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Gurte bei Zugwiderstandsläufen - Druckversion

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RE: Gurte bei Zugwiderstandsläufen - icheinfachma - 02.01.2015

Danke für den Tipp, ja, es ist alles verständlich.


RE: Gurte bei Zugwiderstandsläufen - runny - 02.01.2015

Ich finde ebenfalls sämtliche Lösungen die am Becken ansetzen unangenehm und einschränkend. 
Lösungen mit nem Seil wo man sich reinhängt sind ganz ok, sehr angenehm sind so gepolsterte Lösungen wie das hier:

http://www.pullsh.net/Schnelligkeit-Koordination/Sprintschlitten-Zuggeschirre/H-Gurtgeschirr::669.html?XTCsid=47532391ec7c77117835c6bc05dc2265

Gibts bestimmt wo anders auch günstiger, das ist ja wucher. Big Grin


RE: Gurte bei Zugwiderstandsläufen - Flitzer - 03.01.2015

Gibts eigendlich einen Unterscheid zwischen Bergsprints und Widerstandsläufen? (ausser das man dieWiderstände natürlich bequem justieren und Läufe mit Spikes machen kann?)


RE: Gurte bei Zugwiderstandsläufen - MZPTLK - 03.01.2015

(03.01.2015, 12:02)Flitzer schrieb: Gibts eigendlich einen Unterscheid zwischen Bergsprints und Widerstandsläufen? (ausser das man dieWiderstände natürlich bequem justieren und Läufe mit Spikes machen kann?)
Physikalisch ist egal, wer in die entgegengesetzte Richtung zieht, die Schwerkraft oder der Schlitten.
Es wird immer ein verstärkter Hinterstütz provoziert, sowohl energetisch wie im Neigungsgrad(auch im vollen Lauf über 10).
Es kommt aber auf die Positionierung des Geschirrs an.
Es sollte möglichst KSP-nah sein und freie Sprintbewegungen ermöglichen.


RE: Gurte bei Zugwiderstandsläufen - icheinfachma - 04.01.2015

(03.01.2015, 12:02)Flitzer schrieb: Gibts eigendlich einen Unterscheid zwischen Bergsprints und Widerstandsläufen? (ausser das man dieWiderstände natürlich bequem justieren und Läufe mit Spikes machen kann?)

Am Berg kann man nur hochrennen in vorgebeugter Körperhaltung wie beim Start, aber vor dem Zugschlitten kann man auch verschiedene Drills und Krafttraining machen.


RE: Gurte bei Zugwiderstandsläufen - lor-olli - 04.01.2015

UND Bergauflaufen erlaubt keine raumgreifenden Schritte, man läuft immer mit verkürztem Schritt - gut für die Frequenz, nicht so gut für die Kraftentwicklung bei natürlicher Beinstreckung.
Obendrein ist das koordinative Zusammenspiel beim Bergauflauf verändert. (Obwohl beim Start eine ähnliche Haltung wie bergauf eingenommen wird, erscheint einem die Vorlage plötzlich "ungewohnt", ging mir zumindest immer so). Bergauf ist auch eine intakte Strecke wichtig, Waldwege etwa sind einfach verletzungsträchtiger.


RE: Gurte bei Zugwiderstandsläufen - icheinfachma - 04.01.2015

(04.01.2015, 12:05)lor-olli schrieb: UND Bergauflaufen erlaubt keine raumgreifenden Schritte, man läuft immer mit verkürztem Schritt - gut für die Frequenz, nicht so gut für die Kraftentwicklung bei natürlicher Beinstreckung.
Obendrein ist das koordinative Zusammenspiel beim Bergauflauf verändert. (Obwohl beim Start eine ähnliche Haltung wie bergauf eingenommen wird, erscheint einem die Vorlage plötzlich "ungewohnt", ging mir zumindest immer so). Bergauf ist auch eine intakte Strecke wichtig, Waldwege etwa sind einfach verletzungsträchtiger.
Man läuft nie mit raumgreifendem Schritt.


RE: Gurte bei Zugwiderstandsläufen - MZPTLK - 04.01.2015

(04.01.2015, 11:06)icheinfachma schrieb:
(03.01.2015, 12:02)Flitzer schrieb: Gibts eigendlich einen Unterscheid zwischen Bergsprints und Widerstandsläufen? (ausser das man dieWiderstände natürlich bequem justieren und Läufe mit Spikes machen kann?)

Am Berg kann man nur hochrennen in vorgebeugter Körperhaltung wie beim Start, aber vor dem Zugschlitten kann man auch verschiedene Drills und Krafttraining machen
Also  bitte, wo ist der Unterschied?
Auch beim Schlittenziehen muss in gleicher Weise vorgebeugt werden, ausserdem wird man nicht durch Geschirr behindert.


RE: Gurte bei Zugwiderstandsläufen - icheinfachma - 04.01.2015

Der Unterschied ist: "aber vor dem Zugschlitten kann man auch verschiedene Drills und Krafttraining machen"


RE: Gurte bei Zugwiderstandsläufen - Hellmuth K l i m m e r - 04.01.2015

(01.01.2015, 21:07)MZPTLK schrieb:
(01.01.2015, 21:01)Hellmuth K l i m m e r schrieb: Da kann ich empfehlen:
- ein einfacher Gewichthebergürtel, schmal und eng geschnallt; 
- möglichst tief (ggf. über das knöcherne Becken, nicht über den weichen Bauch) geführt;
Ich weiß nicht, wie Deine Anatomie aussieht, aber bei meiner setzen die Beuger unweit der oberen Beckenkante an.
Das wird schrammen und quetschen.
(Fast) alle Menschen sind anatomisch gleich beschaffen. Das Wunder der Natur hat uns im Mutterleib ebenmäßig und gleich ausgestattet.

Die Beuger (u.a. Lenden-Darmbein-Muskel ; M. iliopsoas) setzen natürlich am Becken (+ BW, LW) an, haben dort ihren "Ursprung". Sie sind aber gut "aufgehoben" in der "Tiefe" des Beckens - so das ein Schrammen und Quetschen nicht möglich ist.
Ich wollte nur andeuten, dass ein zu  hohes Befestigen des Gürtels den relativ "weichen" Bauch, den Darm u. a. belastet aber auch den Trainierenden in eine zu aufrechte Haltung zwingt.

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Größte Hochachtung habe ich vor solchen praktischen Tüftlern wie nico (s. Beitrag v. 2. 1.)
D e r   ÜL/Trainer wartet nicht auf Lösungen, er handelt, weiß sich zu helfen. Thumb_up

H. Klimmer / sen.