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RE: Ernährungshinweise für Marathonläufer - lor-olli - 24.03.2014
(24.03.2014, 19:03)Atanvarno schrieb: Mach das nicht. Deine Antwort wird ja nicht nur vom Fragenden gelesen. Ich kannte das Buch noch nicht, werde es mir jetzt aber zulegen.
Das ist immer ein zweischneidiges Schwert. Ich bin Hellmuth Klimmer für die Nennung durchaus dankbar, komme aber selbst nicht in den "Verruf" auf eine einfache Frage eine komplizierte Antwort zu geben
(Ich spekuliere natürlich, dass da jemand auch noch andere als meinen Vorschlag hat!)Ich denke in dieser Phase des Forum wissen wir nicht wohin es gehen wird - bleiben wir der "heimelige Zirkel" wie im alten DLV-Forum, oder gelingt es uns deutlich mehr Leute zur Beteiligung zu bewegen? (was ich mir durchaus wünschen würde!!!)
Wenn sich nach einer gewissen Anlaufphase herausstellt, dass "nur Spezialisten sich hierher verirren" passt man sein Niveau an, geht es aber immer gleich (= in jedem Thread) in sehr spezielle Details, schreckt das unötig viele neue User ab - fänd ich schade.
Es muss und gibt auch Threads die eher für Fachleute geeignet scheinen (z.B. der Hochsprung ...), wie man sie in einem solchen Forum erwartet, aber es sollte auch threads geben die durchaus zur Beteiligung von allen einladen. Und wenn ich mir z.B. in Hamburg oder Berlin anschaue wie viele da im Marathon antreten, sind in der Mehrzahl garantiert "lupenreine Amateure" dabei - einige sogar gänzlich ohne jede "Ahnung" (wenn man so schaut wer da nach 5 oder 6 Stunden ins Ziel kommt...).
Sollen wir also ein "Eintritt nur für Fachleute" an die Tür hängen, oder lieber wachsen und auch bisher "Nur-Leser" für das Forum gewinnen?
(Mission... to Mars?
)
RE: Ernährungshinweise für Marathonläufer - Hellmuth K l i m m e r - 24.03.2014
(24.03.2014, 20:12)lor-olli schrieb: Sollen wir also ein Schild "Eintritt nur für Fachleute" an die Tür hängen, oder lieber wachsen und auch bisher "Nur-Leser" für das Forum gewinnen?Ich möchte, dass in diesem (technisch s o einfach zu handhabenden) Forum
möglichst viele trainingsmethodische Fragen von ÜL, Lernenden und Sportlern gestellt und beantwortet werden. Und auch ich glaube, dass im Widerstreit der Meinungen ein Charakteristikum dieses Forums liegt, dass niemand als Negativum empfinden sollte.Was ich wünschte (Administratoren:
): - immer ein gut verständliches Deutsch (incl. Groß- / Kleinschreibung);
(nach dem Motto: "Der Schreibende muss es sich schwer machen, damit der Leser es leicht hat.")
- k e i n Schilderung des soeben im TV Gesehenen (wie so oft im "alten" DLV-Forum , von zweifellos begeisterten Fans.)
- weniger Anglizismen...
H. Klimmer / sen.
RE: Diskussionskultur in diesem Forum - lor-olli - 25.03.2014
bezügich Anglizismen hätte ich da ein paar Anmerkungen...
- erstens bin ich als "Doppelstaatler" in beiden Sprachwelten zu Haus, mir geht vermutlich das "Gefühl für Anglizismen" ab...
- zweitens schreibe ich häufig auch für den technischen Bereich - da lesen sich deutsche Texte fast wie englische - weil es eben keine adäquaten deutschen Analoge gibt (die Neuerungen kommen obendrein so schnell, dass die meisten die deutschen Übersetzungen gar nicht so schnell lernen würden
)- drittens der Begriff "Anglizismen" Menschen unterhalb einer gewissen Alterstufe vermutlich künstlicher als "englische" Begriffe vorkommt. (ich habe recht viel mit jungen Menschen zu tun, auch schriftlich)
- ich mir, was die Sprachkultur betrifft, einfach nur eine leserliche "Schreibe" wünsche. Sätze müssen nicht gestelzt wirken, aber wenn Grammatik, Rechtschreibfehler, Zeichensetzung, Groß- Kleinschreibung und die Semantik einen Text zu einem Puzzle verkommen lassen, mag ich auch nicht mehr gelassen bleiben.
In der Summe sind wir hier im Forum schon "überdurchschnittlich korrekt" - so meine Erfahrung. Anfangs konnte ich mich auch über die fehlerhafte sprachliche Ausführung im Englischen noch aufregen, allerdings hat sich durch die häufige Nutzung digitaler Medien (Mobiletelefone, Chats etc.) ein Stil selbst in etablierten Medien eingeschlichen, der "nervt aber nicht mehr zurückzudrängen ist". Wann habt ihr das letzte Mal "Die Zeit" ohne Rechtschreibfehler gelesen? - schreibe ich, der ich gewiss nicht perfekt bin !!
(Windmühlen - Esel - aussichtslose Gefechte und so...)
RE: Diskussionskultur in diesem Forum - LA2020 - 25.03.2014
Als Laie wie mir fällt es nicht immer leicht Diskussionen zu folgen. Das ist auf der einen Seite Schade, auf der anderen Seite muss man sich selbst natürlich fragen ob man nicht nachfragen kann.
Wahrscheinlich beantwortet der eine oder andere "Profi" sicherlich auch eine Frage expliziter ohne über einfachere Charakter, wie zum Beispiel mich, den Kopf zu schütteln.
Den Meisten wird es aber schwer fallen sich als Laie zu outen. Zeigen sich die "Foristen" weiterhin offen, fällt es vielleicht einfacher. Zumindest mir geht es so.
Die Basisarbeit und den höchsten Anteil an der leichtathletischen Grundlagenausbildung und Nachwuchsförderung wird von Menschen gemacht die im Berufsleben stehen, sich nicht ganz so intensiv beschäftigen können und trotzdem ab und zu eine Quelle des Wissens wünschen. Die muss man an die Hand nehmen und offen für ihre Fragen sich zeigen.
Ansonsten, verzeiht mir diese Wortwahl, wird das ein Forum für Senioren mit einem hohen Wissensgrad und Erfahrungswert. Darauf sollten jüngere Macher der Leichtathletik jedoch zugreifen können.
RE: Diskussionskultur in diesem Forum - Robb - 25.03.2014
(25.03.2014, 08:18)LA2020 schrieb: Als Laie wie mir fällt es nicht immer leicht Diskussionen zu folgen. Das ist auf der einen Seite Schade, auf der anderen Seite muss man sich selbst natürlich fragen ob man nicht nachfragen kann.Ist doch völlig egal, ob jemand "Laie" ist oder Experte, wobei dann die Frage entsteht, Experte worin? Falls du nicht im Forum nachfragen willst, dafür gibts die privaten Nachrichten (ich wollte ja schon Messages schreiben, aber ich dachte mir, seit nett zu Hellmuth). Sobald die Saison losgeht, wird hier sicher auch weniger theoretisch diskutiert.
Wahrscheinlich beantwortet der eine oder andere "Profi" sicherlich auch eine Frage expliziter ohne über einfachere Charakter, wie zum Beispiel mich, den Kopf zu schütteln.
Den Meisten wird es aber schwer fallen sich als Laie zu outen. Zeigen sich die "Foristen" weiterhin offen, fällt es vielleicht einfacher. Zumindest mir geht es so.
RE: Diskussionskultur in diesem Forum - lor-olli - 25.03.2014
Seien wir mal ehrlich, die meisten "Experten" auf einem Gebiet werden nicht in einem offenen Forum posten. Die meisten, also alle jene die auch beruflich den ganzen Tag in die Thematik eingebunden sind - es gibt löbliche Ausnahmen, löblich daher, weil sie eine wichtige Transferfunktion wahrnehmen - wie sonst kämen viele, fachlich nicht so gebildete aber stark interessierte Trainer / Aktive / "Laien" (Jeder ist Laie - auf vielen Gebieten
), an "aufbereitete" Informationen? Ein einfaches google-search erzeugt viele links, aber welche taugen etwas und wie soll man das feststellen, wenn die Reihenfolge der möglichen links weder nach Qualität, Inhalt oder relevanten Bezügen entsteht - sondern oft nur durch den Titel (die man übrigens oft falsch "taggt" - sorry Hellmuth - um in der Liste nach oben zu rutschen, oder "User" zu "snatchen")Also: Ich finde JEDE ernst gemeinte Frage ist willkommen - nicht alle werden / können beantwortet werden, immerhin "arbeiten" wir hier freiwillig
. Ich z.B. sitze am Flughafen und fröne einem nicht geliebten Hobby: WARTEN…, andere sind Pensionäre, viele schauen auch während der Arbeitszeit mal rein, manche Frage kann man auch einfach nicht simpel beantworten und und und...Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren
Wer fragt, versteht unter Umständen nicht, wer nie fragt wird nie verstehen. (Ich habe immer mehr Fragen als Antworten!)
RE: Diskussionskultur in diesem Forum - Hellmuth K l i m m e r - 25.03.2014
(25.03.2014, 00:31)Atanvarno schrieb: Ansonsten kannst Du solche Threads einfach ignorieren. Du wirst nichts verpassen ...Das Ignorieren versuch ich schon ...
Hellmuth K l i m m e r schrieb:- weniger Anglizismen...
Verzichtest Du dann im Ausgleich auch auf Begriffe wie Charakteristikum und Negativum?
Und als begeisterter Karl-Valentin-Fan habe ich die Steigerung des Nichtbeachtens
- links liegen lassen;
- einfach ignorieren;
- gar nicht erst ignorieren
(Valentin, auf Münchnerisch: "Ned amoi ignorirn" )
schon fast verinnerlicht.
Auf oben genante Begriffe, die k e i n engl. Vokabeln sind [lat. ?], kann wohl keiner verzichten.
H. Klimmer / sen.
RE: Diskussionskultur in diesem Forum - Atanvarno - 25.03.2014
(25.03.2014, 13:32)Hellmuth K l i m m e r schrieb: Auf oben genante Begriffe, die k e i n engl. Vokabeln sind [lat. ?], kann wohl keiner verzichten.
Diese Latinismen waren auch nicht immer Bestandteil der deutschen Sprache. Sie sind im Lauf der Entwicklung Teil der Sprache geworden, genau so wie es bestimmte Anglizismen noch werden. Du wirst Dich daran gewöhnen müssen und kannst Dich daran erfreuen Zeuge der Weiterentwicklung einer lebenden Sprache zu sein.
Diskussionkultur - Mica - 26.03.2014
Um auf das eigentliche Thema dieses Stranges zurückzukommen: Ich wünsche mir, dass Leute, die Links posten, nicht nur schreiben: "Da steht was Tolles drin!", sondern auch kurz zusammenfassen, worum es geht.
[geteilt] NICKNAME oder KLARNAME, das ist hier die Frage - Hellmuth K l i m m e r - 03.06.2014
(03.06.2014, 17:38)MZPTLK schrieb: W i r haben längst gelernt, in sozialen Netzwerken ein hochgradig frisiertes Bild von u n s zu zeichnen... [Hervorh. v. hek]Ein schlimmes Bild, das hier (v. J. Lanier) gezeichnet wird.
(Jaron Lanier: Die bittere Pille Demokratie, FAZ 2.6.2014)
Und die authentischen, ehrlichen User arbeiten sich an den A......... ab.
Ich zweifle etwas daran, dass w i r - auch die hier im LA-Forum - versuchen, unser Bild, unser Ansehen, das Image (bei Diskussionen zu Trainings-, Technik-, Kari-Problemen, ...) aufzubessern.
Allerdings: Bei einigen "Philosophen" kommt's mir so vor - mir scheint, die wollen die Unkundigen, die Dummen "außen vor lassen".
H. Klimmer / sen.