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DLV-Leistungssport stellt sich neu auf - Druckversion

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RE: DLV-Leistungssport stellt sich neu auf - Kyascaily95 - 01.10.2024

(01.10.2024, 15:15)TranceNation 2k14 schrieb: Ist Impulsvortrag nicht die didaktisch-wissenschaftliche Bezeichnung für Monolog?

Ja, genauso ist es.


RE: DLV-Leistungssport stellt sich neu auf - S_J - 01.10.2024

(01.10.2024, 18:08)Diak schrieb: Genauso wenig kann ich mein Gefühl belegen: ich glaube, wir haben viel zu viel professionelles Training im Nachwuchs, genau das führt zu den früh ausgebrannten, weil Nachwuchstrainer sich über den frühen Erfolg definieren und/oder es nicht besser wissen oder wissen wollen...

Im Idealfall sollte ein professionelles Training natürlich ein qualitativ hochwertiges und sinnvolles sein...


RE: DLV-Leistungssport stellt sich neu auf - Kyascaily95 - 01.10.2024

Für mich ist der Artikel wieder ein Arbeitsnachweis für die Öffentlichkeit, getreu dem Motto "Wir haben etwas gemacht zwischen Olympia und Jetzt." Für die Leserschaft wohl eher ein Teaser mit ganz viel Interpretationsspielraum, denn so viele Worte wurden verwendet, aber doch so wenig Inhalt preisgegeben (bislang). Ich bin mir sicher, die Transparenz wird zumindest in Teilen später im Jahr noch kommen. Allerdings frage ich mich dann immer: Warum muss man dann jetzt so einen Artikel publizieren, wo man noch nicht so viel verraten will oder darf? Nur, um zu sagen: Wir waren bemüht und haben mal ein paar Leute mit ins Boot geholt, die eventuell mehr Ahnung haben könnten als die alten DLV-Hasen?

Entschuldigt bitte meine überspitzte Art des Schreibens, aber das mit der Kommunikation in Richtung Öffentlichkeit scheint immer noch nicht so gut zu funktionieren. Hoffentlich klappt das wenigstens verbandsintern besser.


RE: DLV-Leistungssport stellt sich neu auf - Reichtathletik - 01.10.2024

(01.10.2024, 19:02)Kyascaily95 schrieb: Für mich ist der Artikel wieder ein Arbeitsnachweis für die Öffentlichkeit, getreu dem Motto "Wir haben etwas gemacht zwischen Olympia und Jetzt." Für die Leserschaft wohl eher ein Teaser mit ganz viel Interpretationsspielraum, denn so viele Worte wurden verwendet, aber doch so wenig Inhalt preisgegeben (bislang). Ich bin mir sicher, die Transparenz wird zumindest in Teilen später im Jahr noch kommen. Allerdings frage ich mich dann immer: Warum muss man dann jetzt so einen Artikel publizieren, wo man noch nicht so viel verraten will oder darf? Nur, um zu sagen: Wir waren bemüht und haben mal ein paar Leute mit ins Boot geholt, die eventuell mehr Ahnung haben könnten als die alten DLV-Hasen?

Entschuldigt bitte meine überspitzte Art des Schreibens, aber das mit der Kommunikation in Richtung Öffentlichkeit scheint immer noch nicht so gut zu funktionieren. Hoffentlich klappt das wenigstens verbandsintern besser.

Ich bin mir Recht sicher dass die Kommunikation auch intern nicht besser ist. Wenn man so "Schnellboote" hat, warum kann man dann noch nicht sagen welche das in den jeweiligen Disziplinblöcken sind? Gehört Mehrkampf jetzt zum Sprung? Warum??
Es gibt genug Athleten, Trainer, die noch nicht wissen, wer ihr Ansprechpartner ist. Nun wissen sie nicht einmal welchem Schnellboot sie angehören, vorher wussten sie immerhin was ihr Disziplinblock und damit Leitender Bundestrainer war. Entweder der oder der Disziplintrainer waren ja meist weiter an Bord. In Nachwuchs noch mehr.

Im Text steht ja, das einige Namen feststehen. Warum kann man nicht ein Organigramm veröffentlichen und da wo die Namen noch nicht feststehen weil zB noch Verhandlungen laufen steht halt NN.

Und was ist die Rolle von Dan Lorang? Berät er die Trainer? Welche? Nur die Bundestrainer oder auch die Heimtrainer oder sogar weitere in der Disziplin? Und/oder berät der die Athleten? Er ist ja schon fest verkündet, warum dann nicht klar mit Aufgaben? So wirkt es eher wie ein Maskottchen.


RE: DLV-Leistungssport stellt sich neu auf - Küstenkrebs - 01.10.2024

Dan Lorang als Berater finde ich schräg. Der kann bestimmt schöne Vorträge halten und erzählen, was es alles gemacht hat, schließlich hat er viele interessante Athleten. Aber erfahren die deutschen Ausdauer-Trainer durch ihn ganz neue Ideen und Wege zum Erfolg, auf die sie sonst nicht kommen können? Was kostet so ein bekannter Name?


RE: DLV-Leistungssport stellt sich neu auf - frbcrane2 - 02.10.2024

Durch das Bob-Training von Simon Wulff ergaben sich für Engel völlig neue Ansätze für das Sprinttraining. Warum sollte das bei Lorang im Ausdauerbereich nicht möglich sein?


RE: DLV-Leistungssport stellt sich neu auf - mariusfast - 02.10.2024

(01.10.2024, 22:10)Küstenkrebs schrieb: Dan Lorang als Berater finde ich schräg. Der kann bestimmt schöne Vorträge halten und erzählen, was es alles gemacht hat, schließlich hat er viele interessante Athleten. Aber erfahren die deutschen Ausdauer-Trainer durch ihn ganz neue Ideen und Wege zum Erfolg, auf die sie sonst nicht kommen können?

Also diese ganzen Entwicklungen im Training der letzten Jahren im Ausdauerbereich kommen aus dem Triathlonbereich. Bzw. von Sportwissenschaftler,  wo die Bereitschaft vor allem im Triathlon und in den letzten Jahren auch im Radsport da war, diese anzustellen. IN der deutschen Leichtathletik habe ich diesen Trend nicht wirklich gesehen.
Und wenn ich sehe wie die deutschen Athleten trainieren,  dann sehe ich da noch sehr sehr viel Spielraum.


RE: DLV-Leistungssport stellt sich neu auf - Reichtathletik - 02.10.2024

Würde mich trotzdem interessieren, von wem der Wunsch kam. Wenn er "berät" dann ist ja die Frage, ob er für die Coaches abrufbar ist wenn sie Fragen haben oder ob er ihnen Vorträge gibt oder letztlich über die Trainingspläne quasi Aufsicht führen soll und seine Einschätzung geben.
Also war das dann Idee von Bügner "von oben" (dann fühlen sich die Trainer vermutlich selbst wenn es gut gemeint ist eher bevormundet) oder aus den Reihen der Lauf-Trainer (Klein? Wobei auch das zT von oben wäre) oder kommt es, was ich nur vorstellen kann, aus dem Science Team nach dem Motto: Der ist gut hört euch das Mal an. Und die Trainer sagen: Ja, wissen wir. Haben wir längst.


RE: DLV-Leistungssport stellt sich neu auf - Kyascaily95 - 02.10.2024

(02.10.2024, 06:56)Reichtathletik schrieb: Also war das dann Idee von Bügner "von oben" (dann fühlen sich die Trainer vermutlich selbst wenn es gut gemeint ist eher bevormundet) oder aus den Reihen der Lauf-Trainer (Klein? Wobei auch das zT von oben wäre) oder kommt es, was ich nur vorstellen kann, aus dem Science Team nach dem Motto: Der ist gut hört euch das Mal an. Und die Trainer sagen: Ja, wissen wir. Haben wir längst.

Ich befürchte, dass die Art und Weise des Beratens durch Dan Lorang allen Außenstehende verwehrt bleiben wird. Irgendwie wirkt auf mich schon allein die Formulierung "Berater" seltsam. Damit untergräbt Bügner ja die Kompetenzen seines ursprünglichen Kompetenzteams. Man möchte im Bereich Leistungssport schon davon ausgehen, dass ein Verband und dessen Trainer sich um stetige Weiterbildung bemüht, weil der Leistungssport extrem schnelllebig ist. Zu sagen, man möchte die Strukturen verschlanken, dann aber gleichzeitig neue Menschen in neuen Funktionen mit ins Boot zu holen, finde ich widersprüchlich. Natürlich fehlt's mir da an Hintergründen, denn die werden ja im Text nicht verraten. Irgendwie habe ich nur mit dem großen Knall nach Olympia gerechnet und trotzdem sehe ich auf den Fotos viele alte (um nicht zu sagen: uralte) DLV-Hasen in den Zuschauerreihen, die sich einer vermeintlichen Druckbetankung durch Bügner (und weitere Redner) unterziehen. Ist ein Berater und das Modell der Schnellboote jetzt ehrlich eine so krasse Innovation, die die Leistungsentwicklung deutscher Athletinnen und Athleten in großen Schritten voranbringen kann? 

Also auf mich macht es nur den Anschein, sie haben die Zeit zwischen Olympia und Jetzt für viele, sich im Kreis drehende Diskussionen genutzt und jetzt einen Arbeitsnachweis gebracht, der nicht besonders befriedigend ist; aber irgendwie muss man ja die Gehälter rechtfertigen ..........


RE: DLV-Leistungssport stellt sich neu auf - Delta - 02.10.2024

(02.10.2024, 06:56)Reichtathletik schrieb: Würde mich trotzdem interessieren, von wem der Wunsch kam. Wenn er "berät" dann ist ja die Frage, ob er für die Coaches abrufbar ist wenn sie Fragen haben oder ob er ihnen Vorträge gibt oder letztlich über die Trainingspläne quasi Aufsicht führen soll und seine Einschätzung geben.
Also war das dann Idee von Bügner "von oben" (dann fühlen sich die Trainer vermutlich selbst wenn es gut gemeint ist eher bevormundet) oder aus den Reihen der Lauf-Trainer (Klein? Wobei auch das zT von oben wäre) oder kommt es, was ich nur vorstellen kann, aus dem Science Team nach dem Motto: Der ist gut hört euch das Mal an. Und die Trainer sagen: Ja, wissen wir. Haben wir längst.

Trainingspläne kann er sicher lesen und er hat Ahnung wie man mit Athleten umgeht. Weil erfolgloser als die bestehenden Trainer kann er nicht sein. Gesa Krauses Trainer ausgenommen.

Im Triathlon braucht man Fighter Qualitäten in allen Disziplinen. Der DLV braucht jemand der auch all diese Software Dashboards verwaltet und organisiert.