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RE: Wie könnte ein Aktionsplan für den DLV aussehen? - gera - 06.09.2023
ein konktreter Vorschlag :
es werden Fördergruppen zusammengestellt und mit ( möglichst höheren ) Fördersummen ausgestattet, die gebunden sind an die Aufnahme eines Lehrerstudiums im Fach Sport + 1 anderes Fach .
Damit ist den Sportlern , dem Bildungssystem und der besseren Förderung auch der LA im frühen Alter geholfen.
RE: Wie könnte ein Aktionsplan für den DLV aussehen? - matthias.prenzlau - 06.09.2023
Punkt Nummer 5 ist der Wichtigste.
Als Weltmeister oder Olympiasieger
sollte man für seine Verdienste ausgesorgt haben.
Politiker genießen diesen Bonus doch auch.
RE: Wie könnte ein Aktionsplan für den DLV aussehen? - muffman - 06.09.2023
Bin mir nicht so sicher, ob man ein politisches Ministeramt mit Verantwortung für Millionen von Menschen bzw. für ein ganzes Land, mit der erfolgreichen Ausübung von Sport vergleichen kann. Eher nicht.
RE: Wie könnte ein Aktionsplan für den DLV aussehen? - Sprunggott - 06.09.2023
(06.09.2023, 09:05)muffman schrieb: Bin mir nicht so sicher, ob man ein politisches Ministeramt mit Verantwortung für Millionen von Menschen bzw. für ein ganzes Land, mit der erfolgreichen Ausübung von Sport vergleichen sollte.Das Gute ist, dass für ein Ministeramt wäre auch der Olympiasieger geeignet. Er muss sich im nicht Fachressort auskennen, braucht nur eine allg. Vorbildung.
Hätte aber zumindest gegenüber den Meisten im Ministerium einen "Leistungsgededanken" !
Und wann hat es persönliche Verantwortung im Ministeramt schon mal gegeben (außer Uwe Barschel)?
(Achtung Satire)
RE: Wie könnte ein Aktionsplan für den DLV aussehen? - muffman - 06.09.2023
Und ab gehts an den Stammtisch.
RE: Wie könnte ein Aktionsplan für den DLV aussehen? - siebenschläfer - 10.09.2023
Ein Seitenhinweis nochmal zum offenbar falschen System der Sportfördergelderverteilung in Deutschland POTAS:
Der Deutsche Basketball Bund lag im September 2021 auf dem letzten Platz der Potentialanalyse, der Leichtathletikverband auf Platz eins.
Es ist wie ein schlechter Witz.
Edit: Gerne in einen passenderen Thread verschieben...hab auf die Schnelle nichts passenderes gefunden.
RE: Wie könnte ein Aktionsplan für den DLV aussehen? - Gertrud - 15.09.2023
(10.09.2023, 16:19)siebenschläfer schrieb: Ein Seitenhinweis nochmal zum offenbar falschen System der Sportfördergelderverteilung in Deutschland POTAS:
Der Deutsche Basketball Bund lag im September 2021 auf dem letzten Platz der Potentialanalyse, der Leichtathletikverband auf Platz eins.
Es ist wie ein schlechter Witz.
Edit: Gerne in einen passenderen Thread verschieben...hab auf die Schnelle nichts passenderes gefunden.
Es kommt weitgehend darauf an, ob man den "A. in der Hose hat", berechtigterweise auch gegen den Strom zu schwimmen oder ob man nur seine eigenen Pfründe sieht und retten will. Mit Jasagern und angepassten Leuten ist man leistungsmäßig noch nie weit gekommen. Unsere Systeme sind so angelegt, dass die Mehrheit immer siegt. Mit dem rigorosen Aufräumen macht man sich keine Freunde.
Unser System differenziert zu wenig, ob man recht hat und recht bekommt. Veränderungen verlangen Flexibilität und harte Arbeit. Ich hatte anscheinend vor 20-30 Jahren schon recht, was das die Umsetzung der funktionalen Anatomie sehr individuell, die Verletzungsprophylaxe, die Sprintmethodik, die andere Art des Krafttrainings, die Hinweise auf das Energiesystem... betraf. Die Weisung der AuA erfolgte zu TuT, die im Bereich der Verletzungsprophylaxe nicht gerade absolute Spitze waren. Auch das habe ich vorausgesagt. Noch heute werden die besten Talente nicht gerade vernünftig untergebracht.
Ich hatte mal in der jüngsten Vergangenheit mit einem Menschen zu tun, der unheimlich aufmerksam und emotional sehr akribisch nur zu seinen Gunsten agiert hat. Irgendetwas in mir hat mich sofort bei dem vielen Lob gewarnt. Meine Antennen haben frühzeitig zurecht Vorsicht signalisiert. Wenig später zeigte er sein wahres Gesicht, als ich mich ganz anders als er erwartet hat, entschieden habe. Ich habe die Demaskierung von ihm mit Genuss erlebt. Er täuscht seine gesamte Umwelt grandios mit seinem Wesen zu seinen Gunsten. Wir brauchen in der LA aber andere Menschen wie einen unheimlich ehrlichen, aber unerbittlichen, arbeitsfreudigen Kämpfer mit entsprechenden Lösungen wie Jürgen Mallow. Ich habe ihn in fantastischen Analysen erlebt. Wir haben auch von seinem Kaliber einige gute Leute. Wir brauchen Querdenker!!!
Die Basketballer haben gezeigt, dass man mit innerem Feuer auch tolle Siege einfahren kann. Die Leute um PotAS müssten sich eigentlich ob ihrer reziproken Werte schämen.
Ansonsten vertrete ich immer die Meinung, dass die Leute mit den besten Gehältern auch die harte und erfolgreiche Arbeit leisten sollen; ansonsten muss man sie ersetzen.
Gertrud
RE: Wie könnte ein Aktionsplan für den DLV aussehen? - c.n.d - 16.09.2023
(10.09.2023, 16:19)siebenschläfer schrieb: Ein Seitenhinweis nochmal zum offenbar falschen System der Sportfördergelderverteilung in Deutschland POTAS:Mich wundert, dass bisher hier niemand diesen Vergleich und die dazugehörige Diskussion in Frage stellt. Basketball ist ein Sport mit Profiliga, auch in Deutschland. Die Spieler die bei der WM großartiges geleistet haben, spielen in Bundesligateams oder gar in der NBA. Sie tun dies hauptberuflich und werden dafür bezahlt. Oder sehe ich das falsch. In D. kommt nach dem Fußball lange nichts. Noch vor "Amateur"Sportarten wie der LA kommen dann aber mit großem Vorsprung schon noch Sportarten wie Basketball, Handball, Eishockey (im Männerbereich wohlgemerkt, bei den Damen schon mit gewaltigen Abstrichen). Nichtsdetotrotz sind die Spieler finanziell abgesichert und hauptberuflich Basketballprofis. Da finde ich den Vergleich mit Leichtathleten schon sehr unpassend.
Der Deutsche Basketball Bund lag im September 2021 auf dem letzten Platz der Potentialanalyse, der Leichtathletikverband auf Platz eins.
Es ist wie ein schlechter Witz.
Edit: Gerne in einen passenderen Thread verschieben...hab auf die Schnelle nichts passenderes gefunden.
Hinzu kommt, dass die Bundesligavereine, in denen auch entsprechende Geldsummen erwirtschaftet werden, viel Geld in die Nachwuchsarbeit investieren (sie haben es ja auch). Alba Berlin beispielsweise ist in gefühlt jeder zweiten Berliner Grundschule mit "Alba macht Schule", AGs usw. usw. Da passiert enorm viel für Talentsichtung und -rekrutierung. Dafür braucht es keinen DBB und kein POTAS. Der DBB kann auf einem ganz gut finanzierten Profisystem mit Bundesliga und NBA-Spielern aufbauen. Ich glaube kaum, dass man das nur ansatzweise mit anderen Sportverbänden wie dem DLV vergleichen sollte - auch wenn ich selbst großer Kritiker an der Stelle bin.
Insofern finde ich den ganzen Vergleich nicht sinnvoll. Auch auch die Schlussfolgerung, die Basketballer schaffen es ja mit wenigen Mitteln - die Leichtathleten nicht - halte ich für völlig falsch. Das Gegenteil ist doch der Fall. Die Mittel des DBB sind doch relativ unerheblich an dieser Stelle...
RE: Wie könnte ein Aktionsplan für den DLV aussehen? - Rolli - 16.09.2023
(16.09.2023, 06:20)c.n.d schrieb:Also müssen die junge Leichtathleten nach USA, um dort etwas Professionalität zu schnuppen (machen sie auch massiv). Wie auch in Basketball üblich. Kriegt LA das in Deutschland einfach nicht hin? Einfach schlechtes Zeugnis für die LA in D... und nicht nur LA.(10.09.2023, 16:19)siebenschläfer schrieb: Ein Seitenhinweis nochmal zum offenbar falschen System der Sportfördergelderverteilung in Deutschland POTAS:Mich wundert, dass bisher hier niemand diesen Vergleich und die dazugehörige Diskussion in Frage stellt. Basketball ist ein Sport mit Profiliga, auch in Deutschland. Die Spieler die bei der WM großartiges geleistet haben, spielen in Bundesligateams oder gar in der NBA. Sie tun dies hauptberuflich und werden dafür bezahlt. Oder sehe ich das falsch. In D. kommt nach dem Fußball lange nichts. Noch vor "Amateur"Sportarten wie der LA kommen dann aber mit großem Vorsprung schon noch Sportarten wie Basketball, Handball, Eishockey (im Männerbereich wohlgemerkt, bei den Damen schon mit gewaltigen Abstrichen). Nichtsdetotrotz sind die Spieler finanziell abgesichert und hauptberuflich Basketballprofis. Da finde ich den Vergleich mit Leichtathleten schon sehr unpassend.
Der Deutsche Basketball Bund lag im September 2021 auf dem letzten Platz der Potentialanalyse, der Leichtathletikverband auf Platz eins.
Es ist wie ein schlechter Witz.
Edit: Gerne in einen passenderen Thread verschieben...hab auf die Schnelle nichts passenderes gefunden.
Hinzu kommt, dass die Bundesligavereine, in denen auch entsprechende Geldsummen erwirtschaftet werden, viel Geld in die Nachwuchsarbeit investieren (sie haben es ja auch). Alba Berlin beispielsweise ist in gefühlt jeder zweiten Berliner Grundschule mit "Alba macht Schule", AGs usw. usw. Da passiert enorm viel für Talentsichtung und -rekrutierung. Dafür braucht es keinen DBB und kein POTAS. Der DBB kann auf einem ganz gut finanzierten Profisystem mit Bundesliga und NBA-Spielern aufbauen. Ich glaube kaum, dass man das nur ansatzweise mit anderen Sportverbänden wie dem DLV vergleichen sollte - auch wenn ich selbst großer Kritiker an der Stelle bin.
Insofern finde ich den ganzen Vergleich nicht sinnvoll. Auch auch die Schlussfolgerung, die Basketballer schaffen es ja mit wenigen Mitteln - die Leichtathleten nicht - halte ich für völlig falsch. Das Gegenteil ist doch der Fall. Die Mittel des DBB sind doch relativ unerheblich an dieser Stelle...
RE: Wie könnte ein Aktionsplan für den DLV aussehen? - Gertrud - 16.09.2023
(16.09.2023, 06:20)c.n.d schrieb:(10.09.2023, 16:19)siebenschläfer schrieb: Ein Seitenhinweis nochmal zum offenbar falschen System der Sportfördergelderverteilung in Deutschland POTAS:Mich wundert, dass bisher hier niemand diesen Vergleich und die dazugehörige Diskussion in Frage stellt. Basketball ist ein Sport mit Profiliga, auch in Deutschland. Die Spieler die bei der WM großartiges geleistet haben, spielen in Bundesligateams oder gar in der NBA. Sie tun dies hauptberuflich und werden dafür bezahlt. Oder sehe ich das falsch. In D. kommt nach dem Fußball lange nichts. Noch vor "Amateur"Sportarten wie der LA kommen dann aber mit großem Vorsprung schon noch Sportarten wie Basketball, Handball, Eishockey (im Männerbereich wohlgemerkt, bei den Damen schon mit gewaltigen Abstrichen). Nichtsdetotrotz sind die Spieler finanziell abgesichert und hauptberuflich Basketballprofis. Da finde ich den Vergleich mit Leichtathleten schon sehr unpassend.
Der Deutsche Basketball Bund lag im September 2021 auf dem letzten Platz der Potentialanalyse, der Leichtathletikverband auf Platz eins.
Es ist wie ein schlechter Witz.
Edit: Gerne in einen passenderen Thread verschieben...hab auf die Schnelle nichts passenderes gefunden.
Hinzu kommt, dass die Bundesligavereine, in denen auch entsprechende Geldsummen erwirtschaftet werden, viel Geld in die Nachwuchsarbeit investieren (sie haben es ja auch). Alba Berlin beispielsweise ist in gefühlt jeder zweiten Berliner Grundschule mit "Alba macht Schule", AGs usw. usw. Da passiert enorm viel für Talentsichtung und -rekrutierung. Dafür braucht es keinen DBB und kein POTAS. Der DBB kann auf einem ganz gut finanzierten Profisystem mit Bundesliga und NBA-Spielern aufbauen. Ich glaube kaum, dass man das nur ansatzweise mit anderen Sportverbänden wie dem DLV vergleichen sollte - auch wenn ich selbst großer Kritiker an der Stelle bin.
Insofern finde ich den ganzen Vergleich nicht sinnvoll. Auch auch die Schlussfolgerung, die Basketballer schaffen es ja mit wenigen Mitteln - die Leichtathleten nicht - halte ich für völlig falsch. Das Gegenteil ist doch der Fall. Die Mittel des DBB sind doch relativ unerheblich an dieser Stelle...
Ihr Einwand ist richtig; aber wir sehen daran, dass die Erfolge primär nicht unbedingt finanziell begründet sind. Es liegt an der Führung und Ausrichtung der Sportarten auf vornehmlich anderen Gebieten wie Kenntnisstand der TuT, Verletzungsprophylaxe... In der Hinsicht werden seit Jahren enorme Fehler gemacht.
Ich bin jetzt nicht überzogen von mir eingenommen, sondern bin der Meinung, den Kern des Übels zu treffen, wenn ich folgendes konstatiere: Würde ich an einem Wochenende von Freitag bis Sonntag eine Trainergruppe von etwa 50-100 Leuten ein erhebliches Stück in die "Geheimnisse" der Verletzungsprophylaxe einweihen, könnte ich sie auch für die entsprechenden Themen sensibilisieren und Interesse wecken. Nur kappt das die Zeit für meine autodidaktische Zeit. Das ist aber die bezahlte Aufgabe von Chef-TuT.
Man sollte die Aufgaben folglich nach dem Motto vernünftig delegieren, wo es am meisten "brennt"! Ich habe mich schon oft für solche kompakten Fortbildungen ausgesprochen. Diese Themen werden aber weiterhin nur als "Appendix" behandelt!!!
Es muss eine bundesweite Offensive des Verbandes in solchen Themen geben. Ich würde mich sehr gerne bei solchen Fortbildungen verbal beteiligen, wie ich das in Kaiserau bei der Hürden-Fortbildung auch getan habe. Ich arbeite seit mehreren Dekaden sehr intensiv an der Schnittstelle Theorie und Praxis von vernünftigen Trainingsinhalten. Ich bin oft erschüttert, wie dilettantisch vor allem auch im Topbereich Inhalte vermittelt werden. Gertrud