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Afrikaner in Zürich - Druckversion +- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com) +-- Forum: Archiv (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=18) +--- Forum: Großereignisse (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=19) +---- Forum: EM 2014 Zürich (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=17) +---- Thema: Afrikaner in Zürich (/showthread.php?tid=507) |
RE: Afrikaner in Zürich - Robb - 13.08.2014 Es gibt keine Regelung, die alle möglichen Umstände gerecht löst. Soll man eine Äthiopierin dafür bestrafen, dass sie sich in einen Europäer verliebt, ihn heiratet und dann für sein Land starten will? Soll man ihre Ehe jahrelang durchforschen, um sicherzustellen, dass es Liebe war und nicht nur der Wunsch, für ein anderes Land zu starten? Für jede Regel gibt es notwendige Ausnahmen, die ausgenutzt werden können, ich sehe keine gerechte Lösung. RE: Afrikaner in Zürich - dominikk85 - 13.08.2014 (13.08.2014, 21:49)hkrueger schrieb:(13.08.2014, 21:41)DerC schrieb:(13.08.2014, 21:34)gepard schrieb: im 100m-finale der frauen und männer waren je drei weiße und fünf afrika-stämmige sprinter..... also ist schwarze hautfarbe quasi wie carbonunterschenkel? ![]() natürlich kann es sein, dass schwarze einen genetischen vorteil haben, allerdings ist eine EM ja keine hellhäutige veranstaltung. es es inzwischen millionen europäer die dunkelhäutig sind, die kann man ja nicht von der EM ausschließen. für den import könnte man aber eventuell eine regelung wie beim fußball finden, dass ein wechsel nicht mehr möglich ist nachdem man mal international im NM trikot gestartet ist. dann würde man immerhin das importieren von "fertigen" athleten eindämmen. RE: Afrikaner in Zürich - DerC - 13.08.2014 (13.08.2014, 21:53)dominikk85 schrieb: man hat ja schon gesehen wie die beiden türken im rennen gegeneinander gelaufen sind als der eine ausgerissen ist. viel teamgeist scheint da nicht zu herrschen (er hätte ja wenigstens farah zwingen können die lücke zu schließen anstatt es selber zu tun).Wogegen Äthiopier oder Kenianer z. B. ja in den letzten Jahren perfektes Teamwork gezeigt haben, um Farah zu schlagen. Ach was, ist in diesen Teams auch nicht passiert? Woher kommt deine Kausalattribution? RE: Afrikaner in Zürich - Atanvarno - 13.08.2014 (13.08.2014, 21:50)Angerländer schrieb: Man könnte es z.B. regeln wie im Fußball, dass man als Erwachsener grundsätzlich nur für ein Land starten darf. Wenn man also irgendwann einmal als Deutscher gestartet ist, sollte man nicht mehr als Mexikaner starten dürfen. Nach diesen Regeln waren alle Starter in den 100m-Finals startberechtigt, worüber regt sich gepard also auf? RE: Afrikaner in Zürich - longbottom - 13.08.2014 Das ist jetzt mal ein Post als Moderator: Mir hat es schon stark in den Fingern gezuckt, als gleich im ersten Satz die Sportler schonmal nach der Hautfarbe eingeteilt wurden. Das ist hart der Grenze, und der einzige Grund, das ich das stehengelassen habe, war, dass der Threadersteller nicht klar gesagt hat, dass die dunkelhäutigen Sportler für ihn keine Europäer sind, und ich im Zweifelsfall nichts unterstellen wollte. Man kann das Thema gerne diskutieren. Aber ich bitte um Sachlichkeit. Wer Europäer ist und wer nicht an der Hautfarbe festmachen zu wollen, ist sowohl plump als auch rassistisch. Das ist als Warnung gemeint. RE: Afrikaner in Zürich - dht - 13.08.2014 (13.08.2014, 21:58)dominikk85 schrieb:(13.08.2014, 21:49)hkrueger schrieb:(13.08.2014, 21:41)DerC schrieb:(13.08.2014, 21:34)gepard schrieb: im 100m-finale der frauen und männer waren je drei weiße und fünf afrika-stämmige sprinter..... Also hier jetzt von genetischen Vorteilen farbiger Athleten anzufangen halte ich für falsch. Bei gleichem Training etc. wird immer derjenige gewinnen, der die für die Sportart "besseren" Gene hat. Es geht doch im wesentlichen auch gar nicht darum, wo besagte Sportler her kommen oder welche Hautfarbe sie haben. Das eigentliche Problem ist das Athleten-Einkaufen an sich. Das Athleten aus ärmeren Regionen da schneller zu verleiten sind ihre Nationalität gegen Geld zu wechseln sollte klar sein. Wenn die Türkei oder Katar jetzt nen deutschen Kugelstoßer "kaufen" würde, so wäre das genau das gleiche Problem. Unterbinden wird man sowas sicherlich nie zu 100% können, aber nen dauerhafter Wohnsitz seit X Jahren inkl. Lebensmittelpunkt wäre bei eingebürgerten Athleten schon nicht schlecht. Oder halt die schon angesprochene Variante vom Fussball ... RE: Afrikaner in Zürich - DerC - 13.08.2014 (13.08.2014, 21:50)Angerländer schrieb: So einfach sollte man es sich aber nicht machen.Warum sollte man das tun? Brauchen die armen "Weißen" ihre Reservate? ![]() Die Dominanz der Türkei z. B. hält sich bisher stark in Grenzen. (13.08.2014, 21:50)Angerländer schrieb: Auf den völlig deplatzierten, von Dummheit strotzenden RassismusvorwurfWenn jemand ein Problem mit den afrikanisch-stammigen Briten im Sprintfinale hat, liegt die Frage nach dem Rassismus auf der Hand. Wenn man das ignorieren will, steht das viel eher vor Dummheit oder zumindest für gewaltige Ignoranz. Aber manche machen es sich eben wirklich sehr leicht. Leider gibt es Rassismus aber offensichtlich nicht nur bei Fußballfans. RE: Afrikaner in Zürich - Atanvarno - 13.08.2014 (13.08.2014, 22:05)dht schrieb: Es geht doch im wesentlichen auch gar nicht darum, wo besagte Sportler her kommen oder welche Hautfarbe sie haben.Dann hat gepard sehr unglücklich formuliert. Vielleicht sollte er das nochmal klar stellen. RE: Afrikaner in Zürich - dht - 13.08.2014 (13.08.2014, 22:07)Atanvarno schrieb:(13.08.2014, 22:05)dht schrieb: Es geht doch im wesentlichen auch gar nicht darum, wo besagte Sportler her kommen oder welche Hautfarbe sie haben.Dann hat gepard sehr unglücklich formuliert. Vielleicht sollte er das nochmal klar stellen. Das sollte auch nicht als Verteidigung einer in der Tat mindestens schlechten Formulierung gelten als vielmehr meine Sicht auf das Thema erläutern. ![]() Das Argument mit den 100m ist entweder Unsinn oder rassistisch. Was die 10000m angeht, so finde ich es aber doch sehr "schade", wenn ein Land nicht nur durch eingekaufte Athleten den anderen vor Ort die Möglichkeit auf eine bessere Platzierung nimmt und somit den Wettbewerb verzerrt. Auch für den eigenen Nachwuchs im Land ist es kein gutes Zeichen, denn die werden auch merken, dass lieber Summe X für Athleten aus anderen Nationen bezahlt wird, als die Summe in die eigene Entwicklung zu stecken. RE: Afrikaner in Zürich - trackman - 13.08.2014 Wenn der Klimawandel erst mal richtig Einzug hält und der Meeresspiegel ansteigt, könnten wir ein paar Holländern Asyl gewähren. Ich denke mal an Schippers und Sintnicolaas ... ![]() Aber so schnell wird's dann doch nicht mit dem Klimawandel gehen.
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