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Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - Druckversion +- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com) +-- Forum: Off-Topic (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=9) +--- Forum: Plauderecke (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=14) +--- Thema: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion (/showthread.php?tid=3673) Seiten:
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RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - Atanvarno - 06.07.2021 Winfried Kretschmann am 2.4.2020 Zitat:Die Bevölkerung kann sicher sein, dass mit dem Ende dieser Krise die Freiheitsrechte radikal wieder hergestellt werden, so wie es vorher warQuelle Winfried Kretschmann am 06.07.2021 Zitat:[Kretschmann hat] vor bleibenden Einschränkungen für Impfverweigerer gewarnt. [...] "Da muss jeder damit rechnen, wenn er nicht geimpft ist, dass er bestimmte Erleichterungen einfach nicht mehr wahrnehmen kann."Quelle RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - TranceNation 2k14 - 06.07.2021 Was hättest du denn erwartet? RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - Atanvarno - 06.07.2021 Eine Perspektive auf Ähnliches wie das, was zum 19.7. in Großbritannien passiert. Bei uns mit etwas Verzögerung, weil der Zeitpunkt zu dem in Deutschland jeder der möchte ein Impfangebot erhalten und vollständigen Schutz aufgebaut hat ca. zwei Monate später Eintritt. Dann allerdings müssen aus meiner Sicht analog GB alle Maßnahmen auch für Ungeimpfte fallen. RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - TranceNation 2k14 - 06.07.2021 (06.07.2021, 15:34)Atanvarno schrieb: Dann allerdings müssen aus meiner Sicht analog GB alle Maßnahmen auch für Ungeimpfte fallen. Damit die dann die Infektion weiter tragen? Oder ist statistisch gesehen eine ausreichende Herdenimmunität erzeugt? RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - Atanvarno - 06.07.2021 Wo ist das Problem? Die Ungeimpften tragen auf natürlichem Weg zur Herdenimmunität bei. RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - TranceNation 2k14 - 06.07.2021 Genauso wie sie auf natürlichem Weg zur Mutation und Weitergabe beitragen. Jede Eindämmung ist sinnvoll und dazu gehört auch, die Infektionensrate niedrig zu halten, indem Lockerungen nur so eraubt werden, dass eine Infektion zumindest mal unwahrscheinlich ist z.B. 3-G. dazu zählt auch der regelmäige Test, ob Impfung und Genesung vor aktuell prävalenten Varianten schützen. Wenn das gewährleistet ist, passt doch alles RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - matthias.prenzlau - 06.07.2021 Ich finde es gut, dass sich alle impfen lassen. ![]() Außer ich... RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - Atanvarno - 06.07.2021 (06.07.2021, 16:46)TranceNation 2k14 schrieb: Genauso wie sie auf natürlichem Weg zur Mutation und Weitergabe beitragen. Jede Eindämmung ist sinnvoll und dazu gehört auch, die Infektionensrate niedrig zu halten, indem Lockerungen nur so eraubt werden, dass eine Infektion zumindest mal unwahrscheinlich ist z.B. 3-G. dazu zählt auch der regelmäige Test, ob Impfung und Genesung vor aktuell prävalenten Varianten schützen. Wenn das gewährleistet ist, passt doch alles Zum einen entsteht ein hoher Mutationsdruck auch, wenn das Virus auf eine zunehmend immune (geimpfte) Bevölkerung trifft, zum anderen sind Mutationen nicht per se schlecht. Die (nicht unberechtigte) Hoffnung, die so zu Anfang der Pandemie auch bspw. von Christian Drosten formuliert wurde, ist ja, dass das Virus zu einer vermutlich ansteckenderen aber ungefährlicheren Variante mutiert. Weiterhin ist die Impfung nicht steril, d.h. auch Geimpfte können sich weiter anstecken, als Mutationsbrüter fungieren und das Virus weitergeben, Hauptziel der Impfung ist die Vermeidung schwerer Erkrankungen und Todesfälle. Die Impfunwilligen sind überwiegend keine Angehörigen der Risikogruppen, die für höhere Belastungen der Krankenhäuser sorgen würden. Fahren wir nicht besser, wenn wir, nachdem die Sättigungsschwelle bei den Impfungen erreicht ist (vermutlich bei ca. 65-70% der erwachsene Bevölkerung), dann der Natur ihren Lauf lassen anstatt über Fortführung der NPI ein Reservoir von über 30% Suszeptiblen langfristig vorzuhalten? RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - matthias.prenzlau - 06.07.2021 Ich bin übrigens Genesener. Nach zwei Tagen 40 Fieber und einer Woche schlapp fühlen, war ich wieder hergestellt. Einzig Geschmacks- und Geruchssinn haben lange auf sich warten lassen... Aber jetzt nach 6 Monaten ist alles wieder regeneriert. Lunge hat Null abgekommen. Bin im Winter schon wieder stundenlang Schlittschuh gelaufen und jetzt im Sommer kann ich mein Apnoe-Tauch-Hobby voll ausleben. Für mich persönlich(!!!), hat Covid jeglichen Schrecken verloren. Ich vertraue meinem Körper. Er wird bei einer erneuten Infektion eine passende Immunantwort parat haben. Ich persönlich sehe mich auf dem Status eines Durchgeimpften. Im Endeffekt kann ich immernoch eine (jährliche) Auffrischung machen, falls alles aus dem Ruder läuft. Momentan sehe ich für mich persönlich keinen Handlungsbedarf. RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - lor-olli - 06.07.2021 Das Problem bei den Handlungsvorgaben zur Pandemie ist, dass man teilweise spekulativ, weil eben so früh wie nur irgend möglich agieren muss. (In GB hat ein Expertenteam vorgerechnet, das einige 1000 Tote in der ersten Phase hätten vermieden werden können, wenn man nur EINE Woche früher Maßnahmen angeordnet hätte) Die Unsicherheiten sind zu Beginn einer Pandemie am größten, sie verschwinden allerdings nicht völlig, insofern sind Aspekte wie der R-Wert schon relevant (dazu sollte man allerdings ein WISSEN für exponentielles Wachstum mitbringen, erfassen kann der menschliche Geist es nicht wirklich). JEDER Wert oberhalb von R=1 ist exponentiell und löst die Lawine eben nur früher oder später aus, weswegen man am Besten gleich zu Beginn voll auf die Bremse steigt - in Asien praktiziert man dies schon länger. In dieser Pandemie ist das Problem vor allem die Dauer, das Virus breitet sich in Wellen um den Globus aus, mutiert und kommt wieder zurück - lässt sich anhand der Verlaufskurven der Regionen sehr anschaulich erkennen. Die Dauer ist aber auch das große Problem, denn erstens lassen sich rigide Maßnahmen nicht beliebig lange durchhalten (unter anderem wirtschaftlich) und zweitens wird eine Bevölkerung irgendwann rebellieren (in Australien haben sie in einigen Großstädten solche Maßnahmen wie Ausgangssperren 6 Monate durchgezogen, pandemiebekämpfend erfolgreich und dennoch unbefriedigend). Mutationen haben einen eklatanten Misstand aufgezeigt, die internationale Kooperation ist praktisch kaum vorhanden, jeder "wurstelt" vor sich hin, selbst innerstaatlich gibt es keine Einigkeit (USA, Europa, Deutschland) oft wird versucht aus dem Lockdown der anderen sich einen Vorteil zu verschaffen (Urlaubsgebiete, Wirtschaft), am Ende wird so aber keiner gewinnen weil sich die Pandemie so nur länger hinzieht. Die Farce um Impfstoffverteilung etc. verdeutlich die Kurzsichtigkeit. (insbesondere die 3.te Welt wird weiter Mutationen erbrüten…). Bisher sind Kinder / Jugenliche zwar infizierbar und ansteckend, erkranken allerdings selten schwer - das ist aber kein Gesetz und mit einer einzigen Mutation kann sich das ändern, insofern hielte ich eine Impfung auch für die Jüngeren für den besseren Weg. (Verträglichkeit vorausgesetzt) |