![]() |
|
Wind- und Höhenbereinigung von Sprintleistungen - Druckversion +- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com) +-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Leichtathletik allgemein (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: Wind- und Höhenbereinigung von Sprintleistungen (/showthread.php?tid=1832) Seiten:
1
2
|
RE: Kim Collins: Bestzeit mit 40 - wie schafft er das? - gera - 02.06.2016 (30.05.2016, 14:54)Atanvarno schrieb: @gera, HellmuthIch habe Deinen Einwand erst heute gelesen. Welche website meinst Du , die Du bereinigt hast ? RE: Wind- und Höhenbereinigung von Sprintleistungen - lor-olli - 02.06.2016 Im Gegensatz zum Skispringen ist der Wind ja auch bei Weitem nicht die allein ausschlaggebende Größe. Die Bahn selbst, das Verhalten des Starters (Zeitverzögerung), der Wind können durchaus vergleichbare Zeitwerte erreichen. Will man die alle berücksichtigen? Im Skispringen sind, gerade auf Großschanzen durchaus Weitenunterschiede von 15m möglich, selbst innerhalb des (Wind-)Varitationsraumes. Diese Werte können einen Wettkampf vollkommen auf den Kopf stellen. Auch spielt das Windschattenfahren auf dem Rad eine enorme Rolle, weswegen ja z.B. dieses beim großen Triathlon untersagt ist.Es gibt in der LA die Grenze von 2.0m/s und es ist durchaus ein Unterschied ob +2m oder ob -2m, dennoch treten in einem Finale z.B. alle zu gleichen Bedingungen an, der Windfaktor findet nur in Vergleichen über mehr als einen Wettkampf Bedeutung (Bestenlisten, Quali, wobei bei letzterer deswegen auch die Platzierung entscheidet). Insofern ist die LA deswegen ganz gut aufgestellt. Schlechter sieht das da schon für die Springer aus egal ob Weit, Hoch oder Stab aber hier gilt auch, dass ein Springer diesen Faktor berücksichtigen muss (im Anlauf, hier wird oft mehr verschenkt als ein Rückenwind an Weite bringt) und ein Rückenwind nicht wirklich immer ideal ist (ich habe ihn beim Stabhoch gehasst…). Zum idealen Sprung gehört neben dem Können immer auch ein bisschen Glück - nicht jedem ist es gegeben IMMER bis auf einen Zentimeter an den Balken heranzulaufen. (Konnte man bei KJT in Götzis wunderbar sehen, da nutzt auch das beste Sprungvermögen nichts) RE: Wind- und Höhenbereinigung von Sprintleistungen - Atanvarno - 02.06.2016 @gera Ich wollte dir und Hellmuth (als am Thema interessierte) nur mitteilen, welche Webseite ich verwendet habe, um die Zeiten von Kim Collins zu bereinigen. Die Methodik unterscheidet sich von der von dir verwendetn, daher auch die Verlinkung des wissenschaftlichen Hintergrunds. RE: Wind- und Höhenbereinigung von Sprintleistungen - gera - 02.06.2016 (02.06.2016, 10:54)Atanvarno schrieb: @gera ich habe auf meine eigene website verwiesen , als es darum ging R.Beamons Mexico Leistung in Bezug Luftdichte und Höhe auf " normale " Bedingungen zu bringen. Die Berücksichtigung und Einrechnung von Windunterstützung spielte bei mir keine Rolle dabei und ist auch auf meiner website ( IV./D ) garnicht erwähnt. Man muß immer genau lesen. RE: Wind- und Höhenbereinigung von Sprintleistungen - dominikk85 - 02.06.2016 (02.06.2016, 10:31)lor-olli schrieb: Im Gegensatz zum Skispringen ist der Wind ja auch bei Weitem nicht die allein ausschlaggebende Größe. Die Bahn selbst, das Verhalten des Starters (Zeitverzögerung), der Wind können durchaus vergleichbare Zeitwerte erreichen. Will man die alle berücksichtigen? das stimmt, im lauf haben alle 8 die gleichen bedingungen. benachteiligungen können allerdings bei zeitläufen auftreten. normalerweise hat man ja immer fest qualifizierte, aber die 3. kommen ja oft über die zeit in die nächste runde. da kann der wind schon einen unterschied machen. RE: Wind- und Höhenbereinigung von Sprintleistungen - Atanvarno - 02.06.2016 (02.06.2016, 13:32)dominikk85 schrieb: benachteiligungen können allerdings bei zeitläufen auftreten. normalerweise hat man ja immer fest qualifizierte, aber die 3. kommen ja oft über die zeit in die nächste runde. da kann der wind schon einen unterschied machen. Für mich ein starkes Argument, wo immer möglich, richtige Halbfinals mit 4Q durchzuführen statt der inzwischen leider üblichen 3 "Halbfinals" mit 2Q+2q. In Vorläufen ist es zwar ärgerlich, wenn ein q aufgrund besseren Winds weiterkommt, aber zumindest die Topleute erreichen da immer ein Q wenn sie wollen - im "Halbfinale" kann das schon anders aussehen. lor-olli hat aber insofern Recht - selbst wenn man für die q windbereinigte Werte heranzieht, gibt es immer noch viele andere Einflussfaktoren vom Starter bis zum Lärm im Publikum oder einer parallel stattfinden Siegerehrung, die man nicht "bereinigen" kann. |