Sollten Dopingsünder Trainer werden (dürfen)? - Druckversion +- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com) +-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Leichtathletik allgemein (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: Sollten Dopingsünder Trainer werden (dürfen)? (/showthread.php?tid=2244) |
RE: Sollten Dopingsünder Trainer werden (dürfen)? - RalfM - 23.01.2017 Kristin Otto ist seit vielen Jahren eine tragende Stütze der ZDF-Sportberichterstattung geworden, Anmoderation trifft es nicht so richtig. Ich möchte deshalb die Diskussion überhaupt nicht beenden. Dass sie damals gedopt wurde, das weiß doch jeder, aber da kann dann auch heute, in einer veränderten Weltordnung - gerade schon wieder im Umbruch - der Schwamm drüber. Ich störe mich nur an den unfachmännischen Ausführungen des früheren Hochschullehrers (DHfK), der doch wissen sollte, dass man bei Doping-Beschuldigungen doch immerhin das Mittel angeben sollte, das angeblich eingenommen wurde, und dass man die Einheiten identifizierbar angeben muss. Ansonsten ist das nur Schmeißen mit Lehm. RE: Sollten Dopingsünder Trainer werden (dürfen)? - lor-olli - 24.01.2017 Ein wenig Doping hätte mir vielleicht besser über die letzten Fiebertage geholfen… Im Ernst Freunde, die Diskussion nicht verwässern, DASS ist nämlich eher im Sinne der Dopingbefürworter! Otto hat sicherlich gedopt, ABER sie ist in ihrer Position beim ZDF nicht für Nachwuchsathleten bzw. deren Training und Führung verantwortlich - finde ich schon einen Unterschied. Ihre sportfachliche Kompetenz ist davon ohnehin unberührt und das sie dem ZDF als Aushängeschild vielleicht eher zwiespältig dient, scheint den Verantwortlichen egal… Genauer hinschauen sollte man bei Dopern in der Nachwuchsarbeit aber schon, es gab nämlich durchaus große Unterschiede und Einstellungen bei den Athleten, während des Dopings und vor allem später! Eine Athleten wurden leicht verführt, andere interessierten sich ausschließlich für die eigene Leistung, aber es gab durchaus einige die zu echten Spezialisten im Doping wurden. Ihre Skrupellosigkeit und auch Rücksichtslosigkeit beim Ausprobieren, Selbstdosieren, Experimentieren lassen eine Grundhaltung erkennen die - sagen wir mal "moralisch sehr flexibel" ist. Ob sich daran grundsätzlich etwas ändert und ob sie in der Nachwuchsarbeit etwas zu suchen haben/hätten? Einige Verantwortliche interessieren vor allem Leistungen (Medaillen, ha…), da sind die "Flexiblen" klar im Vorteil wenn sie mit halbwegs Rückendeckung glauben agieren zu können. Gerade unter Jugendlichen hat sie die Einstellung zu Drogen doch deutlich geändert (sie auch Bundesbericht zu Drogendelikten an Schulen). Es geht bei weitem nicht nur ums chillen, sondern durchaus auch ums enhancen. (sorry einiges an Szene-talk muss sein, weil es typisch ist und sprachlich nicht immer korrekt verwendet wird…) Doper als Trainer? Eine Ines Geipel, eine Brigitte Beerendonk wären da über alle Zweifel erhaben. Eine Kristin Otto übt sich in Zurückhaltung und nicht erkennen zu können ob diese aus Einstellung oder Taktik entstand macht eine Empfehlung schwer bis unmöglich - wie in einer Mehrzahl der Fälle (Lippenbekenntnissen zum Trotz!). Ich werde hier nicht anfangen Namen zu schreiben die ein klares No-Go erhielten, es wären einige, aber Privatfehden gehören nicht hierher. (Trotzdem einen ) RE: Sollten Dopingsünder Trainer werden (dürfen)? - MZPTLK - 24.01.2017 Jedenfalls sollten Trainer keine Dopingsünder werden dürfen. Dann wird alles gut. RE: Sollten Dopingsünder Trainer werden (dürfen)? - Hellmuth K l i m m e r - 24.01.2017 (23.01.2017, 18:34)RalfM schrieb: Ich störe mich nur an den unfachmännischen Ausführungen des früheren Hochschullehrers (DHfK), der doch wissen sollte, dass man bei Doping-Beschuldigungen doch immerhin das Mittel angeben sollte, das angeblich eingenommen wurde, und dass man die Einheiten identifizierbar angeben muss. Die Dopingmittel waren: Oral-Turinabol und Mestanolon - a u c h nachzulesen bei BERENDONK / FANKE. hek |