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Karriereende 2017 - Druckversion

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Karriereende 2017 - Atanvarno - 24.01.2017

Schluss mit „Stop and Go“: Varg Königsmark hört auf

Nicht überraschend, aber natürlich trotzdem schade.

War ja schon erstaunlich, dass er nach seiner großen Frustration 2015 überhaupt nochmal Profisport betrieben hat.


RE: Karriereende 2017 - Gertrud - 26.01.2017

(24.01.2017, 15:52)Atanvarno schrieb: Schluss mit „Stop and Go“: Varg Königsmark hört auf

Nicht überraschend, aber natürlich trotzdem schade.

War ja schon erstaunlich, dass er nach seiner großen Frustration 2015 überhaupt nochmal Profisport betrieben hat.

Ich bin der festen Überzeugung, dass es enorme Trainingsbaustellen und zwar von frühester Jugend an gibt. Das Achillessehnenproblem ist ein schleichendes, das dann scheinbar unvorhergesehen plötzlich existiert. Man kann nur um jeden potentiellen Athleten beten, dass er frühzeitig in sehr gute Trainerhände kommt, wo das entsprechende Wissen und die notwendige Zeit vorhanden sind. Entscheidend ist das sehr gute Training vor Ort!!!

Gertrud


RE: Karriereende 2017 - Flitzer - 27.01.2017

Läufe mit SPikes auf der Bahn zu minimieren war für mich immer das einzigste wirkungsvolle Rezept mit Achillessehnenproblemen. Wenn es einigermaßen abgeklungen ist ausschliesslich mit Ballenerhöhung in Spikes trainieren. Sonst ohne. ANsonsten Treppenübungen, Sprungübungen bei Beschwerdefreiheit, Selbstmassagen etc.


RE: Karriereende 2017 - jonas - 29.01.2017

Die deutsche Rekordhalterin im Dreisprung Katja Demut hört auf.

http://www.leichtathletik.de/news/news/detail/katja-demut-verabschiedet-sich-vom-leistungssport/


RE: Karriereende 2017 - Atanvarno - 13.10.2017

Nachdem sie noch ein sehr erfolgreiches Jahr als Tempomacherin drangehängt hat, wird Jenny Meadows Ende des Jahres ihre Laufbahn beenden.

Jenny Meadows: 'I couldn't believe it - I would run two-thirds of a race and earn more than when I was competing'


RE: Karriereende 2017 - beity - 13.10.2017

So einige geben ja 2018 Berlin als ihr Karriereendziel an.
Was ist eigentlich mit Schembera? Hat der aufgehört?
Wenn man sich vor Augen führt, was der als 19-20 jähriger gerissen hat
und was danach dann bis auf kleine Zwischenhochs noch kam.....
Oder gibt es wieder eine Ankündigung für die nächste Saison?


RE: Karriereende 2017 - Citius - 13.10.2017

(13.10.2017, 10:26)beity schrieb: So einige geben ja 2018 Berlin als ihr Karriereendziel an.
Was ist eigentlich mit Schembera? Hat der aufgehört?
Wenn man sich vor Augen führt, was der als 19-20 jähriger gerissen hat
und was danach dann bis auf kleine Zwischenhochs noch kam.....
Oder gibt es wieder eine Ankündigung für die nächste Saison?


Das bezieht sich auch auf Sebastian Keiner. Beide haben sich in der Jugend tolle (Fern-) Duelle um DR über 800m geliefert. Sie sind für mich schon eine gefühlte Ewigkeit dabei, ohne jedoch (für mich) die hohen Erwartungen jemals erfüllen zu können. Meinen Respekt dafür, dass sie sich immer gestellt haben und versucht haben ihre persönliche Leistungsschwelle noch weiter zu verschieben. Leider haben sie ihren scheinbaren Zenit doch recht früh erreicht. 

Ich fände es spannend, wenn beide am Ende ihrer Karriere ihre Entwicklung ehrlich, kritisch reflektieren würden und dies auch entsprechend veröffentlichen (Fachzeitung LA).


RE: Karriereende 2017 - alex72 - 13.10.2017

Wenn kritiisch zu reflektieren ihre Stärke wäre, wären sie jetzt wahrscheinlich leistungsmäßig ganz woanders....


RE: Karriereende 2017 - beity - 13.10.2017

(13.10.2017, 11:13)Citius schrieb:
(13.10.2017, 10:26)beity schrieb:


Das bezieht sich auch auf Sebastian Keiner. Beide haben sich in der Jugend tolle (Fern-) Duelle um DR über 800m geliefert. Sie sind für mich schon eine gefühlte Ewigkeit dabei, ohne jedoch (für mich) die hohen Erwartungen jemals erfüllen zu können. Meinen Respekt dafür, dass sie sich immer gestellt haben und versucht haben ihre persönliche Leistungsschwelle noch weiter zu verschieben. Leider haben sie ihren scheinbaren Zenit doch recht früh erreicht. 

Ich fände es spannend, wenn beide am Ende ihrer Karriere ihre Entwicklung ehrlich, kritisch reflektieren würden und dies auch entsprechend veröffentlichen (Fachzeitung LA).

Stimmt, wäre spannend, aber schwierig. Braucht man sich nur selbst vor dem Spiegel zu stellen und zu fragen warum lief es in der Ehe nicht oder warum war es im Job nicht megaerfolgreich...da schonungslos zu reflektieren....kann zu Depressionen führen  Wink
​Keiner kenne ich praktisch nicht. Ich fand allerdings bei ganz vielen Rennen vom ihm über 800 Meter, das er in der letzten Runde auf der Gegengeraden wahnsinnig stark wirkte, so, als habe er noch gar nicht richtig angefangen und dann ging ihm die letzten 120 Meter die Geschwindigkeit verloren.
Etwas mehr zu Schembera. Der hatte das Zeug zum Star. Cooler Typ, kam klasse an, Fangemeinschaft mit viel Potential, wenn dann die Leistungen Richtung Nils Schumann gegangen wäre..... da klingelt mir allerdings eine Aussage eines DLV Verantwortlichen noch  (war es 2010, 2011?) im Ohr als ich ihn fragte... was ist denn nun mit Schembera?  Antwort. (schulterzuckend)  "Du kannst ein Pferd zur Tränke führen aber saufen muss es noch selbst"
​Aber er hatte auch tolle Rennen, eines was mich begeisterte war der Finallauf DM 2013 gegen Tesfaye. Tesfaye brettert voll, Robin, egal wie schnell das war, immer hintendran. Zwischenzeiten 49,6 und 1:16,9 min.  Das wahr wahnwitzig und die Endzeit war für beide nicht zufriedenstellend, aber das die beiden das gemacht haben....großes Kino.
https://www.youtube.com/watch?v=02EMeO54m5A


RE: Karriereende 2017 - Jo498 - 13.10.2017

Ja, krasses Rennen. Bei einer DM! unter 50 sec. angehen und dranbleiben, wenn jemand so was macht, das muss man erstmal bringen...