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Normale Version: Feedback Wettkampforga DJM Rostock
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Liebe alle,
was können wir(=die Veranstalter der DJM) (außer dem Wetter) noch bzgl. der Wettkampforga verbessern oder was war schon gut und sollte unbedingt beibehalten werden?

LG Guido
Ich antworte mal hier auf die Frage im anderen Thread. Ich persönlich brauche keine Siegerehrung im Stream und fand die Entscheidung bei der EM in München richtig, die Siegerehrungen auszulagern. Siegerehrungen im Stadion verlängern die Veranstaltung. Bei einer Leichtathletik-Veranstaltung sollte das Hauptprogramm nicht länger als drei Stunden dauern. Alles andere ist einfach zu lang. Ein negatives Beispiel ist hier für mich das Meeting in Regensburg. Hier sollte das Hauptprogramm so gestaltet werden, so dass keine Pausen entstehen.

Ansonsten kann ich hier nichts beitragen, da ich die DJM nicht verfolgt habe.
Das sehe ich ein wenig anders. Es heißt nicht umsonst: Die Siegerehrung gehört zum Wettkampf.
Würde man die Siegerehrung auslagern, würde man die teilnehmenden Jugendlichen, der Trainer und Eltern quasi aus dem Stadion verjagen. Eregebnis: Weniger Zuschauer vor Ort. 
Ich finde auch das Siegerehrungen gerne im Livestream gezeigt werden dürfen.

Was ich etwas ungünstig fand, war das zweimalige Einteilen der Zeitläufe bei den Staffeln. Man hatte sich auf Lauf x eingestellt und dann kurz vor Callroomzeit erfahren dass die Läufe nochmal umgesetzt worden sind. Dadurch kam etwas Hektik auf.
(26.07.2023, 10:09)Bachmann1980 schrieb: [ -> ]Das sehe ich ein wenig anders. Es heißt nicht umsonst: Die Siegerehrung gehört zum Wettkampf.
Würde man die Siegerehrung auslagern, würde man die teilnehmenden Jugendlichen, der Trainer und Eltern quasi aus dem Stadion verjagen. Eregebnis: Weniger Zuschauer vor Ort. 
Ich finde auch das Siegerehrungen gerne im Livestream gezeigt werden dürfen.

Das war auch eigentlich nicht die Frage. Natürlich sollen Siegerehrungen gemacht werden und hoffentlich nicht auf dem Vorplatz wie 2021 unter Corona.
Aus Wettkampforga-Sicht ist es nur problematisch bei vollem Zeitplan. Für jede Siegerehrung werden erstmal alle Wettbewerbe unterbrochen. Pro Wurf hast du eine Minute (kommt ganz gut hin, wenn kein Hammer oben im Netz hängen bleibt), pro Sprung beim Weit-/Dreisprung etwa eine Minute bis 1:10. Das ist schon knapp, wenn da noch Siegerehrungen dazwischen kommen. Ober Freitag auch der Stabhochsprung, der sich auch wegen der Siegerehrungen und dem Willen, alles im Livestream zu haben, so lange gezogen hat.
Aus Kampfrichtersicht wäre es besser, nach der Ehrung der ersten drei direkt weitermachen zu können. Sonst bekommst du Stress mit der Regie, weil du Zeitverzug hast.
Ich persönlich würde die Siegerehrungen im Livestream nicht zwingend übertragen.
(26.07.2023, 10:09)Bachmann1980 schrieb: [ -> ]Was ich etwas ungünstig fand, war das zweimalige Einteilen der Zeitläufe bei den Staffeln. Man hatte sich auf Lauf x eingestellt und dann kurz vor Callroomzeit erfahren dass die Läufe nochmal umgesetzt worden sind. Dadurch kam etwas Hektik auf.

Na, aber das betrifft doch nur ein paar Minuten. Das sollte keine Hektik verursachen.
Es waren maximal vier Läufe in einer Altersklasse. Macht höchstens 15 Minuten Unterschied.

Ich kann ja mal den Wettkampfbüroleiter fragen, warum er das gemacht hat Big Grin
(26.07.2023, 13:05)Doberaner schrieb: [ -> ]Ich kann ja mal den Wettkampfbüroleiter fragen, warum er das gemacht hat Big Grin

Au ja! Mach mal!

Was mir aber viel übler aufgestoßen ist: Dass es bei den Staffeln nur Zeitläufe gegeben hat.
Nicht, dass ich "Hurra" geschriehen hätte, wenn ich abends noch länger im Stadion hätte bleiben müssen. Aber ich finde Zeitläufe bei einer Meisterschaft entwerten den Bewerb.
Das ist bei uns im LV schon über 200m der Fall...
Ich bin auch der Meinung, dass Siegerehrung ins Stadion gehören, gerade auch bei Jugendmeisterschaften. Was von der Wettkampfregie allerdings etwas unglücklich umgesetzt war, waren die durch die Siegerehrungen nötigen Unterbrechungen z.B. des Weitsprungs der U20 Damen am Sonntag. Da hat es im Vorkampf zweimal Samira Attermeyer  in der Vorbereitung beim strömenden Regen erwischt. Das war schon etwas unglücklich. Sie ist dann ja auch mit nur einem gültigen Versuch etwas überraschend im Vorkampf ausgeschieden.
Die Sigerehrungen müssen bei einer solchen Meisterschaft im Stadion stattfinden. Da keine Hymnen gespielt werden, geht das recht flott . Dann sollte man es aber wirklich auf die Top 3 beschränken (keine Ahnung wie das in Rostock war), und meines Erachtens gibt es auch nicht den geringsten Grund, deswegen laufende technische Wettbewerbe zu unterbrechen. Es würde niemanden von den geehrten oder den gerade im Wettkampf befindlichen Sportlern stören, wenn auf der einen Seite des Stadions Medaillen überreicht werden, während auf der anderen Seite jemand einen Weitsprung macht. Auch im Livestream kann man kurz hin und her schneiden, da reichen ein paar Sekunden Bildschirmzeit mit dem besetzten Treppchen.
(26.07.2023, 18:46)Befürworter schrieb: [ -> ]Die Sigerehrungen müssen bei einer solchen Meisterschaft im Stadion stattfinden. Da keine Hymnen gespielt werden, geht das recht flott . Dann sollte man es aber wirklich auf die Top 3 beschränken (keine Ahnung wie das in Rostock war)

In der Jugend sind die TOP8 vorgeschrieben.
(26.07.2023, 18:49)runner5000 schrieb: [ -> ]
Zitat: 

In der Jugend sind die TOP8 vorgeschrieben.

und zwar zurecht. Finde ich - als Mehrkämpfer - immer schwer erträglich, wenn bei den Erwachsenen nur die Top 3 geht werden.  Irgendwann hat ein Veranstalter trotzdem 8 geehrt, fanden wir super,  "der DLV" nicht so ...
Naja, eine solche Vorgabe ist ja kein Naturgesetz, sondern kann mit einem Fingerschnippen geändert werden, gerade bei den teilweise sehr kleinen Teilnehmerfeldern und extremen Leistungsunterschieden. Ich persönlich käme mir verarscht vor, wenn ich als Achtplatzierte über 800 m zur Siegerehrung gehen soll, obwohl ich dreizehn Sekunden hinter der Siegerin ins Ziel gekommen bin. Aber das kann jeder anders sehen.
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