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Weitsprungabsprung - Druckversion

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RE: Weitsprungabsprung - Hellmuth K l i m m e r - 05.01.2015

(05.01.2015, 15:20)Halloo schrieb: ...
Zu Absatz 2: Submaximale Geschwindigkeit am Balken ist zu langsam. Optimal ist nicht submaximal. Das sog. Treibenlassen bei den letzten 3 (?) Schritten bewirkt nur einen geringen Geschwindigkeitsverlust, wenn man das richtig händelt und koordinativ stark ist.

Besonders ein junger Athlet wird kaum in der Lage sein, mit maximaler Geschwindikeit optimal abzuspringen, und nur ein verschwindend geringer Teil von Hochleistungssportlern ist dazu in der Lage.

Das entspricht natürlich auch ganz meiner Meinung!

Die Vorstellung vom "Treibenlassen" kann aber missverstanden werden. Oft wird viel früher als auf den letzten 3 ... 4 Schritten das Tempo "rausgenommen", gelegentlich sogar der Körper aufgerichtet. Der LJ muss aber das Bemühen, nach-vorn oben zu wollen bis zum Absprung erhalten.

Und deshalb können (kopflos) anrennende Sprinter nicht weitspringen (außer früher Jakubczyk).  Wink

H. Klimmer / sen.


RE: Weitsprungabsprung - MZPTLK - 05.01.2015

(05.01.2015, 18:30)Hellmuth K l i m m e r schrieb: Der LJ muss aber das Bemühen, nach-vorn oben zu wollen bis zum Absprung erhalten.
Vorn-oben: siehe Hellmuths Avatar!Thumb_up


RE: Weitsprungabsprung - MZPTLK - 25.01.2015

Beim Absprung sollte es möglichst wenig Seitabweichung geben.
Dies ist vom Trainer von der Seite sehr schlecht einzuschätzen.
Zum Beispiel neigt u.a. Nadja Käther oft dazu, mit Rechtsdrift zu springen.
Ihre letzten 2 Schritte leiten das schon ein.
Sie hatte heute Abweichungen von mindestens 30 cm bis etwa 1 m(!!)


RE: Weitsprungabsprung - Hellmuth K l i m m e r - 25.01.2015

(25.01.2015, 17:57)MZPTLK schrieb: Beim Absprung sollte es möglichst wenig Seitabweichung geben.
Dies ist vom Trainer von der Seite sehr schlecht einzuschätzen.
Richtig beobachtet. Deshalb beschrieb ich schon mal die bevorzugten Beobachtungsstandpunkte des analysierenden Trainers: fast immer in Balkenhöhe bei erhöhtem Stand (auf der Tribüne), aber möglichst auch hinter der Grube (selten möglich in großen Stadien).

D o r t   besteht die Möglichkeit

- den geradlinigen(!) Anlauf der letzten 3 ... 4 Schritte,

- die Seitneigung des/der SpringerInn beim Absprung

zu erkennen - was bei der Seitenansicht nur vermutet werden kann.

H. Klimmer / sen.


RE: Weitsprungabsprung - MZPTLK - 25.01.2015

(25.01.2015, 18:42)Hellmuth K l i m m e r schrieb: D o r t   besteht die Möglichkeit

- den geradlinigen(!) Anlauf der letzten 3 ... 4 Schritte,

- die Seitneigung des/der SpringerInn beim Absprung

zu erkennen
Seitneigung ist ja fürs richtige Treffen des KSP erforderlich und korrekt.
Ich meine die Seitabweichung von der Absprungstelle zur Landestelle, bezogen auf die Anlaufrichtung.