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Normale Version: US-Hallenmeisterschaften 2015
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...finden von heute bis Sonntag in Boston statt, Startlisten, Ergebnisse und Live-Resultate findet man hier: [Nur angemeldete Benutzer können diesen Inhalt sehen!]
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Die Ergebnisse sind meist nicht gerade berauschend - und die Starterfelder recht klein.
Warum werden denn so krumme Strecken gelaufen?
Ich habe gestern mal kurz den Livestream angeschaut. Etwas verwundert war ich über die Disziplin "Weight Throw". Sieht auf den ersten Blick wie Schleuderball aus. Der Ball muss aber etwas schwerer sein, da nur Weiten um die 20m Meter erzielt werden. Sowas habe ich hierzulande noch nicht gesehen.

Das Niveau im Hochsprung der Männer war sehr gut. Vier über 2,28 und gewonnen hat Erik Kynard mit übersprungenen 2,34m. Davon können wir hierzulande nur träumen. Im Kugelstoßen war von den guten Amis nur Christian Cantwell am Start.
(28.02.2015, 23:24)Astra schrieb: [ -> ]Die Ergebnisse sind meist nicht gerade berauschend - und die Starterfelder recht klein.
Die Hallensaison ist fast vorbei, es gibt keine lukrativen Meetings, für die man sich empfehlen kann, auch keine Hallen-WM, für die man sich qualifizieren muß, deshalb werden viele Stars auf die Meisterschaft verzichten.
(01.03.2015, 11:18)Oliver schrieb: [ -> ]Etwas verwundert war ich über die Disziplin "Weight Throw". Sieht auf den ersten Blick wie Schleuderball aus. Der Ball muss aber etwas schwerer sein, da nur Weiten um die 20m Meter erzielt werden. Sowas habe ich hierzulande noch nicht gesehen.
Gewichtwerfen gibt es in Deutschland auch seit Urzeiten.
Es wird vor allem beim Rasenkraftsport betrieben, da haben die Männer es mit 12,5 Kilo zu tun.
Der DR liegt bei über 30 m.
Bei den LA-Seniorenmeisterschaften wird mit modifizierten Geräten geschmissen, vor allem sind die Ketten kürzer.

Deine Vermutung, dass 'der Ball' etwas schwerer sein muss, trifft also voll zu.
(28.02.2015, 23:24)Astra schrieb: [ -> ]Warum werden denn so krumme Strecken gelaufen?
Marketing.
1 Meile und 2 Meilen sind klar, die Amis können mit metrischen Strecken nichts anfangen (es gibt sogar eine Initiative "Bring back the mile", die das bei allen Veranstaltungen möchte).
300m, 600m und 1000m eröffnen eher die Möglichkeit, dass ein US-Rekord fällt als über 400/800m und das lässt sich medientechnisch besser ausschlachten.
Und da, wie schon von Robb geschrieben keine Qualifikationsleistungen für internationale Meisterschaften benötigt werden, muss man auch nicht die offiziellen Strecken laufen.