30.03.2015, 19:55
Noch 60 Tage bis zum Meeting in Götzis. Zeit für eine Momentaufnahme im Siebenkampf.
Normalerweise gehöre ich zu den Optimisten, jedoch denke ich, dass wir uns in den nächsten beiden Jahre keine Hoffnungen auf Edelmetall machen sollten. Dies liegt nicht daran, dass der deutsche Siebenkampf am Boden liegt. Das Niveau ist sehr ordentlich und es gibt keinen Anlass zum Meckern. Jedoch ist die internationale Konkurrenz im Moment extrem stark, so dass wir uns auch über Top 8 Platzierungen freuen sollten.
Gespannt bin ich auf die Comebacks der Damen Jenifer Öser, Kira Biesenbach, und Christina Kiffe. Für Öser spricht die Erfahrung. Ihr traue ich ein ähnliches Comeback wie letztes Jahr Lili Schwarzkopf zu. 6400 Punkte wären ein toller Erfolg für sie. Eine weitere Rückkehrerin ist Kira Biesenbach. Sie ist sehr talentiert im Sprintbereich und hatte bislang ihre Schwächen im Wurfbereich. Vielleicht konnte sie die Zwangspause nutzen und hier ein wenig zulegen. Von ihr sollten wir dieses Jahr noch keine Wunderdinge erwarten. Solide 6150 Punkte wären nach der Verletzungspause ein tolles Ergebnis. Christina Kiffe hat letztes Jahr schon tolle Ergebnisse in den Wurfdisziplinen erzielt. Ihr traue ich dieses Jahr zu die 6000 Punktebarriere zu überwinden.
Wenn ich gerade bei einer Hessin war, mache ich gleich mit einer weiter. Für Claudia Rath wird es entscheidend sein, ihr Topniveau im Weitsprung anzubieten. Gelingt ihr dies, so wird sie ein Wörtchen bei der Vergabe der Peking-Tickets mitreden. Dafür sollte sie zwischen 6350 und 6400 Punkten anbieten. Für die nächste Hessin wünsche ich mir, dass sie ihren schweren Schicksalsschlag in positive Energie umwandeln kann. Letztes Jahr hat ihr ein überraschend schwacher Speerwurf die erhoffte Medaille bei der EM gekostet. Auch sie sehe bei etwa 6400 Punkten.
Lili Schwarzkopf hat einen tollen Wettkampf letztes Jahr in Ratingen gezeigt. Sie hat sicherlich noch im Sprintbereich Reserven und hat daran bestimmt hart im Winter gearbeitet. Ich denke sie ist dieses Jahr die stärkste deutsche Siebenkämpferin und landet bei etwa 6500 Punkten.
Julia Mächtig hat mich schon oft in Ratingen überrascht. Letztes Jahr konnte sie aufgrund von Achillessehnenproblemen nicht ihr wahres Leistungsniveau zeigen. Dieses Jahr wird bestimmt besser, allerdings ist sie für mich aktuell nur die Nummer 5 der deutschen Siebenkämpferinnen und ich traue ihr 6300 Punkte zu.
Nach den tollen Hallenauftritt von Xenia Rahn in der Halle sollten bei ihr auch die 6000 Punkte fällig sein.
Kann man Speerwerfen lernen? Diese Frage muss sich Cindy Roleder stellen. Mit etwas mehr als 30m wird man nur schwer in die Top 3 der deutschen Siebenkämpferinnen kommen. Auf jeden Fall tut ihr das Siebenkampftraining gut und sie wird über die Hürden immer schneller.
Für die sehr talentierte Celina Leffler wäre es ein Erfolg die 6000 Punkte am Ende des Jahres als neue Bestleistung stehen zu haben.
Maren Schwerdtner hat leider aufgehört. Ihr hat der Sport zu wenig zurückgegeben.
Zusammenfassend werden sich Schwarzkopf, Öser, Rath und Schäfer um die drei Pekingtickets streiten.
International gespannt bin ich auf das Comeback von Jessica Ennis. Sie wird sich aber damit abfinden müssen, dass sie nur noch die Nummer 2 in Großbritannien ist.
Normalerweise gehöre ich zu den Optimisten, jedoch denke ich, dass wir uns in den nächsten beiden Jahre keine Hoffnungen auf Edelmetall machen sollten. Dies liegt nicht daran, dass der deutsche Siebenkampf am Boden liegt. Das Niveau ist sehr ordentlich und es gibt keinen Anlass zum Meckern. Jedoch ist die internationale Konkurrenz im Moment extrem stark, so dass wir uns auch über Top 8 Platzierungen freuen sollten.
Gespannt bin ich auf die Comebacks der Damen Jenifer Öser, Kira Biesenbach, und Christina Kiffe. Für Öser spricht die Erfahrung. Ihr traue ich ein ähnliches Comeback wie letztes Jahr Lili Schwarzkopf zu. 6400 Punkte wären ein toller Erfolg für sie. Eine weitere Rückkehrerin ist Kira Biesenbach. Sie ist sehr talentiert im Sprintbereich und hatte bislang ihre Schwächen im Wurfbereich. Vielleicht konnte sie die Zwangspause nutzen und hier ein wenig zulegen. Von ihr sollten wir dieses Jahr noch keine Wunderdinge erwarten. Solide 6150 Punkte wären nach der Verletzungspause ein tolles Ergebnis. Christina Kiffe hat letztes Jahr schon tolle Ergebnisse in den Wurfdisziplinen erzielt. Ihr traue ich dieses Jahr zu die 6000 Punktebarriere zu überwinden.
Wenn ich gerade bei einer Hessin war, mache ich gleich mit einer weiter. Für Claudia Rath wird es entscheidend sein, ihr Topniveau im Weitsprung anzubieten. Gelingt ihr dies, so wird sie ein Wörtchen bei der Vergabe der Peking-Tickets mitreden. Dafür sollte sie zwischen 6350 und 6400 Punkten anbieten. Für die nächste Hessin wünsche ich mir, dass sie ihren schweren Schicksalsschlag in positive Energie umwandeln kann. Letztes Jahr hat ihr ein überraschend schwacher Speerwurf die erhoffte Medaille bei der EM gekostet. Auch sie sehe bei etwa 6400 Punkten.
Lili Schwarzkopf hat einen tollen Wettkampf letztes Jahr in Ratingen gezeigt. Sie hat sicherlich noch im Sprintbereich Reserven und hat daran bestimmt hart im Winter gearbeitet. Ich denke sie ist dieses Jahr die stärkste deutsche Siebenkämpferin und landet bei etwa 6500 Punkten.
Julia Mächtig hat mich schon oft in Ratingen überrascht. Letztes Jahr konnte sie aufgrund von Achillessehnenproblemen nicht ihr wahres Leistungsniveau zeigen. Dieses Jahr wird bestimmt besser, allerdings ist sie für mich aktuell nur die Nummer 5 der deutschen Siebenkämpferinnen und ich traue ihr 6300 Punkte zu.
Nach den tollen Hallenauftritt von Xenia Rahn in der Halle sollten bei ihr auch die 6000 Punkte fällig sein.
Kann man Speerwerfen lernen? Diese Frage muss sich Cindy Roleder stellen. Mit etwas mehr als 30m wird man nur schwer in die Top 3 der deutschen Siebenkämpferinnen kommen. Auf jeden Fall tut ihr das Siebenkampftraining gut und sie wird über die Hürden immer schneller.
Für die sehr talentierte Celina Leffler wäre es ein Erfolg die 6000 Punkte am Ende des Jahres als neue Bestleistung stehen zu haben.
Maren Schwerdtner hat leider aufgehört. Ihr hat der Sport zu wenig zurückgegeben.
Zusammenfassend werden sich Schwarzkopf, Öser, Rath und Schäfer um die drei Pekingtickets streiten.
International gespannt bin ich auf das Comeback von Jessica Ennis. Sie wird sich aber damit abfinden müssen, dass sie nur noch die Nummer 2 in Großbritannien ist.