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Positive und negative Entwicklungen in den "Problemdisziplinen" - Druckversion +- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com) +-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Leichtathletik allgemein (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: Positive und negative Entwicklungen in den "Problemdisziplinen" (/showthread.php?tid=441) |
RE: Positive und negative Entwicklungen in den "Problemdisziplinen" - Robb - 29.07.2014 (29.07.2014, 11:17)trackman schrieb: Ja, die Briten - wenn ich mir vorstelle, dass dort nun 3 Siebenkämpferinnen im Hochsprung besser sind als unsere Spezialistinnen ...Blos nicht, die britischen Spezialistinnen sind noch schlechter als die deutschen. Eine über 1.91 und die nächste schon bei 1.83. RE: Positive und negative Entwicklungen in den "Problemdisziplinen" - trackman - 29.07.2014 (29.07.2014, 11:23)Robb schrieb:(29.07.2014, 11:17)trackman schrieb: Ja, die Briten - wenn ich mir vorstelle, dass dort nun 3 Siebenkämpferinnen im Hochsprung besser sind als unsere Spezialistinnen ...Blos nicht, die britischen Spezialistinnen sind noch schlechter als die deutschen. Eine über 1.91 und die nächste schon bei 1.83. Gut, dann halt den Mehrkampf-Hochsprungtrainer oder was da so keucht und fleucht ...
RE: Positive und negative Entwicklungen in den "Problemdisziplinen" - hkrueger - 29.07.2014 (29.07.2014, 11:23)Robb schrieb:(29.07.2014, 11:17)trackman schrieb: Ja, die Briten - wenn ich mir vorstelle, dass dort nun 3 Siebenkämpferinnen im Hochsprung besser sind als unsere Spezialistinnen ...Blos nicht, die britischen Spezialistinnen sind noch schlechter als die deutschen. Eine über 1.91 und die nächste schon bei 1.83. Wenn es so ist, dann bewährt sich wieder die Empfehlung mehr allgemein zu trainieren, verschiedene Disziplinen und somit unterschiedliche Bewegungsabläufe. Das ist denke ich der Schlüssel zu Verbesserung: Nicht nur im Kinder- und Jugendbereich vielfältig trainieren, sondern auch im Erwachsen-Spitzenbereich. Weniger Monotonie im Training, 'fremde' Bewegungsabläufe, die offensichtlich einen positiven Einfluß auf die Spezialdisziplin haben (und wenns nur ein besseres Körpergefühl ist) Anders kann ich mir das oben geschilderte nicht erklären oder auch, dass dt. Zehnkämpfer die EM-Norm im Hürdenlauf (oder Weitsprung) erreichen RE: Positive und negative Entwicklungen in den "Problemdisziplinen" - dominikk85 - 29.07.2014 (29.07.2014, 11:49)hkrueger schrieb:oder wir interpretieren da zu viel rein und die briten haben da gerade drei ausnahmeathletinnen. manchmal ist das einfach so, vor 10 jahren waren die schweden auch top in allen Sprüngen.(29.07.2014, 11:23)Robb schrieb:(29.07.2014, 11:17)trackman schrieb: Ja, die Briten - wenn ich mir vorstelle, dass dort nun 3 Siebenkämpferinnen im Hochsprung besser sind als unsere Spezialistinnen ...Blos nicht, die britischen Spezialistinnen sind noch schlechter als die deutschen. Eine über 1.91 und die nächste schon bei 1.83. wenn ein paar super talente zur gleichen zeit da sind und die sich noch gegenseitig anspornen kann da was tolles bei rauskommen. das hatten wir ja auch jahrelang z.b im stabhochsprung, da herrschte viel konkurrenz und die athleten haben sich gegenseitig gepusht. RE: Positive und negative Entwicklungen in den "Problemdisziplinen" - CassiusKlay - 29.07.2014 Zum Thema 400m-Läufer: Schonmal nem 16jährigen versucht klar zu machen, dass 6x500 durchaus mal zu laufen sind im Training? Da kriegen viele bei der Vorstellung daran schon das kotzen. Die Grundschnelligkeit ist sicherlich ein Problem, vermute aber eher, dass grade im Überdistanztraining noch sehr sehr große Reserven in Deutschland vorhanden sind. Außerdem wird für meine Begriffe viel zu wenig aerob trainiert, um über 400m ne Topleistung abzurufen (ich kann hier aber nur bis 47s-Läufern sprechen), ein der Spitze trainiert man vielleicht doch mehr.. RE: Positive und negative Entwicklungen in den "Problemdisziplinen" - AndyI - 29.07.2014 Zum Thema 400m und den Briten. Ich habe mich dazu erst kürzlich mit einer britischen 400m Läuferin aus dem Nachwuchs unterhalten. Ihre Begründung war ganz einfach, dass es so viele sehr gute 200m Läuferinnen gibt, dass sie sich für die 400m entschieden hat (sie kam von den 200m). Das ist mit Sicherheit auch eine Begründung der vielem 400m Leute hier in GB. In Deutschland muss man sich als gute/r 200m Nachwuchsläufer/in ja kaum Sorgen machen, dass es für die nationale Spitze nicht reicht. Da ist man gleich gut dabei. Ansonsten wird hier im Schülerbereich viel die 300m gelaufen. Ich weiß nicht, wie das in Deutschland ist, aber in GB funktioniert das gut. So gewöhnen sich die jungen Athleten schon früh an die eher lange Distanz und können sich dann später entscheiden ob 200 oder 400. Ich denke es ist dabei kein Zufall, dass es gerade einfach drei sehr gute 400m Läuferinnen gibt. Das macht schon Sinn und hat seine Gründe. RE: Positive und negative Entwicklungen in den "Problemdisziplinen" - CassiusKlay - 29.07.2014 @Andi: 300m werden in D im Jugendbereich auch häufig gelaufen. Der Schritt, später auf die 400m umzuschulen ist aber schon noch sehr groß. 300m kannst du auch als Kurzsprinter irgendwie einigermaßen schnell rennen, läufst du dann 400m, gehst du auf den letzten 100m einfach nur ein. RE: Positive und negative Entwicklungen in den "Problemdisziplinen" - Delta - 29.07.2014 Beim Hoch und Dreisprung helfen nur noch Neue ausländische Trainer. Die Verletzten Misere geht ungehindert weiter und ist klar Teil des Trainings. Auffällig ist einfach, dass U-23 Athleten zwischen 19-25 so gut wie keine Fortschritte mehr machen. Jemand wie Falk Wendrich müsste auf 2.28-2.30 stehen. Noch ausgeprägter ist es bei Martin Günther der mit einem Toptrainer stabile 2.28-2.32 abliefern könnte. RE: Positive und negative Entwicklungen in den "Problemdisziplinen" - Pretender - 29.07.2014 Günther trainiert doch seit dieser Saison ab und an bei Fayyas Ahmed. Außerdem gehts aufwärts nach seiner Krankheit. RE: Positive und negative Entwicklungen in den "Problemdisziplinen" - krzom - 29.07.2014 Es wird einfach nicht mehr gelingen, überall top zu sein. Dafür fehlt das Reservoir an Jugendlichen. Dazu kommt das Überpacen in der Jugend und die zahlreichen Talente, die den Weg nach oben aus Verletzungsgründen nie schaden. Wie oft haben wir in den letzten Jahren gerade im Hochsprung, aber z.B. auch bei den 800 m auf hoffnungsvolle Talente gesetzt, die es dann nicht geschafft haben, obwohl sie alle Fähigkeiten mitgebracht haben. Mitunter liegt es sicher an den Trainern, die nicht auf dem letzten Stand sind oder die Leute kaputttrainieren, aber das scheint mir eher die Ausnahme zu sein. Fast wichtiger wäre mir, wenn wir mehr Typen hätten, die sich von unfähigen Funktionären nichts sagen lassen. Aber ein Harting (Lobinger, Ariane Friedrich, Gabius) macht noch keinen Sommer. |