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(09.01.2015, 17:55)Atanvarno schrieb: [ -> ]
(09.01.2015, 11:36)Robb schrieb: [ -> ]Als Werbung für die Leichtathletik wäre der Stabhochsprung viel besser geeignet, die mobilen Anlagen haben sich bewährt, wenn Otto, Holzdeppe und Mohr fit sind, könnten auch die Leistungen erstklassig und der Wettbewerb sehr spannend sein.
Aber gemäß Deinen obigen Bemerkungen wäre das ja noch schlimmer, weil man den zahlenden Stadionzuschauern dann ein Sahnestückchen wegnimmt und nicht nur eine Füllerdisziplin.
Ich bin gegen diese "Auslagerungen", aber wenn man schon meint, damit Werbung für die Leichtathletik machen zu müssen, dann mit einer interessanten Disziplin.
(09.01.2015, 11:36)Robb schrieb: [ -> ]Als Werbung für die Leichtathletik wäre der Stabhochsprung viel besser geeignet, die mobilen Anlagen haben sich bewährt, wenn Otto, Holzdeppe und Mohr fit sind, könnten auch die Leistungen erstklassig und der Wettbewerb sehr spannend sein.

Kann mir jemand erklären - warum kein anderes Land auf der Welt solchen Nonsens macht. Russen, Jamaikaner, USA, Franzosen, Engländer bis auf ein paar wenige Versuche findet LA im Stadion statt - was gemäss IAAF auch die Norm sein sollte. 
Der DLV wäre gut beraten diese Zeit in die langfristige Sponsorensuche zu investieren. Mit 2016 und 2020 gibt es Riesenmöglichkeiten.
(11.01.2015, 18:59)Delta schrieb: [ -> ]Kann mir jemand erklären - warum kein anderes Land auf der Welt solchen Nonsens macht.
Weil
1. die LA dort weiterhin eine feste Größe ist
2. es überall Leichtathleten gibt, mit denen man sich solidarisieren kann
3. es dort evtl. nicht so viele Konkurrenz-Sportarten gibt
4. es dort möglicherweise bessere Konzepte gibt
5. die Leute dort nicht so anspruchsvoll sind.
(11.01.2015, 18:59)Delta schrieb: [ -> ]Kann mir jemand erklären - warum kein anderes Land auf der Welt solchen Nonsens macht. Russen, Jamaikaner, USA, Franzosen, Engländer bis auf ein paar wenige Versuche findet LA im Stadion statt - was gemäss IAAF auch die Norm sein sollte.

Ich bin auch dafür, dass die Meisterschaften ins Stadion gehören. Die AMIS haben letztes Jahr ähnlich wie in Deutschland auch das Kugelstoßen ausgelagert. Die Leichtathletik hat leider in Deutschland nicht mehr den Stellenwert, den sie verdient. Fragt mal Eure Kollegen, ob sie mitbekommen haben, dass der Deutsche Rekord über 100m gebrochen wurde. Bei meinen Kollegen hat es keiner mitbekommen. Somit ist erstmal alles gut, was die Aufmerksamkeit der breiten Masse erhöht, auch wenn mir es persönlich nicht gefällt.
(11.01.2015, 18:59)Delta schrieb: [ -> ]
(09.01.2015, 11:36)Robb schrieb: [ -> ]Als Werbung für die Leichtathletik wäre der Stabhochsprung viel besser geeignet, die mobilen Anlagen haben sich bewährt, wenn Otto, Holzdeppe und Mohr fit sind, könnten auch die Leistungen erstklassig und der Wettbewerb sehr spannend sein.

Kann mir jemand erklären - warum kein anderes Land auf der Welt solchen Nonsens macht. Russen, Jamaikaner, USA, Franzosen, Engländer bis auf ein paar wenige Versuche findet LA im Stadion statt - was gemäss IAAF auch die Norm sein sollte. 
Der DLV wäre gut beraten diese Zeit in die langfristige Sponsorensuche zu investieren. Mit 2016 und 2020 gibt es Riesenmöglichkeiten.
Wie kommst du drauf, dass das kein anderes Land macht?
US-Meisterschaften 2014 Kugelstossen Männer:


Bei der EM 2016 in Amsterdam werden die Qualifikationen für Diskus- und Speerwerfen auf dem Museumsplein (Museumsplatz) stattfinden.
(11.01.2015, 19:37)Robb schrieb: [ -> ]Wie kommst du drauf, dass das kein anderes Land macht?
US-Meisterschaften 2014 Kugelstossen Männer:
ich finds super! näher kann man als Zuschauer nicht sein. Je näher man ist, umso beeindruckender sind die dargebrachten Leistungen! es ist einfach ein Unterschied einen 20m Stoß im Fernsehen zu sehen oder live 10m vom Atlethen entfernt
Daher gewinne ich solchen.Spezialveranstaltungen sogar etwas Positives ab und würde vermehrt solche Veranstaltungen durfhführen
(11.01.2015, 19:37)Robb schrieb: [ -> ]Wie kommst du drauf, dass das kein anderes Land macht?
US-Meisterschaften 2014 Kugelstossen Männer:

Ich habe sogar geschrieben, dass es ein paar Versuche gibt. Die Amis haben kiloweise Reklamationen erhalten inklusive die Geschäftsstelle der IAAF.
(07.01.2015, 10:57)Mateng schrieb: [ -> ]Habe kein Problem damit, wenn man >zusätzliche< Markplatzspringen in den Terminkalender bekommt um LA "draussen" zu vermarkten. (Wenn es denn unbedingt sein muss ...)

Aber die Ausgliederung von Disziplinen aus der Stadionmeisterschaft heraus finde ich schlecht. Der zahlende Fan wird in der Tat verarscht, die Veranstaltung letztlich weiter abgewertet, da Rosinen gepickt und ausgelagert werden.

 Mateng
.

Ich sehe das so wie Mateng.
Sportfeste für einzelne Disziplinen, wie z. B. in Bad Langensalza (Weitsprung), Hochspringen in Arnstadt oder die Wurfveranstaltung in Halle, sind bestens geeignet, den Fans das Erlebnis "Athleten zum Anfassen", "hautnahes Dabeisein" zu vermitteln.
(In Halle ist beim Kugelstoß die Distanz zu den Athleten tatsächlich nur ca. 8 - 10 Meter , und ich konnte so die besten Fotos machen. Tongue)

Heuer wird das unmittelbare Dabeisein, das Dazugehören leider durch die in Großstadien (Fußball-) installierten Schutzzäune unterbunden. Das tötet die Begeisterungen der Fans. Keiner kann Weltmeister Harting mehr selbst auf die Schultern klopfen, ihn wohl gar auf Schultern tragen ... Der kann für seinen begeisterten Fans nur das Trikot zerreißen ... Wink


Ich denke wehmütig zurück an die Zeiten davor, wo man z. B. in Jena, Berlin, Leipzig noch unmittelbar von den überaus sachkundigen Zuschauern "begleitet" wurde. Heuer fühlt man sich eher wie eingesperrt - drinnen die Akteure, draußen die "wilden Tiere". Big Grin (Verzeihung!)  
 

H. Klimmer / sen.
Zitat:……drinnen die Akteure, draußen die "wilden Tiere".
Nanana, bei manchen Schreien der Kugelstoßer, Diskus und Hammerwerfer wohl eher umgekehrt Wink (Obwohl, die Hammerwerfer haben ja schon einen fast geschlossenen Käfig…)

In der Bilanz stimme ich aber zu, eine Leistung ist um so beeindruckender, je hautnäher sie erfolgt. Meine Verwandten in Manchester haben Usain Bolt auf einer eigens installierten Bahn (150m) mitten durch die Stadt "brettern" sehen. Die Menschen standen nur ca. 2-3 m von der Kunsttoffbahn und man konnte an den Gesichtern eindeutig das Erstaunen ablesen (Ich habe leider nur Fotos von meinem Cousin gsehen, aber das Spektakel hat wohl echt Eindruck hinterlassen - auf der Straße sind sonst nur 20 Meilen = ca.32km/h erlaubt und die Geschwindigkeitsanzeige lief natürlich  mit)
(13.01.2015, 16:08)lor-olli schrieb: [ -> ]
Zitat:……drinnen die Akteure, draußen die "wilden Tiere".
Nanana, bei manchen Schreien der Kugelstoßer, Diskus und Hammerwerfer wohl eher umgekehrt Wink (Obwohl, die Hammerwerfer haben ja schon einen fast geschlossenen Käfig…)
Was soll das denn heissen?
Aber ehrlich, wenn das so weitergeht mit dem Einsperren,
dann werden wir oben durchs Loch werfen und den KaRis auf die Muetze...Angry
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