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RE: Umbau Olympiastadion Berlin - gera - 21.05.2017 es scheint sich etwas zu bewegen. Vielleicht hat auch unsere Kritik mit dazu beigetragen. Der reg.Bürgermeister Müller hat angedeutet, dass er sich vorstellen kann, das eine Laufbahn mobil eingebaut werden könnte für die LA. Wie das gehen soll, ist mir allerdings unklar. Die Zuschauer sollen ans Spielfeld ran für den Fußball und trotzdem soll noch eine 400m-Laufbahn reinpassen ? RE: Umbau Olympiastadion Berlin - matkob - 21.05.2017 (21.05.2017, 18:28)gera schrieb: es scheint sich etwas zu bewegen. Wäre so ein Kompromiss nicht eher der Anfang vom Ende für die Leichtathletik in Berlin? Also wirklich eine Lösung ist das nicht, es zeigt eher die Präferenz des Bürgermeisters für die Fußballerwünsche. Denn die Bahn wäre erstmal weg. RE: Umbau Olympiastadion Berlin - Oliver - 21.05.2017 Paris zeigt, dass beides geht. Das Stade de France kann dank verschiebbarer Tribünen von einen Fußball- zu einen Leichtathletikstadium umgebaut werden. Allerding findet das DL-Meeting nicht im Stade de France, sondern im Stade Charléty statt.
RE: Umbau Olympiastadion Berlin - alex72 - 21.05.2017 Das gleiche hat man glaube ich schon mal in Bremen gemacht. das war nur die Vorstufe um die Laufbahn anschließend ganz wegzulassen. Wenn die Tribünen einmal dort sind gibt niemand mehr millionen aus um die Bahn mal wieder einzurichten und die Tribünen wieder zu entfernen. Das ist reine Kosmetik um die sache durch die Instanzen zu kriegen. RE: Umbau Olympiastadion Berlin - unruh - 22.05.2017 eine Chance gibt es villeicht. habe voriges Jahr auf dem Maifeld neben dem Stadion einen Maulwurf mit Lurch auf dem Rücken gesehen! RE: Umbau Olympiastadion Berlin - Burcina - 22.05.2017 Max Heß Zitat:Ein Armutszeugnis für die deutsche Sportlandschaft!!! Das Berliner Olympiastadion soll zur Fußballarena umgebaut werden ? Quelle RE: Umbau Olympiastadion Berlin - benutzer - 24.05.2017 bitte nicht steinigen liebe Fan`s , wenn ich einen anderen Gedanken jetzt äußere. Sollten wir auf den Zug Umbau Olympiastadion nicht vielleicht aufspringen ? Jaherlang war der Denkmalschutz das wichtigste beim Olympiastadion. Jetzt sind die Politiker mehr auf der Hertha-Seite, warum auch immer. Langfristig wird sich die LA dagegen nicht erfolgreich wehren können. Also mein Gedanke- solln die doch ihr Fußballstadion bauen. Aber gleichzeitig muß guter Ersatz dafür her. Schon ins Gespräch gebracht wurde der Jahnsportpark. Der sollte in den nächsten jahren für 30 Mio saniert werden. Der Standort ist gut, Platz ist auch noch drumherum vorhanden. Also dort eine neues Stadion mit Laufbahn für 40000 Zuschauer bauen. Wird garnicht soviel teurer wenn man berücksichtigt, dass das Olympiastadion wegen der nicht mehr nötigen angedachten zeitweiseh Laufbahn technisch einfacher gebaut werden kann und die Umrüstarbeiten für ganz wenige Ereignisse wegfallen. Der neue Jahnsportpark wäre groß genug für internat.Meisterschaften und immer für die Leichtathletik nutzbar. Olympische Spiele in Deutschland kann ich mir bei der Bevölkerungsmeinung kaum vorstellen, sollten sie doch kommen, müsste man eben ein neues ganz roßes Stadion bauen. Den Zug aufhalten können wir Leichtathleten nicht , aber vielleicht den maximalen Erfolg aus der Situation erzielen. RE: Umbau Olympiastadion Berlin - alex72 - 24.05.2017 Dass es dann im Ernstfall eine Kompensation geben muss ist wohl klar. aber wenn man am Anfang des Entschedidungsprozesses schon aufgibt hat man am Ende überhaupt keine Verhandlungsposition mehr. es geht ja nicht um ein 40.000 Plätze Stadion sondern um ein Veranstalungsort für WM EM etc. Außerdem ist es für mich eine "Entweihung" wenn man aus einem Olympistadion einen reinen Fussballtempel macht. Das ist etwa so als ob man aus dem Reichstag ein Hotel machen würde. RE: Umbau Olympiastadion Berlin - fersengold - 24.05.2017 Für mich stellt sich hier auch die Frage, wer das bezahlt. Hertha BSC mit seinen Millionenerträgen oder der Steuerzahler? Wenn ich allerdings die Regelungen/Urteile hinsichtlich der Gebühren für Polizeieinsätze bei zweiwöchentlich statt findenden rein kommerziell betriebenen Fußballbundesligaspielen betrachte, ist's klar. Beim ISTAF mit 50 Tausend Zuschauern habe ich noch nie ein signifikantes Aufgebot an Polizei gesehen. Aber wenn man Teilnehmern von EM-Endläufen kaum mehr 200 EUR an monatlichen Beihilfen zugesteht, sind die Prioritäten gesetzt. Gibt es außer ein wenig Götzis irgendwo noch ein Quäntchen LA-Berichterstattung von den vielen Sportfesten am Wochenende in den Medien? RE: Umbau Olympiastadion Berlin - lor-olli - 24.05.2017 Von Steinigen kann keine Rede sein, aber ich gebe zu Bedenken: - soll man widerspruchslos hinnehmen, dass die Politik im "populistischen Rausch" es unbedingt dem Fußball allein recht machen will? Ist der Einfluss des bezahlten Sportgeschäfts (wir reden hier nicht über Amateurkicker!) auch in der Politik nicht schon groß genug (Politiker in Vorständen von Fußballvereinen, Bürgermeister die Steuermillionen für chronisch klamme oder bankrotte Vereinskassen ausgeben, damit einige Spieler Millionen verdienen können?) - wäre es für einen Innenminister (und Berlin / das Olympiastadion liegen nun wirklich in seinem "Hinterhof") nicht auch ein wünschenswert kluges Zeichen das Sport eben nicht nur (Profi-) Fußball heißt und der ist doch eher der Unterhaltung zuzurechnen? - Aktiengesellschaften (sind doch mittlerweile einige), die sich vom Stuerzahler aushalten lassen müssen und praktisch nie bankrott gehen können (Fehlentscheidungen und kommerzielle Ergebnisse hätten längst andere Geschäfte ins Aus katapultiert - naja nicht gerade Banken, aber DIE hätten auch noch viel mehr mit abwärts gerissen) - Ich habe es erlebt, wie andere Sportabteilungen den Klageweg beschreiten mussten, um einen Verein dazu zu zwingen die Finanzierung der einzelnen Abteilungen sowie der Einnahmen durch MItgliedsbeiträge und Zuschüsse den Mitglieder offen zu legen! (fast 85% der Einnahmen wurden "umgeleitet", zur Explosion kam es weil die Umkleiden "footballers only" werden sollten…) Das Olympiastadion ist defizitär, egal ob Fußball oder Leichtathletik, aber Sport ist meines Erachtens eben viel mehr als "Balltreten" und nur weil es sich bei einem Teil der Wähler vielleicht (!) gut macht der Kotau vor den "Tretern" die Sache gerechter? |