die Leute entwickelt haben, die früher in den Nachwuchsklassen herausstachen frage ich mich schon was hier für Arbeit geleistet wurde.
Es müsste halt dieses eingefahrene System einfach mal offen hinterfragt werden, da müsste jeder auch ein Stück weit kompromissbereit sein und neue Sachen zulassen. Hier sehe ich das größte Problem, weil wir doch - ziemlich deutsch - an alten Strukturen ewig festhalten und neues nicht gerne zulassen.


RE: Hallesche Werfertag 2023 - Halle, 20./21.05.2023 - mark1967 - 25.05.2023

Sacks Kritik ist doch sehr pauschal. Es gibt ja immer wieder Talente, aus welchen Gründen auch immer entwickeln sie sich aber nicht immer zu Topathletinnen und -athleten weiter. Wie wäre es, wenn er mal selber ins Ausland ginge, um sich weiterzubilden. Das Kugelstoßen ist ja nun wirklich nicht die Disziplin, in der man sich die letzten 20 Jahre an der Weltspitze orientiert hat.


RE: Hallesche Werfertag 2023 - Halle, 20./21.05.2023 - Reichtathletik - 25.05.2023

(25.05.2023, 07:02)athleticsfirst schrieb: Herr Sack spricht davon ausländische Talente auch mit zu fördern um bessere Möglichkeiten im Training zu erhalten. Wo kämen diese Mittel plötzlich her, wenn wir es nicht mal schaffen allen Kaderathleten das Geld zu zahlen wie es vorgesehen ist?
Es wäre doch schon mal ein Anfang, wenn man die deutschen Athleten der 2. Reihe mit berücksichtigt. Zum Beispiel ein Wochenendlehrgang in Kienbaum offen auch für Nichtkaderathleten bei dem sich der Nachwuchsbundestrainer mal ein Bild von den Athleten machen kann die nicht mit 17 Jahren schon 170 Kilo auf der Bank drücken. Und diese Athleten (übrigens auch die Heimtrainer) könnten davon sehr stark profitieren mal mit der Spitze zu trainieren und mal einen Einblick in die Strukturen des Kaders zu erhalten. Das muss auch nicht kostenlos sein, die Athleten (Vereine) wären bestimmt bereit einen gewissen Obulus zu entrichten. Denn das sind doch die Athleten die im Erwachsenenalter die noch Potential haben. Aber die werden komplett außen vor gelassen und verlieren natürlich dann auch ein Stück weit die Lust weiter auf hohem Niveau zu trainieren.
Wenn ich mir zum Beispiel den deutschen Wurf- Cup ansehe: das ist vom Gedanken her ja echt gut, aber in der Ausschreibung steht es müssen für mind. 4 deutsche Athleten die Startplätze zur Verfügung stehen und die vergibt der jeweilige Bundestrainer. Toll, wie soll hier ein Athlet der nicht im Bundeskader ist zum Zug kommen? Dann können sie das Geld gleich unter den Kaderathleten verteilen.
Wenn man sich dann mal anschaut wie sich die Leute entwickelt haben, die früher in den Nachwuchsklassen herausstachen frage ich mich schon was hier für Arbeit geleistet wurde.
Es müsste halt dieses eingefahrene System einfach mal offen hinterfragt werden, da müsste jeder auch ein Stück weit kompromissbereit sein und neue Sachen zulassen. Hier sehe ich das größte Problem, weil wir doch - ziemlich deutsch - an alten Strukturen ewig festhalten und neues nicht gerne zulassen.

Ich glaube das ausländische Athleten in deutschen Gruppen nicht zwingend Geld kosten würden, das woanders fehlt. Ich denke alle sind sich einig, dass ein DLV-Trainer keine Gruppe trainieren soll (aus Steuergeldern), die allein oder überwiegend aus Ausländern besteht, aber ein Teil ausländischer Athleten kann sowohl das Trainingsniveau heben als auch den Austausch fördern. Denkbar ist sogar, dass damit Geld rein kommt, wenn die ausländischen Athleten z.B. etwas dafür zahlen – Gina trainiert in den USA soweit ich weiß auch nicht umsonst. Auch könnten so Gruppen für die Vermarktung attraktiv sein (vielleicht will ein Ausrüster ja mal ein Team in D aufbauen, die Ausrüster mit Wurzeln in anderen Ländern tun das in ihrer Heimat ja, mit internationalen und nationalen Stars).

Beim Rest gebe ich dir recht. Es wäre toll, wenn der DLV und seine Trainer stärker als Dienstleister für eine größere Anzahl an (Nachwuchs)athleten eingesetzt würden. Das könnte Dropouts verhindern, Wertschätzung vermitteln und insbesondere auch dazu beitragen Trainerinnen und Trainer fortzubilden. Das muss aber letztlich von der Führung so gewollt sein und das Trainerprofil bzw. Jobprofil entsprechend verändert werden.