Leichtathletikforum.com
Mehr Leichtathletikstadien braucht das Land - Druckversion

+- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com)
+-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: Leichtathletik allgemein (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=2)
+--- Thema: Mehr Leichtathletikstadien braucht das Land (/showthread.php?tid=5942)

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16


RE: Mehr Leichtathletikstadien braucht das Land - TranceNation 2k14 - 04.09.2024

(04.09.2024, 11:26)Atanvarno schrieb: Neubau von Leichtathletigroßstadien, nur "weil man die als Großstadt zu haben hat", finde ich nicht sinvoll.

Ja, insbesondere wenn die Stadt- oder gar Landesgrenze eher politische als geographische Gründe hat, z.B. Mainz/Wiesbaden, Mannheim/Ludwigshafen, Frankfurt/Offenbach, halb NRW, etc.


RE: Mehr Leichtathletikstadien braucht das Land - Reichtathletik - 04.09.2024

Ich bin doch arg überrascht, dass in einem Leichtathletikforum nicht einmal Interesse an guten / coolen / Potential bietenden Stadien besteht.
Aber dann wird es auch umso schwerer, die Politik oder Gesellschaft zu überzeugen, wenn schon die Leichtathleten selbst keine Leichtathletik-Fähigen Stadien wollen.

Ich hoffe, dass ihr in euren Vereinen nicht auch so denkt: Stabochsprungstäbe: Viel zu teuer, springt ja ohnehin nur alle fünf Jahre Mal jemand gut.
Trainerausbildung: Viel zu aufwändig, die meisten Kinder sind eh nicht so talentiert, als dass es auf gutes Coaching ankäme.


RE: Mehr Leichtathletikstadien braucht das Land - Atanvarno - 04.09.2024

Nochmal: wir haben zwei WM-taugliche Arenen (Berlin und München) und ein gutes Dutzend DM-taugliche Stadien. Die sollten natürlich gehegt und gepflegt und mit Klauen und Zähnen gegen jegliche fußballerischen Ambitionen zur Laufbahnbeseitigung verteidigt werden. Aber überzeugende Argumente, warum wir mehr brauchen, habe ich noch keine gelesen. 

Gutes Beispiel mit den Stäben: wir haben (weil wir bis vor zehn Jahren mal eine sehr gute Stabhochsprunggruppe hatten) einen großen Fundus an Stäben. Aber ich werde (da wir aktuell keine Springer haben) sicher nicht hergehen und ein Dutzend neuer Carbonstäbe kaufen. Darüber denke ich nach, wenn wieder ein/mehrere Talente da sind, die mit den Stäben aus dem Bestand nicht mehr hinkommen.


RE: Mehr Leichtathletikstadien braucht das Land - S_J - 04.09.2024

Aber leider denken viele Vereine bzw. Städte doch genau so in Bezug auf Stäbe und Stabhochsprunganlagen. Viele Sportplätze werden eben primär nur für den Schulsport ausgestattet und instandgehalten. Das bedeutet in der Nachwuchsarbeit dann eben auch, dass in der MJ kein Mehrkampf möglich ist.

Ich würde lieber Investitionen sehen, die ermöglichen, dass Stab, Wurf und Hürden an mehr Standorten trainiert werden kann, und das idealerweise das ganze Jahr über. Wenn die Infrastruktur nicht vorhanden ist, wer soll denn dann die großen Stadien später nutzen?


RE: Mehr Leichtathletikstadien braucht das Land - mariusfast - 04.09.2024

(04.09.2024, 14:03)Reichtathletik schrieb: Ich bin doch arg überrascht, dass in einem Leichtathletikforum nicht einmal Interesse an guten / coolen / Potential bietenden Stadien besteht.
Aber dann wird es auch umso schwerer, die Politik oder Gesellschaft zu überzeugen, wenn schon die Leichtathleten selbst keine Leichtathletik-Fähigen Stadien wollen.
Ich hoffe, dass ihr in euren Vereinen nicht auch so denkt: Stabochsprungstäbe: Viel zu teuer, springt ja ohnehin nur alle fünf Jahre Mal jemand gut.
Trainerausbildung: Viel zu aufwändig, die meisten Kinder sind eh nicht so talentiert, als dass es auf gutes Coaching ankäme.
Tja so wird es auch kommen. Es geht immer darum einzusparen. Die Ausgangslage ist jedoch unsere Turnhallen und sportliche INfrastruktur sind hinüber. Alleine schon der Geruch unserer Turnmatten sagt da viel aus,  unsere Trainer  sind Menschen, die nebenher noch einen Vollzeitjob machen müssen , die zwar Lust, aber keine Zeit haben für Fortbildungen haben. 

Unsere Athleten Studenten, die ihren Sport nur machne können, wiel sie finanzielle Unterstützung vonihren Eltern bekommen. Alle anderen können diesen Sport sowieso nicht ausüben und kommen nichtmal auf die Idee dies zu tun.

Wir hätten  Leute, die Infrastruktur bauen könnten, wir hätten Sportler (siehe Ausbeute der letzjährigen U 20 Europameisterschaften) , die es ntuzen könnten und nicht ins Ausland abhauen müssten und somit als Vorbilder für weitere Talente fungieren könnten. 

Im Sport gewinnt zudem nicht derjenige, der das beste  kurzfristige Verhältnis von Aufwand und Nutzen hat. Es gewinnt einfach der, der die beste Form hat. Also Beispiel: ein Athlet trainiert nur 1 x pro Tag, nach der Aufwand Ertragstheorie wird er wohl am Erfolgreichsten sein, weil man mit dem alles an mehr an Trianing im Verhältnis nicht mehr so viel Ertrag gewinnt. Trotzdem geeiwnnt am Ende der mit 3 x Training am Tag und der 1000 Tools etc., Physios, Höhentrainingslager, Nahrugnsergänzungsmittel, Ehrnähungscoachs etc. etc. einbaut, die vllt. 0,0001 Prozent und vieles was er investiert, wird davon garnichts bringen.


Von daher hilft es mal, wenn der ein oder andere mal Abwechslung in seine Denkschulen bekommt und nicht immer nur ein und denselben Namen unter seinen Posts schreibt

"Anything We Can Do, We Can Afford" = John Meynard Keynes .


RE: Mehr Leichtathletikstadien braucht das Land - Diskusmann - 04.09.2024

(04.09.2024, 16:35)mariusfast schrieb:
(04.09.2024, 14:03)Reichtathletik schrieb: Ich bin doch arg überrascht, dass in einem Leichtathletikforum nicht einmal Interesse an guten / coolen / Potential bietenden Stadien besteht.
Aber dann wird es auch umso schwerer, die Politik oder Gesellschaft zu überzeugen, wenn schon die Leichtathleten selbst keine Leichtathletik-Fähigen Stadien wollen.
Ich hoffe, dass ihr in euren Vereinen nicht auch so denkt: Stabochsprungstäbe: Viel zu teuer, springt ja ohnehin nur alle fünf Jahre Mal jemand gut.
Trainerausbildung: Viel zu aufwändig, die meisten Kinder sind eh nicht so talentiert, als dass es auf gutes Coaching ankäme.
Tja so wird es auch kommen. Es geht immer darum einzusparen. Die Ausgangslage ist jedoch unsere Turnhallen und sportliche INfrastruktur sind hinüber. Alleine schon der Geruch unserer Turnmatten sagt da viel aus,  unsere Trainer  sind Menschen, die nebenher noch einen Vollzeitjob machen müssen , die zwar Lust, aber keine Zeit haben für Fortbildungen haben. 

Unsere Athleten Studenten, die ihren Sport nur machne können, wiel sie finanzielle Unterstützung vonihren Eltern bekommen. Alle anderen können diesen Sport sowieso nicht ausüben und kommen nichtmal auf die Idee dies zu tun.

Wir hätten  Leute, die Infrastruktur bauen könnten, wir hätten Sportler (siehe Ausbeute der letzjährigen U 20 Europameisterschaften) , die es ntuzen könnten und nicht ins Ausland abhauen müssten und somit als Vorbilder für weitere Talente fungieren könnten. 

Im Sport gewinnt zudem nicht derjenige, der das beste  kurzfristige Verhältnis von Aufwand und Nutzen hat. Es gewinnt einfach der, der die beste Form hat. Also Beispiel: ein Athlet trainiert nur 1 x pro Tag, nach der Aufwand Ertragstheorie wird er wohl am Erfolgreichsten sein, weil man mit dem alles an mehr an Trianing im Verhältnis nicht mehr so viel Ertrag gewinnt. Trotzdem geeiwnnt am Ende der mit 3 x Training am Tag und der 1000 Tools etc., Physios, Höhentrainingslager, Nahrugnsergänzungsmittel, Ehrnähungscoachs etc. etc. einbaut, die vllt. 0,0001 Prozent und vieles was er investiert, wird davon garnichts bringen.


Von daher hilft es mal, wenn der ein oder andere mal Abwechslung in seine Denkschulen bekommt und nicht immer nur ein und denselben Namen unter seinen Posts schreibt

"Anything We Can Do, We Can Afford" = John Meynard Keynes .
Gut gemeinter Tipp: Im Sinne der Nachvollziehbarkeit wäre es sinnvoll, die Postings vor dem Senden noch einmal zu lesen, bei Bedarf - und der Bedarf ist bei Deinen Postings i.d.R. hoch - auch auf Rechtschreibung zu überprüfen und erst DANN zu veröffentlichen. Auch der Sinn dessen, was Du sagen willst, erschließt sich nicht immer, als Beispiel sei der letzte Absatz des obigen Posts angeführt.


RE: Mehr Leichtathletikstadien braucht das Land - Atanvarno - 04.09.2024

Ich denke mal, der letzte Absatz ist auf mich, bzw. meine Signatur bezogen. Dass ich Hayek in der Signatur habe, heißt übrigens nicht, dass ich Keynes nicht rezipiert habe Exclamation


RE: Mehr Leichtathletikstadien braucht das Land - Befürworter - 04.09.2024

Das große Interesse am Thema spricht dafür, eine "Liste der deutschen Leichtathletikstadien" bei Wikipedia anzuilegen und zu pflegen, damit man mal eine Übersicht hat. Wesentliche Kriterien könnten Class 1, Class 2, acht Laufbahnen und die Zuschauerkapazität sein. Ich habe dort auch schon eine Liste zu einem mich brennend interessierenden Thema angelegt und bin sehr froh, dass ich dort jederzeit den aktuellen Stand einsehen und aktuell halten kann. Es  ergeben sich dann auch neue Einsichten, die dem Bauchgefühl widersprechen. Also nur Mut (mich interessiert es nicht genug, um die Liste selbst zu erstellen).


RE: Mehr Leichtathletikstadien braucht das Land - Oliver - 04.09.2024

Ich hatte gestern versucht mit Hilfe von Chat-Gpt eine Liste zu erstellen. Hat leider nicht wirklich funktioniert. Die KI muss hier noch viel lernen.


RE: Mehr Leichtathletikstadien braucht das Land - TranceNation 2k14 - 04.09.2024

Du kannst ja erstmal ne Liste aus diesen Thread extrahieren Big Grin