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Normale Version: Einschätzung von Trainerinnen- und Trainerpotential
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Die Einschätzung des Trainerpotentials ist ein sehr wichtiger Parameter für die Einstellung bei Institutionen und die Trainerwahl von AuA. Ich gebe hiermit einige Kriterien an, die ich für wichtig betrachte:

1. Erfolge in der Vergangenheit
2. Verletzungsstatistik bei AuA durch sie verschuldet
3. Verhalten hinsichtlich Konsequenz
4. Sehr hohe Bereitschaft zu autodidaktischer und allgemeiner Fortbildung
5. Hoher Kenntnisstand von trainingswissenschaftlichen und praktischen Kenntnissen
6. Intuition hinsichtlich des Talentpotentials zu sehr frühem Zeitpunkt
7. Einbeziehung der Gesamtheit der AuA hinsichtlich der Leistungsbereitschaft, des Potentials, der gesundheitlichen Aspekte im Training und in der Lebensweise und der beruflichen Herausforderungen 
8. Ihre Philosphie in Vorträgen und schriftlichen Ausarbeitungen mit meiner Vorstellung von funktioneller Anatomie und Technik verglichen - Ich habe sehr genau analysiert und bin teilweise zu verheerenden Bilanzen gekommen. 

Beispiel: Wenn ich einen mir nahen Bereich wie den Siebenkampf an einem speziellen Stützpunkt analysieren müsste, würde ich die TuT und AuA mit den mir vorhandenen Werten beurteilen und meine Einschätzung abgeben. Ich möchte nicht auf die Personen namentlich Stellung beziehen, obwohl ich da auch sehr klare Kriterien sehe.

1. Ich würde die "Einkäufe" ganz genau unter die Lupe nehmen. In einem Fall würde ich auf Mittelmaß in der jetzigen Körperverfassung, aber keine Kaderzugehörigkeit tippen. In einem anderen Fall kann ich keine Einschätzung liefern, da ich sie noch nicht in den Disziplinausübungen gesehen habe. 
2. Ich würde die Ergebnisse von absolvierten zeitnahen Wettkämpfen zur Beurteilung hinzuziehen und mit früheren Ergebnissen und BL vergleichen. Da fällt das Ergebnis miserabel aus. In einem gewissen Alter muss es bei Talenten noch sehr große Leistungssprünge geben; sonst ist etwas faul!!!
3. Wie sieht es bei internationaler Präsenz aus? Da gehe ich ganz stark nach der technischen Ausprägung. Es gibt Disziplinen, in denen man vom technischen Know How der Athletin auf die Trainerkenntnisse schließen kann.
4. Manche TuT sollten sich eingestehen, dass sie Defizite haben und bereit sein, vieles erst einmal zu lernen.....

Ich gebe hier mal ein Beispiel aus dem internationalen Siebenkampfbereich. Ich sah KTJ bei einem Meeting und die Korrektur des Trainers. Für mich war durch seine defizitäre Imitation sofort klar, dass er Nachholbedarf im technischen Bereich hat. Dann sah ich im Internet eine Krafttrainingsausführung einer anderen Athletin von ihm bei einer Ausführung unter aller ... Der Vater einer deutschen Siebenkämpferin hat diesen Trainer unglaublich gelobt. Ich wusste sofort, dass sich KTJ anders orientieren würde. Sie hat im letzten halben Jahr wieder enorm gelernt. Es macht wieder Spaß, ihr zuzuschauen.  

Dann noch etwas: Wenn ich eine Siebenkämpferin trainierte, brauchte sie keine Unterweisung bei Trainern, die in der DLV-Hierarchie vorgeschaltet sind. Sie werden von mir in aller Akribie umfassend trainiert. Das Geld sollte dann besser woanders angelegt werden. Das heißt nicht, dass ich Diskussionen generell ablehne. 

Gertrud
Ich würde zwei Punkte ergänzen wollen, die mir oft zu kurz kommen:

1. Bereitschaft zur Kooperation.
Ich weiß, dass gerade du, Gertrud, viel auf Autonomie und "eigene Wege" wert legst. Das ist bis zu einem gewissen Grad auch in Ordnung. Aber Trainer:innen, die nur ihr Ding machen, sind gerade in Führungspositionen oder bei Spitzenathleten ein Problem. Es muss möglich sein, zum Wohle der Athleten Absprachen zu treffen (z.B. für gemeinsame Einheiten mit anderen leistungsstarken Athleten), externe Einschätzungen/Expertise einzuholen und so weiter.

2. "Relativer Erfolg"
Wir schauen zu oft auf absoluten Erfolg. Sprich: Welche Bestwerte haben die Athleten, welche Erfolge. Sicher ist es eine andere Aufgabe, jemanden zum Olympiasieger zu machen als zum Kreismeister. Aber: Wir haben hier immer den "Bayern München Effekt" (= mit guten Athleten feiert jeder irgendwie Erfolge). Wir sollten viel mehr darauf schauen, was holen Athleten aus dem individuellen Talent und den individuellen Möglichkeiten heraus. Wenn Coaches über Jahre ehrenamtlich Athleten, die Doppel- oder Dreifachbelastungen haben zu Deutschen Meisterschaften führt, ist es dreist zu behaupten, sie seien "schlechter" als Leute die in Festanstellung vom verein mit Geld angeworbene Kaderathleten zu Bronze führen und dabei die Bestleistung maximal halten.
(07.01.2024, 13:28)Reichtathletik schrieb: [ -> ]Ich würde zwei Punkte ergänzen wollen, die mir oft zu kurz kommen:

1. Bereitschaft zur Kooperation.
Ich weiß, dass gerade du, Gertrud, viel auf Autonomie und "eigene Wege" wert legst. Das ist bis zu einem gewissen Grad auch in Ordnung. Aber Trainer:innen, die nur ihr Ding machen, sind gerade in Führungspositionen oder bei Spitzenathleten ein Problem. Es muss möglich sein, zum Wohle der Athleten Absprachen zu treffen (z.B. für gemeinsame Einheiten mit anderen leistungsstarken Athleten), externe Einschätzungen/Expertise einzuholen und so weiter.

Ich habe alles immer erfüllt, was du hier formulierst. Ich habe Vorstellungen, die ich gut finde, die ich vorher meistens lange "abgeklopft" habe. Ganz klar - ich gehe eigene Wege. Hätte ich das mit Sabine Braun nicht rigoros getan, hätte sie im Krafttraining nach damaliger Mainstreamform das erste Jahresende nicht überlebt. Ich wurde damals aber auch von Konkurrenzkollegen gefragt, was sie trainiert. Darauf habe ich irgendwann keine Antwort mehr gegeben. Sie hätten mich damals ohnehin nicht verstanden. Ich habe mein Konzept damals in Mainz vorgeführt. Tenor bei EX-DDR-Trainern war: Ja, das können wir ja auch machen, aber wir brauchen die Gewichthebeübungen. Wie viele auf Weltniveau haben mein Konzept abgekupfert? Programme der AuA wie Allman und Katzberg sprechen eine eindeutige Sprache. Trotzdem sind viele noch beratungsresistent. Schau, ich werde in diesem Jahr 80! Da hat man nicht mehr so viel Zeit, sich um andere zu kümmern. Ich bin Trainerin für die Spitze im endeffekt. Das hat mich nicht daran gehindert, Talente wie Peters und Storp von unten nach oben zu entwickeln. Ich will keine Trainerin für den Breitensport sein. Da gibt´s für mich keine Diskussion. 

Wir haben sogar ins TL für Sabines Training eine zweite Person mitgenommen. Sie hatte Vergleiche. Außerdem stand Robert Jung (Zehnkampf) zeitweise zur Verfügung.

Ich schotte mich nicht ab - im Gegenteil ich gebe mein Wissen da weiter, wo es "auf fruchtbaren Boden fällt". Noch in diesem Monat wird ein befreundeter Trainer mit anderen Trainern zu mir kommen, damit ich sie fortbilde. Sie geben mein Wissen als Multiplikatoren weiter. Ich schwenke eben nicht "mit der Gießkanne". Ich erwarte aber kein bloßes Abkupfern, sondern echte Kooperation, bei der auch die anderen für mich leisten müssen! Wer mich in Fortbildungen erlebt hat, weiß, dass ich sehr viel dort diskutiere.
Zitat:2. "Relativer Erfolg"
Wir schauen zu oft auf absoluten Erfolg. Sprich: Welche Bestwerte haben die Athleten, welche Erfolge. Sicher ist es eine andere Aufgabe, jemanden zum Olympiasieger zu machen als zum Kreismeister. Aber: Wir haben hier immer den "Bayern München Effekt" (= mit guten Athleten feiert jeder irgendwie Erfolge). Wir sollten viel mehr darauf schauen, was holen Athleten aus dem individuellen Talent und den individuellen Möglichkeiten heraus. Wenn Coaches über Jahre ehrenamtlich Athleten, die Doppel- oder Dreifachbelastungen haben zu Deutschen Meisterschaften führt, ist es dreist zu behaupten, sie seien "schlechter" als Leute die in Festanstellung vom verein mit Geld angeworbene Kaderathleten zu Bronze führen und dabei die Bestleistung maximal halten.

Da fühle ich mich nicht angesprochen, weil ich nie irgendwo außer an unserem Gymnasium fest angestellt war. Weber, die Kauls und ich haben "nebenbei" die AuA zu hohen Leistungen gebracht. Ich nehme für mich in Anspruch, dass manch ein Talent besser bei mir als bei den BT aufgehoben gewesen wäre. Das haben aber die oberen Leute durch Kanalisation immer sehr gut zu verhindern gewusst.  Wink ‌Mein Schaden war es nicht. So hintenherum versuche noch einige linientreue Personen von mir zu profitieren. Ich habe da sehr gute Sensoren, woher die einzelnen Leute "gesteuert" werden. 

Ich hatte jetzt wieder das Angebot einer ausländischen Mehrkämpferin. Sie würde sicherlich eine Person, die für Medaillen in Frage käme. Da ich aber momentan mehr auf meine Gesundheit und eine familiäre Sache konzentriert bin, werde ich danach sicherlich in der Beratung wieder neue Wege gehen. Glaub mir, dass ich mir bis zur Urne alle meine sportlichen Wünsche noch erfülle, wenn mir Zeit dazu bleibt!  Thumb_up ‌Ich bin dazu in der Lage, völlig losgelöst von finanziellem Druck mir alles das zu erlauben, was mich erfreut. 

Gertrud
Achso, es geht wieder nur um Gertrud, bitte entschuldige. Ich hatte gedacht, es soll eine allegmeine Debatte zur Bewertung von Trainer:innen angestoßen werden. Dann würden meine Ergänzungen sinnvoll sein. Aber für "ich, ich, ich"... brauch ich nicht in die Tasten kloppen
(07.01.2024, 14:37)Reichtathletik schrieb: [ -> ]Achso, es geht wieder nur um Gertrud, bitte entschuldige. Ich hatte gedacht, es soll eine allegmeine Debatte zur Bewertung von Trainer:innen angestoßen werden. Dann würden meine Ergänzungen sinnvoll sein. Aber für "ich, ich, ich"... brauch ich nicht in die Tasten kloppen

Das soll es auch; es geht auch um die Kauls, Weber... bitte genau lesen! Es geht um die absolute Spitze, mit der der DLV im Endeffekt Medaillen gewinnt und sehr gute Plätze bei den EM, WM und OS belegt. Damit stimmen dann auch die finanziellen Zuflüsse. Für solche Entscheidungen hat man Herrn Dr. Bügner verpflichtet. Es geht hier nicht darum, dass andere Menschen auch ehrenwerte Arbeit in der Leichtathletik leisten. Wer im absoluten LA-Spitzensport tätig war oder ist, hat irgendwie immer kooperiert. Das Ausmaß kann jede/r für sich festlegen. Man sollte nur nicht erwarten, dass andere TuT die Arbeit übernehmen, weil bestimmte Charaktere keine Zeit haben oder investieren möchten. Das beinhaltet Kooperation nicht!!!

Ich gehe davon aus, dass Spitzenkräfte in der LA übergreifend Erkundigungen einziehen. Nur sollte man davon ausgehen, dass man sehr gute Inhalte nicht unentgeltlich bekommt. Es gibt TuT, die sich Wissensbücher für fast 1000 € kaufen und extra zu Wissenschaftlern auf eigene Kosten fliegen, um an die neuesten Sprungformen ohne vulnerable Phasen zu kommen.  WinkThumb_up ‌Nur so bleibt man der Konkurrenz überlegen. Kein Spitzentrainer heftet seine neuesten Errungenschaftan an jede Litfaßsäule. ‌Man kommt auch ohne ich aus.Wink

Gertrud
(07.01.2024, 16:05)Gertrud schrieb: [ -> ]
(07.01.2024, 14:37)Reichtathletik schrieb: [ -> ]Achso, es geht wieder nur um Gertrud, bitte entschuldige. Ich hatte gedacht, es soll eine allegmeine Debatte zur Bewertung von Trainer:innen angestoßen werden. Dann würden meine Ergänzungen sinnvoll sein. Aber für "ich, ich, ich"... brauch ich nicht in die Tasten kloppen

Das soll es auch; es geht auch um die Kauls, Weber... bitte genau lesen! Es geht um die absolute Spitze, mit der der DLV im Endeffekt Medaillen gewinnt und sehr gute Plätze bei den EM, WM und OS belegt. Damit stimmen dann auch die finanziellen Zuflüsse. Für solche Entscheidungen hat man Herrn Dr. Bügner verpflichtet. Es geht hier nicht darum, dass andere Menschen auch ehrenwerte Arbeit in der Leichtathletik leisten.

Gertrud
Aber dann machst du den gleichen Fehler wie der DLV und bewertest Trainer nur anhand von Erfolgen. Wenn dir als Trainer nur Athleten vor die Füße kommen, die maximal sich zur DM qualifizieren, dann kannst du dich fortbilden wie du magst du gilst als Breitensport. Und wenn dir zufällig ein Talent um die Ecke kommt wirst du Ratz fatz Bundestrainer und es gibt Geld für die nächsten Athleten.

Man kann engagierten Trainern derzeit nur raten: Nimm dein Geld und steck es in das anwerben von ein zwei guten Athleten, danach kannst du anfangen in guter Trainer zu werden
(07.01.2024, 16:08)Reichtathletik schrieb: [ -> ]
Zitat: 
Aber dann machst du den gleichen Fehler wie der DLV und bewertest Trainer nur anhand von Erfolgen. Wenn dir als Trainer nur Athleten vor die Füße kommen, die maximal sich zur DM qualifizieren, dann kannst du dich fortbilden wie du magst du gilst als Breitensport. Und wenn dir zufällig ein Talent um die Ecke kommt wirst du Ratz fatz Bundestrainer und es gibt Geld für die nächsten Athleten.

Man kann engagierten Trainern derzeit nur raten: Nimm dein Geld und steck es in das anwerben von ein zwei guten Athleten, danach kannst du anfangen in guter Trainer zu werden

Die Trainer werden danach bezahlt, dass sie im Endeffekt AuA in die sehr guten Endkampfplätze bei den EM,WM und OS führen. Dahin führt doch auch ein gewisser Weg. Wenn eine Trainerin oder ein Trainer bewiesen hat, dass sie/er AuA gesund entwickeln kann, kann man sie/ihn auch beliefern. Es kann aber für den DLV nicht Sinn sein, dass er viele verletzte Protagonisten oder Mittelklasse-AuA hat. Die Medien fordern ein Umdenken seit mehreren Jahren.

Es gibt eine ganz klare Trennung im Endeffekt zwischen hochgezogenem Breitensport und Spitzensport. 

Noch etwas: Für mich ist die Arbeit von vielen Übungsleitern in der LA auch in den unteren Leistungsklassen genauso ehrenwert. Es sind nur zwei unterschiedliche Segmente. Ich schätze vor allem auch die Arbeit von Kampfrichtern, die bei jedem Wetter auf dem Platz die Stellung halten. Mir hat die Arbeit im Gymnasium doch auch Spaß gemacht (bis heute übrigens), die Gesundheit der SuS zu verbessern. 

Eine Sache möchte ich auch noch erwähnen. Es geht allerdings nicht ohne eine harten Unterbau. Wenn die Teilnehmerfelder bereits unten immer mehr unter Schwund leiden, haben wir auf Dauer ein Problem. Ich finde es hervorragend, wie der Landesverband NR mit zwei Trainern, die über Land gehen und die TuT in der Peripherie fortbilden. Das trägt bereits jetzt schon Früchte im Leistungsfortschritt. Nur sollten die TuT oben die Fähigekeiten besitzen, "aus dem Heuhaufen die Stecknadel zu finden". Die guten Trainerinnen sollten das Auge so schulen, dass sie fähig sind, das Talent frühzeitig zu erkennen. 

Dir würde ich empfehlen, einfach mal locker in Diskussionen zu bleiben. Wenn ich hier einiges von meinen Erfahrungen preisgebe, ist meine Absicht nicht Eigenlobhudelei. Es gibt noch so viel zu lernen. 

Gertrud
Es geht mir doch darum, dass man Trainer genauso wie Athleten scouten muss. Und viele gute Trainer, die vielleicht nicht so viele Athleten verschleißen würden, fallen nicht auf, weil sie nie "in den Genuss" von Topathleten kommen.
Ich schreibe das hier bewusst, weil auch die teilweise Namen nennst von Trainern, die einiges kaputt gemacht haben während engagierte andere Trainer gesagt bekommen, sie seien ja nie erfolgreich gewesen und deshalb nur Breitensport
(07.01.2024, 18:38)Reichtathletik schrieb: [ -> ]Es geht mir doch darum, dass man Trainer genauso wie Athleten scouten muss. Und viele gute Trainer, die vielleicht nicht so viele Athleten verschleißen würden, fallen nicht auf, weil sie nie "in den Genuss" von Topathleten kommen.
Ich schreibe das hier bewusst, weil auch die teilweise Namen nennst von Trainern, die einiges kaputt gemacht haben während engagierte andere Trainer gesagt bekommen, sie seien ja nie erfolgreich gewesen und deshalb nur Breitensport

Natürlich fallen auch viele sehr gute Trainer:innen nie auf, weil sie keine eigenen AuA oder einfach auch keine guten Bedingungen haben, ihr Potential als TuT auszuschöpfen. Ich zähle einen guten Freund dazu, den ich ganz schnell formen könnte, weil er wissbegierig ist. 

Mich hat der DLV doch auch in den letzten 30 Jahren in der Verteilung "übersehen". Bin ich jetzt überheblich, wenn ich sage, dass ich sicherlich zum Erfolg bei der einen oder anderen Athletin hätte beitragen können??! Wink ‌Man hat Karten für Götzis an Trainer vom Mehrkampfteam verteilt, die mir nicht das Wasser reichen konnten. So ist nun einmal die Welt. Daher steht der DLV da, wo er jetzt ist!!! Wink ‌Ich hoffe und wünsche wirklich, dass ich es noch erlebe, dass der DLV die Lektion der letzten Jahre gelernt hat und Dr. Bügner im Verbund mit dem DLV die Sache zum Positiven wenden kann. 

Ich bekomme aber in jedem Jahr VIP-Karten für Ratingen, worüber ich mich auch sehr freue.

Gertrud
Uns bringt nur schonungslose, aber sachliche Kritik - eben auch im Trainerbereich - weiter. Ich habe 2018 eine Statistik über die Protagonistinnen und Protagonisten veröffentlicht. Anhand dieser Zusammenstellung konnte man sehr gut die Trainerzugehörigkeit feststellen. Man kann doch dann beim DLV mal vorsichtig die Gründe der vielen OP und sonstigen Verletzungen recherchieren. Natürlich kann jedem Trainer ein Fehler unterlaufen. Es geht um die Häufigkeit, auch um die Selbstkritik und die Lernfähigkeit und -willigkeit bei TuT.

Ich selbst mache in meinen Analysen auch vor Weltklassetrainern nicht halt. Ich habe Usain Bolt in seinen Trainingsinhalten auch sehr akribisch untersucht und seine Verletzungen und individuellen Besonderheiten aufgelistet. Ein Arzt kann auf Dauer nicht das richten, was immer wieder im Training geschädigt wird. Bei Meyer war ich sofort davon überzeugt, dass er nicht durchkommen wird. Ich finde es so schade, dass solche Topleute auch immer wieder Ausfallzeiten durch defizitäre Übungen haben. 

Ich schaue mir sehr gerne die technscihen Übungen in den Disziplinen an. 

Gertrud
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