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70. Deutsche Hallenmeisterschaften - Dortmund, 18./19.02.2023 - Druckversion

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RE: 70. Deutsche Hallenmeisterschaften - Dortmund, 18./19.02.2023 - mark1967 - 19.02.2023

Einige frische Gesichter, einige gute Leistungen, ansonsten ist das passende Symbol der übergewichtige, blinde blaue Stoffesel von der Regionalpresse als Maskottchen...


RE: 70. Deutsche Hallenmeisterschaften - Dortmund, 18./19.02.2023 - muffman - 19.02.2023

Der Anlauf bei Mihambo entwickelt sich auch immer mehr in die falsche Richtung. War letztes Jahr schon auffällig.


RE: 70. Deutsche Hallenmeisterschaften - Dortmund, 18./19.02.2023 - Gertrud - 19.02.2023

Es hat keinen Sinn, den DLV total an den Pranger zu stellen; aber man kann in angemessener Weise auf die Defizite aufmerksam machen. Nur das ist mein Ziel. 

Wir haben gute Jugendliche und sollten diese gut leiten. Die frühen Erfolge bei Jun-EM/WM interessieren mich vorrangig nicht. Die Erfolge in diesen Jahren sollten nur auf technisch sauberem Üben unter Beachtung der individuellen Orthopädie betrieben werden. Ich kann mir vorstellen, dass man ein Mädchen wie Göring erst einmal nur damit schon in gute Höhen bringen kann. Mich interessiert auch eine junge Dreispringerin nicht, die nicht unter dem Gesichtpunkt der Gesunderhaltung vorrangig betrachtet wird. Es darf nicht sein, dass junge Menschen schon mit Tape an Rücken, Hamstrings... antreten, um Erfolge zu sammeln. Ich vertrete eine hundertprozentige Lösung. Meine Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt.

Was bringt es, wenn z.B. junge AuA gute Anschlussleistungen bringen und das geübte Auge sieht (Dazu zähle ich mich mal!), dass diese Menschen nicht gesund durchkommen werden. Ich könnte eine Wette abschließen, dass eine Person aus dem Kugelstoßbereich irgendwann wegen einer schweren Handverletzung das Handtuch werfen muss, weil diese Person in Wiederholung total kontraproduktiv stößt. Lunatummalazie oder ähnliches lässt grüßen. Mich haben solche Zwischenergebnisse überhaupt nicht interessiert, weil ich orthopädisch gutes Denken gelernt habe und gewillt bin, permanent diese Kenntnisse zu verbessern und auch anzuwenden. Man sollte die AuA damit frühzeitig konfrontieren.

Wenn der DLV diese Langfristigkeit einsieht, wird er auf Dauer gute Jugendliche haben, die auch im Erwachsenenalter leistungsmäßig bestehen können.Thumb_up

Gertrud


RE: 70. Deutsche Hallenmeisterschaften - Dortmund, 18./19.02.2023 - runner5000 - 19.02.2023

Souveräner Sieg von Probst und das trotz der 3000 m gestern!


RE: 70. Deutsche Hallenmeisterschaften - Dortmund, 18./19.02.2023 - mark1967 - 19.02.2023

(19.02.2023, 13:17)Gertrud schrieb: Man sollte die AuA damit frühzeitig konfrontieren.

Machen Sie das denn im Einzelfall? Die Kontaktdaten sind in der Regel ja bekannt und die AuA sollten da doch extrem dankbar sein...


RE: 70. Deutsche Hallenmeisterschaften - Dortmund, 18./19.02.2023 - CoachnEngineer - 19.02.2023

(19.02.2023, 13:17)Gertrud schrieb: Es hat keinen Sinn, den DLV total an den Pranger zu stellen; aber man kann in angemessener Weise auf die Defizite aufmerksam machen. Nur das ist mein Ziel. 

Wir haben gute Jugendliche und sollten diese gut leiten. Die frühen Erfolge bei Jun-EM/WM interessieren mich vorrangig nicht. Die Erfolge in diesen Jahren sollten nur auf technisch sauberem Üben unter Beachtung der individuellen Orthopädie betrieben werden. Ich kann mir vorstellen, dass man ein Mädchen wie Göring erst einmal nur damit schon in gute Höhen bringen kann. Mich interessiert auch eine junge Dreispringerin nicht, die nicht unter dem Gesichtpunkt der Gesunderhaltung vorrangig betrachtet wird. Es darf nicht sein, dass jungen Menschen shcon mit Tape an Rücken, Hamstrings... antreten, um Erfolge zu sammeln. Ich vertrete eine hundertprozentige Lösung.

Was bringt es, wenn z.B. junge AuA gute Anschlussleistungen bringen und das geübte Auge sieht (Dazu zähle ich mich mal!), dass diese Menschen nicht gesund durchkommen werden. Ich könnte eine Wette abschließen, dass eine Person aus dem Kugelstoßbereich irgendwann wegen einer schweren Handverletzung das Handtuch werfen muss, weil diese Person in Wiederholung total kontraproduktiv stößt. Lunatummalazie oder ähnliches lässt grüßen. Mich haben solche Zwischenergebnisse überhaupt nicht interessiert, weil ich orthopädisch gutes Denken gelernt habe und gewillt bin, permanent diese Kenntnisse zu verbessern und auch anzuwenden. Man sollte die AuA damit frühzeitig konfrontieren.

Wenn der DLV diese Langfristigkeit einsieht, wird er auf Dauer gute Jugendliche haben, die auch im Erwachsenenalter leistungsmäßig bestehen können.Thumb_up

Gertrud

Einige werden jetzt vll. wieder sagen, dass ist das ewig gleiche von Gertrud. Aber, wenn man sieht, wie wenige "Sternchen" der letzten U20-Jahrgänge denn hier in Dortmund am Start waren bzw. ordentliche Leistungen gebracht haben, muss man ihr hier, glaube ich, ausnahmslos Recht geben.


RE: 70. Deutsche Hallenmeisterschaften - Dortmund, 18./19.02.2023 - Reichtathletik - 19.02.2023

Dass die 800m regelmäßig von Männern aus anderen Distanzen gewonnen werden, sollte einem zu denken geben. Dass Reuther wieder absagt nach der seltsamen Nummer gestern... Heinrich hatte trotz langsamen Tempo massive Probleme Anschluss zu halten. Okai Charles gestern völlig hinterher gerannt...


RE: 70. Deutsche Hallenmeisterschaften - Dortmund, 18./19.02.2023 - frontrunner800 - 19.02.2023

Seit wieviel Jahren gibt es eigentlich keinen international konkurrenzfähigen deutschen 800 m Läufer mehr? Seit wieviel Jahren gibt es eigentlich keinen international konkurrenzfähigen deutschen 400 m Läufer mehr? Warum war das denn früher, über Jahrzehnte hinweg, eigentich seit Rudolf Harbig, immer anders? Vereinfacht ausgedrückt, hat dies zwei Gründe: Erstens ist es die mangelhafte Trainingslehre des DLV und zweitens sind es gesellschaftliche Gründe.


RE: 70. Deutsche Hallenmeisterschaften - Dortmund, 18./19.02.2023 - Gertrud - 19.02.2023

(19.02.2023, 13:23)mark1967 schrieb:
(19.02.2023, 13:17)Gertrud schrieb: Man sollte die AuA damit frühzeitig konfrontieren.

Machen Sie das denn im Einzelfall? Die Kontaktdaten sind in der Regel ja bekannt und die AuA sollten da doch extrem dankbar sein...

Ich mache das schon mit meinen Schülerinnen in der LA-AG. Ich habe dort drei Talente: Hürden, Weit und 800m-1500m. Die Mittelstrecklerin setzt die Füße "kriminell" auf. Als ich mit ihr in der vorletzten Stunde ins Gespräch kam, sagte sie: "Meine Mutter könnte nach dem Unterricht kommen." Ich habe fast eine Stunde mit der Mutter gesprochen, das Mädchen durch die Halle laufen lassen und ihnen Übungen erklärt, die gemacht werden müssen. Eine andere war am ersten Weihnachtstag mit ihrem Vater in meinem Keller. Ich habe ein Klima bei den Mädchen geschaffen, dass sie Fragen stellen lässt. Ich lehre sie exaktes Schauen auf orthopädische Stellen bei ihren Mitschülern. 

Es ist bekannt, dass ich orthopädische Beeinträchtigungen national und international katalogisiere. Ich habe gestern noch eine Ausarbeitung an eine Athletin verschickt.

Gertrud


RE: 70. Deutsche Hallenmeisterschaften - Dortmund, 18./19.02.2023 - mark1967 - 19.02.2023

(19.02.2023, 13:26)frontrunner800 schrieb: Warum war das denn früher, über Jahrzehnte hinweg, eigentich seit Rudolf Harbig, immer anders?

In diesem Fall ja seit Jahrzehnten bekannt: Talent + Pervitin