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Berlin-Marathon 2015 - Berlin, 27.09.2015 - Druckversion +- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com) +-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Leichtathletik allgemein (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: Berlin-Marathon 2015 - Berlin, 27.09.2015 (/showthread.php?tid=1418) |
RE: Berlin-Marathon 2015 - Berlin, 27.09.2015 - Hellmuth K l i m m e r - 30.09.2015 (30.09.2015, 17:07)DerC schrieb: Das Gewicht wird normalerweise pro Schuh angegeben, nicht pro Paar, ...Tatsächlich habe i c h heute die betreffenden Schuhe als Paar gewogen. Und die original(!) eingeklebten Einlegesohlen waren auch drin. Und US-Größe 9 habe ich auch nicht, nur 41. ![]() Knapp unter 100 gr. (wahrscheinlich o h n e dämpfende Einlegesohle)? Da muss sich ja ab 1995 technologisch und vom Material ganz schön was verbessert haben. H. Klimmer / sen. RE: Berlin-Marathon 2015 - Berlin, 27.09.2015 - lor-olli - 30.09.2015 Mir ging es auch nicht ums "Gramm feilschen", obwohl ich bestätigen kann, dass das Gefühl eines Schuhs der noch ein paar Gramm (wir sprechen hier von 20-30gr) leichter ist, tatsächlich einen psychologischen Vorteil bringt. An Fuß merkt man diesen UNterschied kaum, aber man hatte ihn vorher in der Hand… reines Psychodoping Für die "Federleichten" bin und war ich allerdings immer zu schwer und ich finde diese auch nicht sonderlich bequem wenn man damit 3:30 Std unterwegs ist…Asics experimentiert mit einem Obermaterial, welches hoch reißfest wie Carbonfaser ist, dabei aber papierdünn (dünner als Socken!), dass kommt dann dem barfußlaufen schon recht nahe. Die Experten (in der Forschung) sprechen da von einer Gratwanderung, sind die Schuhe leicht, aber die Sohle nicht dämpfend genug, bedeutet dies auf Asphalt, dass die Waden schneller ermüden, Ergebnis: der Athlet wird langsamer. Auf natürlichem Untergrund wäre man barfuß real schneller, weil der Fuß sich dem Untergrund gut anpasst und durch die sich verändernde Belastung nicht so einseitig ermüdet. Auf dem Asphalt fällt dies komplett weg, da muss die Dämpfung des Schuhs den "natürlichen Boden" immitieren. UNsere Füße haben sich evolutionär an das Laufen auf natürlichen Boden angepasst - Asphalt stand noch nicht im Programm… (Weswegen es auch diese extrem flexiblen Schuhe gab/gibt, sie trainieren die Muskulatur des Fußes gut, aber im Rennen bringen sie keinen Geschwindigkeitsvorteil) Was aber wohl jeder bestätigen kann - unabhängig vom Läufertyp - jeder hat seinen Lieblingsschuh in dem er besonders gut läuft! Der Schuh bringt keine Leistung, er soll dem Athleten aber ein möglichst kraftsparendes und schonendes, weil ermüdungsfreies Laufen ermöglichen und das ist individuell sehr verschieden. (Wie man mir an Videobeispielen zeigen konnte, weil ich die nowendige Vielfalt der vielen Schuhmodelle ein wenig anzweifelte , ist aber wohl tatsächlich nicht nur Marketing…)
RE: Berlin-Marathon 2015 - Berlin, 27.09.2015 - Hellmuth K l i m m e r - 30.09.2015 (30.09.2015, 17:18)Atanvarno schrieb: Wir halten also mal fest: Hellmuth Klimmer bezichtigt Eliud Kipchoge der Lüge.Erklärungsbedürftige Erklärung meinerseits - für Atanvarno:Ich bezichtigte Kipchoge nie der Lüge; ich zweifelte nur an, dass er Schmerzen gehabt hatte. So wie er lächelnd ins Ziel lief und nach dem Zieleinlauf konnte ich kein schmerzverzerrtes Gesicht entdecken. Und mein / GADAMERs(!) "Das glaube ich ja nun nicht" unterstreichen nur meinen Zweifel. H. Klimmer / sen. RE: Berlin-Marathon 2015 - Berlin, 27.09.2015 - Atanvarno - 30.09.2015 Zitat:Eliud Kipchoge: There was a lot of pain with every step. (30.09.2015, 16:42)Hellmuth K l i m m e r schrieb: ich bezweifle noch immer, dass er Schmerzen Mag sich jeder selber sein Urteil bilden, wie das einzuschätzen ist. RE: Berlin-Marathon 2015 - Berlin, 27.09.2015 - Atanvarno - 30.09.2015 Sehenswert RE: Berlin-Marathon 2015 - Berlin, 27.09.2015 - Delta - 30.09.2015 Ich vermute, dass Kipchoge keinen Neuen Schuh getragen hat. Die Sohle kann man problemlos fixieren auf diesem Niveau. Leicht ist übrigens nicht immer gut - gilt für viele Problemstellungen bei den Schuhen. Man kann auch mit einem Qualitätsprodukt wie "ON" richtig schnell laufen. Wie Tegla Loroupe oder Olympiasiegerin Nicole Spirig. Schlecht verarbeitete Nikes aus China sind leider keine Seltenheit Wer jemals mit ON gelauften ist läuft nie mehr mit NIkE. On-running.com RE: Berlin-Marathon 2015 - Berlin, 27.09.2015 - DerC - 01.10.2015 (30.09.2015, 17:18)Atanvarno schrieb: --edit Also ich habe den Ne Balance RC 130 ... schon etwas älter und wenn ich mich richtig erinnere, wie der Name andeutet bei 130g. Den Nike Mayfly habe ich leider kaputtgesprungen als ich spontan beim Hochsprung in dem Schuh was zeigen wollte .... komplettes Obermaterial am Sprungfußschuh abgerissen... sowas passiert eben wenn man ultraleichte Schuhe zweckentfremdet. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte Mizuno einen Schuh mit unter 100g im Programm. Und um 2007 hatte Adidas den Adizero PR der auch mit 100g oder etwas weniger angegeben war. Den hatte ich auf einer Marathonmesse in der Hand, wäre ihn gerne gelaufen, war mir aber für die vorhandene Substanz zu teuer. Hab mich irgendwann drauf eingeschossen normalerweise nix mehr deutlich über 250g zu laufen. In dem Bereich so zwischen 180 und 270g gibt es einiges was für mich bequem genug auch fürs Training ist. RE: Berlin-Marathon 2015 - Berlin, 27.09.2015 - Pollux - 01.10.2015 (30.09.2015, 21:26)Hellmuth K l i m m e r schrieb: Ich bezichtigte Kipchoge nie der Lüge; ich zweifelte nur an, dass er Schmerzen gehabt hatte. So wie er lächelnd ins Ziel lief und nach dem Zieleinlauf konnte ich kein schmerzverzerrtes Gesicht entdecken. Gadamer? Der ist nur mit Brütting gelaufen. Und zwar 2:03,59h - und im Lächelmodus! Ne Sohle wäre dem nie rausgerutscht. Eher ein Satz wie: "Hermeneutik ist die Kunst, sich etwas sagen zu lassen.“ PS: Als er nach artikuliertem Zweifel den Nachweis bekam, dass die Strecke 35km zu kurz war! RE: Berlin-Marathon 2015 - Berlin, 27.09.2015 - Hellmuth K l i m m e r - 01.10.2015 (01.10.2015, 09:26)Pollux schrieb: Gadamer? Der ist nur mit Brütting gelaufen. Und zwar 2:03,59h - und im Lächelmodus!Lach-Modus an! Tatsächlich könnte man die Namen GADAMER und H. Gebreselassie , verwechseln, nicht aber die Laufzeit in Berlin 2008, bei der er 2:03:59h lief. Aber eben nicht mit den Schuhen der Fa. Brütting. ![]() H. Klimmer / sen. RE: Berlin-Marathon 2015 - Berlin, 27.09.2015 - lor-olli - 01.10.2015 Pollux ist aber auch kein Kostverächter Brütting Marathon haben einen UNBESTREITBAREN Vorteil, da rutscht keine Einlegesohle heraus - die haben nämlich keine! Der Oberschuh wird komplett aus Leder mit mittiger Naht gearbeitet. Ich hatte die früher mal, der Preis ist Oberklasse, aber die Haltbarkeit der Laufohle war es nicht. Kann man zwar beim Schuster neu besohlen lassen (!! Ersatz beim Hersteller), allerdings kann das nicht wirklich jeder Schuster gut (mir sind während des Laufens im Regen mal die Laufsohlen "davongeflogen")Der Schuh war mal absolute Spitze und wird immer noch in Deutschland handgefertigt > http://www.manufactum.de/bruetting-marathon-p1404187/ Absolut traumhafter Tragekomfort - das Pflegen war aber besch… naturgegerbtes Leder halt, Trockenzeit nach Regentraining oder Reinigung ca. 3 Tage .Man sollte die Schuhe aber nicht überbetonen und die Rennschuhe der Spitzenleute sind wirklich nur fürs Rennen gedacht - sie halten nicht lange und sie belasten im Training die Füße zu sehr. Aber es würde auch niemand einen ganzen Tag in Sprintspikes trainieren, oder mit Werferschuhen joggen gehen… |