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RE: SPORTPSYCHOLOGIE - Diskusmann - 09.04.2014 (08.04.2014, 19:37)MZPTLK schrieb:FAST! Aber ich verrate nicht, aus welcher Richtung gesehen...(08.04.2014, 12:48)Diskusmann schrieb:(08.04.2014, 12:02)Pollux schrieb: ...und sage hiermit Tschüss! ![]() RE: SPORTPSYCHOLOGIE - Hellmuth K l i m m e r - 09.04.2014 (08.04.2014, 22:35)MZPTLK schrieb: Vielen Dank für die Literaturangabe, Hellmuth. Ich hoffe, da fündig zu werden, denn die von Dir aufgeführten Belohnungen wie Anerkennung, Lob, Ruhm, Ehre reichen m i r nicht aus. (ed. hek ) Da hast du mit einem Schlag die meiner Meinung nach wichtigsten Beweggründe zusammengefasst, die besonders uns alte LA bewegen. ![]() Aber es gibt auch extrinsisch geprägte Hochleistungssportler, die den Hochgenuss gelungener Bewegungen (noch) empfinden - das Merkantile überdeckt solch Gefühle nur für den Moment. ![]() H. Klimmer / sen. RE: SPORTPSYCHOLOGIE - MZPTLK - 10.04.2014 Wenn man sich mit Leuten über sein Hobby unterhält und die Leichtathletik benennt, kommt reflexartig die saudämliche Frage: 'und wo liegt der Weltrekord?' Und viele Reporter und Medienleute bejubeln ausschliesslich die Gewinner, die Medaillengewinner werden schon stiefmütterlicher behandelt. Auf diese (Un-)Art wird dem Publikum und den nicht im Rampenlicht stehenden Akteuren seit langer Zeit ins Gehirn gepflanzt, dass man nur dann ernst genommen wird und der Sport sich nur lohnt, wenn man ganz vorn ist. Ich denke, dass es von eminenter Bedeutung ist, das Augenmerk wieder auf den 35 m Diskuswerfer zu legen, der 2 Mal in der Woche trainiert und eine für seine Verhältnisse sehr ordentliche Technik zeigt. Oder auf die Weitspringerin, die wegen ihrer mässigen Grundschnelligkeit nie 6 m schaffen wird, aber aus ihren Möglichkeiten das Optimum heraus holt. Beide haben Erfolgserlebnisse und Riesenspass, obwohl keine Sau sich für ihre Leistungen interessiert. Ich finde, die machen alles richtig ![]() RE: SPORTPSYCHOLOGIE - Hellmuth K l i m m e r - 10.04.2014 (10.04.2014, 09:50)MZPTLK schrieb: Und viele Reporter und Medienleute bejubeln ausschliesslich die Gewinner, die Medaillengewinner werden schon stiefmütterlicher behandelt. Zu diesen richtigen Feststellungen, insbesondere zu dem Denken von Journalisten, gestatte ich mir sinngemäß drei Bonmots anzufügen: - Das Todesurteil für einen Sportler: Platz vier - Wer nicht in Erscheinung tritt ist ein Nichts, wer nicht auffällt ein Niemand - Der sarkastische Spruch des DDR-Leistungssport: An der Spitze zu sei, ist noch zu weit hinten. ![]() Mit solchen Einstellungen machen manche unserer Sportfunktionäre und Politiker den Sport kaputt! H. Klimmer / sen. RE: SPORTPSYCHOLOGIE - MZPTLK - 10.04.2014 @ Hellmuth: In diesen Mal-Mots kommt eine sich selbst entlarvende Inhumanität und Instrumentalisierung der Athleten zum Ausdruck. ![]() Eine perverse Form von Top-Down-Prinzip. ![]() Und einer der Hauptgründe, warum die Leichtathletik den Bach runter gegangen ist. ![]() Soviel zur Diagnose. Therapie: Bottom-Up-Methode, bald in diesem Theater. RE: SPORTPSYCHOLOGIE - MZPTLK - 12.04.2014 Ich möchte mal eine Athleten-Typisierung von Boris Zaitchouk, dem ersten 80 m Hammerwerfer der Geschichte, mehrfachem SeniorenWM und Coach, zur Diskussion stellen(Coaching Education Level 3 Seminars, Colorado Springs, 6.-8. 11. 1998): 'All Athletes have different temperaments(or a combination of these): - Choleric: easily learns technics but habits are not stable - Sanguinic: easily learns and retains habits - Phlegmatic: slowly learns and retains habits - Melancholic: slowly learns but doesn't retain habits For each of the groups the coach must develop a specific approach of training' RE: SPORTPSYCHOLOGIE - decathlonitis - 12.04.2014 Da sind neben den fachlichen LA-Kenntnissen hohe psychologische und pädagogische Fähigkeiten unbedingt angebracht und neben den psychischen Aspekten, sollte ein Trainer auch die individuellen physischen Voraussetzungen seiner Kandidaten in der Trainingsgestaltung mit berücksichtigen, desweiteren sind da medizinisch-orthopädische Grundkenntnisse notwendig um die unterschiedlichen Übungsangebote mit ihren Belastungen an Intensität im Rahmen gesundheitlicher Berücksichtigung anzubieten, dann die Tagesform, auch die Ess-und Schlafgewohnheiten, das Regenerationsverhalten beratend kontrollieren sowie den Blick in das soziale Umfeld in das Gesamtkonzept mit einbeziehen. Watt `n langer Satz. Welch hohe Verantwortung für den Trainer. Und wenn er dann auch noch eine Gruppe zu betreuen hat wird`s noch schwieriger. Ich pack das wohl nicht mehr. Das schafft nur der Hellmuth! ![]() RE: SPORTPSYCHOLOGIE - MZPTLK - 12.04.2014 (12.04.2014, 17:05)decathlonitis schrieb: Ich pack das wohl nicht mehr. Das schafft nur der Hellmuth! Genau. Hellmuth, rette uns! ![]() RE: SPORTPSYCHOLOGIE - Hellmuth K l i m m e r - 12.04.2014 @ deca & MZPTLK, ihr tollen Sportpsychologen Verscheißern kann ich mich selbst ... ! RE: SPORTPSYCHOLOGIE - decathlonitis - 12.04.2014 Nee-nee Helmuth, so war es nicht gemeint. Wenn lor-olli auch passt, dann kommt nur noch "Gertrude" in Frage. Leider legt sie sich lieber mit dem DLV an. |