Leichtathletikforum.com

Normale Version: Sinnvolle Platzierung der Hochsprunganlage bei Hallenwettbewerben
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Na endlich: In Ancona (Italien) hat sich die Vernunft mal diurchgesetzt.
Was ich schon seit Jahrzehnten fordere, hier ist einer drauf gekommen
und hat es auch gleich umgesetzt. Alles nur eine Frage des kritischen
Umgangs mit "alternativlosen" Taditionen und des Guten Willens, es
besser zu machen.
Hochsprung-Anlage in der Mitte der 60m-Bahn auf der Ziellinie.Thumb_up
Dafür haben bestimmt die Springer und ihr Manager selbst gesorgt.
Ein Funktionär würde da nie drauf kommen sondern einen solchen
Vorschlag als zeitplantechnisch undurchführbar ablehnen.

edit mod: aufgeteilt, da eigenes Thema
Hab mich nicht getraut es so an die große Glocke zu hängen.
Aber vielleicht sieht das der eine oder andere Veranstalter
oder gar das DLV-Team und denkt sich was dabei...:danke:
In Sopot sah das zemlich eng aus und in Stockholm ist
es ähnlich. Allerdings: Immer noch besser als der
übliche Aufbau, wo die Springer gegenüber auf der Bahn
stehen und dann mit dem Weit- und Stabhochsprung-
anlauf kreuzen müssen.
Ein Links- und Straddle-Springer müsste aber auch hier die Werbebanden aus dem Weg räumen und sich mit den Stabhochspringerinnen rumärgern ;-)
(17.03.2014, 17:33)Eknulah schrieb: [ -> ]Ein Links- und Straddle-Springer müsste aber auch hier die Werbebanden aus dem Weg räumen und sich mit den Stabhochspringerinnen rumärgern ;-)
Ja - leider. Die Straddlespringer haben/hatten es bei der herkömmlichen Platzierung noch am besten.
Aber die guten Straddler brauchen nicht mehr als 8 Schritte, also um die 16m, maximal 20. 
Wer weiß was eher kommt, das Straddle-Revival oder die Regeländerung zum Anlaufsektor - nur noch für Flopper. Thumb_down
In der Halle wird es wohl nie gleiche Bedingungen für alle geben, außer bei den
Meetings der Spezialisten. Leider sterben die nun wegen Geldmangel aus.
Natürlich ist eine Platzierung einer Diziplin immer im besten Fokus wünschenswert, ich gebe aber zu bedenken, dass dies in der Praxis oft schwierig ist. Zeitplan, Dauer einer Veranstaltung, Ressourcen und Kräfte, sind oft knapp. Viele große Hallen für die LA gibt es nicht mehr. Der leichtathletische Ablauf (Vorkämpfe, Zwischenläufe, Finale…) erfordert Kompromisse unter denen LEIDER oft die Diziplinen mit nicht vorhersehbarer Länge leiden (insbesondere Hochsprung und Stabhochsprung), die Stabis umgehen dies oft indem sie die letzten in der Halle sind Wink---
Viele Diziplinen lassen sich auch einfach nicht verlegen, Bahn und Weitsprünge sind fix.

Bei großen, mehrtägigen Veranstaltungen / Meisterschaften sehe ich aber auch, dass die Inflexibilität oft vor allem im Kopf der Planer besteht - oft noch fixer als eine verlegte Bahn!
Thumb_upThumb_upThumb_up

So geht's auch. Nur für Straddler kaum...