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Normale Version: Deutscher 100m Läufer unter 10sec?
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(21.03.2014, 20:02)Sporti schrieb: [ -> ]..... und Robert Polkowski ist für die Zukunft auch nicht zu missachten wenn er die Leistungen aus der Halle nach draußen umsetzen kann.

Da müsste er auf den letzten 40 aber einen auf Usain Bolt machen damit es bei einer 6,78 noch unter 10 Sekunden geht.
Geschrieben von ThomZach - Heute 13:25
Ich finde das Thema nicht "wichtig". Boulevardgeplauder - mehr kommt hier doch nicht zusammen.
[Bild: tongue.gif]

Frage : Habe ich in den letzten Jahren etwas verpasst ?

Bei den internationalen Veranstaltungen (Meetings) z.B. in Sydney, Melbourne, Kingston, Doha, Tokio, Shanghai, Peking, Eugene, Monaco, London, Stockholm usw., also bei den wirklich großen Veranstaltungen mit den Sprintstars aus aller Welt sind unsere Sprintstars, die immer von sensationellen Zeiten um 10,00 sprechen und träumen, nicht anwesend bzw. sehen nur immer die Hacken der muskulösen 'Körperwelten'.
Oder irre ich mich da gewaltig ?

Heinz Engels, Mainz
Auf internationaler Ebene kann man bei den deutschen einmal froh sein wenn sie unter 10,20 mal laufen.
Unter 10,00 vielleicht einmal bei besten Bedingungen und gutem Rückenwind in Weinheim oder Mannheim einmal.

Vielleicht schafft es die Verena Sailer dieses Jahr unter 11,00sec zu laufen. Sie hat auf jedenfall die Chancen und besteht auch International.
(22.03.2014, 13:25) ThomZach schrieb: [ -> ]Ich finde das Thema nicht "wichtig". Boulevardgeplauder - mehr kommt hier doch nicht zusammen. Tongue

Na dann schreib doch nix dazu. Wink 
Ich persönlich finds auf jeden Fall interessanter als die Selbstbeweihräucherung "Hoch auf Kurs".. 
Und ich würd mich freuen, wenn es einem Reus oder Jakubzyk gelingen würde! Smile
(22.03.2014, 13:44) Flitzer schrieb: [ -> ]
(21.03.2014, 20:02)Sporti schrieb: [ -> ]..... und Robert Polkowski ist für die Zukunft auch nicht zu missachten wenn er die Leistungen aus der Halle nach draußen umsetzen kann.

Da müsste er auf den letzten 40 aber einen auf Usain Bolt machen damit es bei einer 6,78 noch unter 10 Sekunden geht.

Das geht schon, frei nach Keller....wer in der Halle 60 Meter unter 7 sec laufen kann, schafft im Sommer auch die 100 Meter unter 10CoolTongue
Das Problem der deutschen Leichtathletik ist, dass sie bis auf Harting für die Nicht-Leichtathletik-Nerds langweilig ist. Der DLV kann froh sein, dass wir einen Robert Harting haben, der polarisiert und so eine große mediale Aufmerksamkeit genießt. Ein deutscher Sprinter unter 10 Sekunden würde bestimmt das Interesse der breiten Masse stärken.  Daher finde ich hier auch das „Boulevardgeplauder“ nicht verkehrt. Vielleicht vergooglet sich ja jemand und findet das Thema interessant. Fakt ist, dass sich die deutschen Herren-Spri nter in den vergangenen Jahren stark verbessert hat und unsere 4x100m Staffel zu den Top 6 der Welt gehört.

Nun zurück zum eigentlichen Thema. Keller hat für mich die größte Endgeschwindigkeit und mit seiner Bestzeit von 10.07 ist er nicht allzu weit weg. Seine Schwäche ist der Start. Reus bringt für mich das größte Gesamtpaket mit. Bei Keller und bei Reus sehe ich die Gefahr, dass sie ihre Nerven nicht immer im Griff haben. Ein Beispiel war für mich der Auftritt von Reus bei der Hallen-DM. Im Vorlauf  läuft er aus und war trotzdem noch deutlich schneller als später im Finale. Nach den Eindrücken der Hallensaison sehe ich auch Jakubzyk  vorn.  Er hat sich auch gut bei der Hallen-WM verkauft.
Die Frage ob ein deutscher Sprinter die 10 Sekunden Grenze knackt als "Boulevardgeplauder" hat mindestens so viel Potential wie die Frage ob der Straddle unterbewertet wird - solange der Beweis nicht angetreten ist, bleibt die Theorie grau. Ob die "sub 10-Deutschen" oder der "2,40m Straddle Springer" eher aufgehellt wird? Ich hätte da eine Idee und Meinung dazu Wink (aber die Theorie hatten wir ja schon...)
Jakubzyk hat unter den deutsche Sprintern wohl die besten Karten. 
Er hat unter den infrage kommenden Kandidaten das geringste Trainingsalter als Sprinter. Er trainiert erst im dritten Jahr intensiv am Sprint. 
Er trainiert bei einem innovativen Trainer der sich ständig über internationale Standards informiert und nicht mit Scheuklappen unterwegs ist. 
Er hat bei seinem Auftritt in Support nur knapp das Finale verpasst. Hat also auch gezeigt, dass er in der Liga der Großen die Nerven behalten kann. Die Bestleistung kam zum Hallensaison-Höhepunkt und nicht auf einem (Weinheim ähnlichen) Qualli-Sportfest. 
Ich denke Jakubzyk schafft es am ehsten
Ganz eindeutig, Jakubczyk.
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