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Hochspringer - verborgene 400m-Talente? - Druckversion +- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com) +-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Leichtathletik allgemein (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: Hochspringer - verborgene 400m-Talente? (/showthread.php?tid=2946) Seiten:
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RE: Hochspringer - verborgene 400m-Talente? - Atanvarno - 23.07.2018 Derek Drouin (2,40m) hat sich ja letztes Jahr mal im Zehnkampf versucht, ist aber über 51,81 nicht hinausgekommen. RE: Internationale Resultate 2018 - UliH. - 23.07.2018 (23.07.2018, 13:50)TranceNation 2k14 schrieb: Raul Spank war doch auch über zumindest 200 m sehr stark... ist er nicht auch mal einen 400 m WK gelaufen? Wie siehts denn da bei ihm im Zehnkampf aus? Bei seinem Zehnkampf 2017 lief er 49,51 s. (immerhin nach Ende seiner Leistungssport-Laufbahn) Handgestoppte PB 48,9 s RE: Hochspringer - verborgene 400m-Talente? - Eknulah - 23.07.2018 James Harris 2,32 (Halle) und 45,23 RE: Hochspringer - verborgene 400m-Talente? - Wlad - 23.07.2018 (23.07.2018, 15:09)Atanvarno schrieb: Derek Drouin (2,40m) hat sich ja letztes Jahr mal im Zehnkampf versucht, ist aber über 51,81 nicht hinausgekommen.Welche Disziplin in der Reihenfolge waren diese 400m im Zehnkampf? Nicht die 5? War er da nicht komplett platt? Oder spielt das keine Rolle im 400m Lauf? RE: Hochspringer - verborgene 400m-Talente? - Wlad - 23.07.2018 (23.07.2018, 17:30)Eknulah schrieb: James HarrisMat hätte dann 2.31 und 43.01 irgendwann stehen. RE: Hochspringer - verborgene 400m-Talente? - dominikk85 - 23.07.2018 Ist schon interessant das es da einige Springer gibt die ganz gut sind. Über 100m kann man das schon verstehen und es gab es auch immer wieder (lewis, streete Thompson, viele frauen), aber der Ausdauer Aspekt wird ja im Sprung eher nicht so gebraucht. RE: Hochspringer - verborgene 400m-Talente? - icheinfachma - 23.07.2018 Ausnahmsweise gefällt mir mal, was Wlad schreibt. ![]() Ich liefere noch ein Beispiel: Barshim lief in seiner Jugend Langstrecke, bevor er Hochspringer wurde. Ich liefere auch die Erklärung für Wlads starkes Gefühl: Es gibt drei Muskelfasertypen (I, IIa, IIx). Ein Querbrückenzyklus (Begriff ggf. googlen) hat eine bestimmte Dauer, die abhängig ist vom Muskelfasertyp. Der QBZ von Typ I dauert am längsten, der von IIa weniger lang und der von IIx ist der kürzeste. Es gibt bestimmte Bodenkontaktzeiten, die ganz grob 80ms im Sprint (vmax), 120ms im Weitsprung, 150-200ms im Hochsprung / Dreisprung betragen (wie gesagt grob). Ein Sprinter mit vielen IIx-Fasern hat kurze Querbrückendauern, die kürzer sind als die Bodenkontakte beim Hochsprung. D.h., die Querbrücken lösen sich während des Bodenkontaktes auf und die gespeicherte Energie (Reaktivkraft) verpufft. Nimmt man jedoch einen Athleten, der eine Mischung aus IIx-, aber vor allem auch IIa-Fasern und I-Fasern hat, dann haben letztere Fasern Querbrückendauern, die lang genug, sind, als dass sich die Querbrücken nicht während des Bodenkontaktes auflösen. Es gibt Studien, die zeigen, dass Springer (Hoch, Drei) besonders viele Intermediärfasern aufweisen (anders als Sprinter). Man hat lange gerätselt, warum das so ist. Insofern ist es kein Wunder, dass diese Athleten durch ihre Intermediärfasern auch in der Lage sind, gute 400m zu laufen. Eine weitere Rolle spielt sicherlich die Körpergröße, die im Hochsprung immer und im 400m-Lauf oft überdurchscnittlich ist. Die Frage ist dann immer, ob die anderen drei Faktoren stimmen, die auch für 400m wichtig sind: Eine hohe Stoffmengenkonzentration an Glykogenphosphatase (Laktatmobilisationsfähigkeit) und Puffersubstanzen (Laktattoleranz) sowie ein leistungsfähiger Laktathaushalt (v.a. von der VO2max abhängig). RE: Hochspringer - verborgene 400m-Talente? - Wlad - 24.07.2018 (23.07.2018, 22:29)icheinfachma schrieb: Ausnahmsweise gefällt mir mal, was Wlad schreibt.Danke! Wie immer gründlich für jetzigen Moment und Wussensstand ![]() Für praktische Trainer absolut unnötige Information. ![]() ![]() Wer viel Freizeit hat, der kann sich damit beschäftigen und dann mal um Training versuchen anzuwenden. Scheitern ist garantiert. ![]() Für einen Trainer, der ein Kind bis zum Weltmeister führen will, ist Selektion (nur Ausleseteil) und dessen praktische Anwendung wichtig. Aber nicht Für die Kinderleichtathletik, die kann man bis zu Rente und darüberhinaus sehr erfolgreich, zur Freude des Entwicklers, anwenden. ![]() Was Auslese ist, ist ja bekannt. Kommt vom Wort LESEN, also ablesen können. Um die in verschiedenen Bereichen erfolgreich anzuwenden brauch ein Prakziker eine zuverlässige Testmethode zur Früherkennung der gesuchten Fähigkeiten. Sach ike ma im Sprint/Sprung und Kurzsprint/Langsprint. Im Osten haben dann Trainer nicht auf die Wissenschaft (auch die Beste, hink, hink, hink der Praxis hinterher) gewartet, sondern selber das Hirn benutzt um was passendes zu entwickeln. Oh Wundea, es hat geklappt un isch imme nok hok aktuell. Mittlerweile benutzt auch die Sportmedizin manche Tests davon, aber die Besten sind immer noch ein Geheimnis mancher Praktiker. Welche haben sich verbreitet? Zum Beispiel: Früherkennung, an der Hand und Handgelenk, wie groß ein 9-Jähriger (in diesem alter muss man schon die Disziplin-Spezialisierug festlegen, Duplantis sogar mit 3) Junge/Madel als Ausgewachsener Mann/Frau sein wird. Einsatzbereich Wolleyball/Basketball/Hochsprung und noch mehr. Ja ja, natürlich werden auch andere Bereiche, wie Eltern, angeschaut. Wer gezielt zu einem Ergebnis trainieren will, der brauch die Früh-Auslese, um nicht die Bemühung und Trainingszeit in den Sand zu setzen. Nur geeignete kann man auf das höchste Niveau ausbilden. Für Geeignetensuche im Sprint/Langsprint haben wir Methoden entwickelt. Man braucht nur eigenen Finger und den Unterarm des Sportlers. Sie haben schon gemerkt, keine hochwissenschaftliche Maschine nötig. Da ich keinen Bildungsauftrag habe, werde ich das Testvorgehen nicht beschreiben, aber dafür ausführlich was getestet wird, nämlich was ganz Schlaues: Die intelligenteste Körperphysiologie wird getestet. Alles andere, auch der Bau der dummen Muskelt, ist an die exzellente Körperphysiologie gebunden. Haben wir die getetstet - haben wir automatisch Erkenntnisse über die Muskeln bekommen. Die muss man, kann man unsinnigerweise machen, nicht zusätzlich testen. Zu den drei Muskelfasertypen (I, IIa, IIx). Muskeln sind total dumm!!! ![]() An diesem Testergebnis sehen wir zuerst wie schnell kann das Kind laufen (generelle genetische Möglichkeit). Und wie lange kann das Kind schnell laufen. Braucht ein Trainer noch mehr Wissen in der Auslese/Ablese??? Wohl kaum. So hat ein Trainer schon den passenden Sportler/in im Kindesalter ausgesucht/herausgelesen. Weiter braucht er nur die rischtigen TrainingsREIZE. So einfach kann es gehen. Ok, Ok, für den Wettkampf braucht man sicherlich auch Erkenntnisse wie Stabil ist das Hirn in der höchsten Wettkampf Stress-Adrenalin-Situation. Die Stabilsten sind dann auch immer die Sieger. Dafür gibt es aber auch einen einfachen Test. Das war jetzt Wissenschaft für die Praktiker. Es gibt noch eine Wissenschaft für die Wissenschaftler. Auch dagegen habe ich nischts, die sollen nur mik in Ruhe lassen. Schon haben wir auch im Sport: Friede, Freude, Eirkuchen!!!!! Bitte erst 10 mal lesen, dann auf mich eindroschen ![]() ![]() |