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Verletzte DLV-Athleten 2023 (Aktuell Fabienne Königstein) - Druckversion

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RE: Verletzte DLV-Athleten 2023 (Aktuell Lisa Mayer) - markus-jonda@gmx.de - 07.07.2023

(07.07.2023, 15:11)longbottom schrieb:
(07.07.2023, 14:52)markus-jonda@gmx.de schrieb: Tatsächlich würde ich mittlerweile dazu übergehen vor einer großen Meisterschaft 4  bis 5 Wettkämpfe einschließlich der DM als QualifizierungsWettkämpfe zu klassifizieren. Wer dort die Leistung nicht erbringt hat keine Chance mehr sich zu qualifizieren. Also eine abgespeckte US-Qualifikations-Routine.

Das ist nicht annähernd die "Qualifikationsroutine" in den USA. In den USA gilt: Wer die Norm hat, kommt mit. Nur, wenn es mehr als drei Qualifikanten gibt, greift das Trials-System.
Ah Danke, dass wusste ich nicht, ich dachte die haben noch das alte System.


RE: Verletzte DLV-Athleten 2023 (Aktuell Lisa Mayer) - longbottom - 07.07.2023

Das hatten sie im Prinzip immer.  Smile ‌ Nur haben die halt gerade im Sprint, der besonders viel Aufmerksamkeit erzeugt, meistens so viele Normerfüller, dass das Trials-System halt greift. Und früher waren die Normen eben auch weniger hart, dass es noch mehr mit Norm gab.


RE: Verletzte DLV-Athleten 2023 (Aktuell Lisa Mayer) - Gertrud - 07.07.2023

Was ist eigentlich mit Torben Blech?

Gertrud


RE: Verletzte DLV-Athleten 2023 (Aktuell Lisa Mayer) - markus-jonda@gmx.de - 07.07.2023

(07.07.2023, 15:50)Gertrud schrieb: Was ist eigentlich mit Torben Blech?

Gertrud
War wohl lange verletzt, wobei ich immer die Dauer der Verletzungsphasen beeindruckend finde. Er hat versucht wieder in Schwung zu kommen aber offenbar ist das nicht gelungen. Ich meine er ist auch nirgendwo bei den Sommerwettkämpfen gestartet und hatte ja auch gar nicht bei der DM gemeldet.


RE: Verletzte DLV-Athleten 2023 (Aktuell Lisa Mayer) - Reichtathletik - 07.07.2023

(07.07.2023, 14:52)markus-jonda@gmx.de schrieb: Eine Orgie an Absagen. Angry ‌ Tatsächlich würde ich mittlerweile dazu übergehen vor einer großen Meisterschaft 4  bis 5 Wettkämpfe einschließlich der DM als QualifizierungsWettkämpfe zu klassifizieren. Wer dort die Leistung nicht erbringt hat keine Chance mehr sich zu qualifizieren. Also eine abgespeckte US-Qualifikations-Routine. Mal sehen, ob es dann auch so viele "Verletzungsabsagen" gibt. Dann würden auch offenbar sehr verletzungsanfällige Trainingsblöcke in der Wettkampfsaison entweder ganz erheblich zusammengekürzt oder ganz unterbleiben.

Und wie unfair ist das für ambitionierte Sportler, die wegen diesen Gestalten keinen Startplatz bekommen, obwohl sie ihn von der Leistung verdient hätten.

P.S. Kira Wittmann ist plötzlich auch verletzt, ich weiß jetzt gerade nicht, wer beim Frauen-Dreisprung überhaupt noch antritt.

Die Frage ist, was willst du damit bezwecken? Die Gefahr, dass dann Athleten angeschlagen an den Start gehen, was sicherlich auch nicht im Sinne des Erfinders sein kann, würde dadurch doch nur steigen.
Wenn allerdings Leute die DM nicht mitmachen, es aber könnten und stattdessen bei lukrativen meetins antreten oder auf Verdacht melden und dadurch Startplätze blockieren, sollte das schon in einr Form sanktioniert werden können.

Ich glaube es ist vielmehr wichtig, Ursachen für Verletzungen zu untersuchen und im zweifel glaubhafte Pläne einzufordern, wie diese künftig vermieden werden können. Athleten, die über Jahre nur verletzt sind muss man irgendann offen fragen, ob es realistisch ist, dass sie das in den griff bekommen. Im Profisport, z.B. Fußball würde ihnen auch kaum jemand einen Vetrag geben. Das klingt hart, ist aber nunmal so. Und mit etwas Augenmaß und Menschlichkeit muss dass auch für Fördergelder gelten, die an anderer Stelle fehlen.


RE: Verletzte DLV-Athleten 2023 (Aktuell Lisa Mayer) - Oliver - 07.07.2023

(07.07.2023, 15:54)markus-jonda@gmx.de schrieb: ... und hatte ja auch gar nicht bei der DM gemeldet.

Er steht auf der Entrylist, tritt aber heute nicht an.


RE: Verletzte DLV-Athleten 2023 (Aktuell Lisa Mayer) - markus-jonda@gmx.de - 07.07.2023

(07.07.2023, 15:56)Reichtathletik schrieb:
(07.07.2023, 14:52)markus-jonda@gmx.de schrieb: Eine Orgie an Absagen. Angry ‌ Tatsächlich würde ich mittlerweile dazu übergehen vor einer großen Meisterschaft 4  bis 5 Wettkämpfe einschließlich der DM als QualifizierungsWettkämpfe zu klassifizieren. Wer dort die Leistung nicht erbringt hat keine Chance mehr sich zu qualifizieren. Also eine abgespeckte US-Qualifikations-Routine. Mal sehen, ob es dann auch so viele "Verletzungsabsagen" gibt. Dann würden auch offenbar sehr verletzungsanfällige Trainingsblöcke in der Wettkampfsaison entweder ganz erheblich zusammengekürzt oder ganz unterbleiben.

Und wie unfair ist das für ambitionierte Sportler, die wegen diesen Gestalten keinen Startplatz bekommen, obwohl sie ihn von der Leistung verdient hätten.

P.S. Kira Wittmann ist plötzlich auch verletzt, ich weiß jetzt gerade nicht, wer beim Frauen-Dreisprung überhaupt noch antritt.

Die Frage ist, was willst du damit bezwecken? Die Gefahr, dass dann Athleten angeschlagen an den Start gehen, was sicherlich auch nicht im Sinne des Erfinders sein kann, würde dadurch doch nur steigen.
Wenn allerdings Leute die DM nicht mitmachen, es aber könnten und stattdessen bei lukrativen meetins antreten oder auf Verdacht melden und dadurch Startplätze blockieren, sollte das schon in einr Form sanktioniert werden können.

Ich glaube es ist vielmehr wichtig, Ursachen für Verletzungen zu untersuchen und im zweifel glaubhafte Pläne einzufordern, wie diese künftig vermieden werden können. Athleten, die über Jahre nur verletzt sind muss man irgendann offen fragen, ob es realistisch ist, dass sie das in den griff bekommen. Im Profisport, z.B. Fußball würde ihnen auch kaum jemand einen Vetrag geben. Das klingt hart, ist aber nunmal so. Und mit etwas Augenmaß und Menschlichkeit muss dass auch für Fördergelder gelten, die an anderer Stelle fehlen.
Ist alles so richtig. Was ich mich generell frage, bei auch sehr intensiv betriebenen Mannschaftssportarten gibt es nicht die Ballung von Verletzten, weder beim Fussball noch beim Handball, noch beim Basketball oder volleyball. Hin- und wieder verletzt sich der oder die AtheltIn aber da liegen wir wahrscheinlich bezogen auf den Kader bei 10 max. 20%. Aktuell haben wir Disziplinen, wie beim Dreispringen Frauen oder Speerwerfen der Männer bei einer Quote im absoluten Spitzenbereich von 40 oder 50%. Erschwerend kommt hinzu, der anscheinend fitte Rest ist zudem zum Teil noch angeschlagen und/ oder außer Form.

Mich würde auch interessieren ist es bei anderen internationalen Leichtathletikverbänden (mit einer ähnlich breit aufgestellten Struktur (alle Disziplinen besetzt)) dies auch so?


RE: Verletzte DLV-Athleten 2023 (Aktuell Lisa Mayer) - Delta - 07.07.2023

Da ist auch die Professionalität weit höher als beim DLV. Jedes Profiteam in den USA hat einen Flieger, eigene Köche, mehrere Physios - mindestens 2 Aerzte und eine Unmenge von Analytiker, Konditionstrainer, Trainer Assistenten etc. Bei den Teams essen die immer zusammen. Gibt es Probleme spielt Dein Ersatz.

Kleinkram wie Wäsche, Zahlungen, Termine Scheidungsrichter und ähnliches erledigt in vielen Fällen der Anwalt des Clubs oder weitere interne Mitarbeiter.

In der Bundesliga gibt es eine erhebliche Zahl von Verletzten. Bayern München hatte eine Grosszahl bis zu 10 Personen letzte Saison. Ein Problem bei denen. Sie haben keine Ersatzbank um Topspieler mehr als 2 Wochen ersetzen zu können.


RE: Verletzte DLV-Athleten 2023 (Aktuell Lisa Mayer) - Sprunggott - 07.07.2023

Aktuell Lea Wipper - damit trifft es die amtierende deutsche Meisterin
7 Monate ist jetzt Ralf Wollbrück in Ruhestand, ... 

https://www.instagram.com/p/CuZy1uwtQMh/


RE: Verletzte DLV-Athleten 2023 (Aktuell Lisa Mayer) - Diak - 07.07.2023

Ein Unterschied beim Mannschaftssport ist auch, dass ein Topspieler, der zu 80% fit ist, spielen wird. Wenn wir nicht 95% fit sind, brauchen wir nicht anzutreten.