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Normale Version: OS 2024: Marathonkurs vorgestellt
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Der Marathon Kurs für Paris 2024 wurde vorgestellt: https://sportetsociete.org/2022/10/05/pa...-des-jeux/
Vorteil für die Trailrunner? Zweimal knapp 100 Höhenmeter zu überwinden, alles nur für das "Sightseeing"? Der Knackpunkt wird vermutlich in Chaville liegen (Km 28-30), zuerst 500m knackig bergauf und dann beinahe 2 km bergab

Interessant wird das mit dem neuen Schuhwerk, beim Geradeauslaufen kein Problem, Auf und Ab mit vielen Kurven sind bei den instabilen Schuhen etwas risikobehaftet. Wäre nicht der erste Marathon, wo es zu Stürzen deswegen kommt. Hinzu kommt, dass die meisten diese Schuhe beim Rennen, aber nicht so viel im Training tragen (haben ja auch nur eine begrenzte, relativ kurze Haltbarkeit). Sollte die Straße dann auch noch heiß sein…
Die zweimal 100 Höhenmeter lassen sich doch trainieren. Warum sollte ein olympischer Marathon denn auch eine besonders schnelle Strecke haben müssen? Zudem waren selbst in Barcelona 1992 die Zeiten (z.B. auch von Freigang) relativ gut, obwohl es dort auch einen steilen Anstieg gab.
Aber für taktische Attacken sind die beiden Anstiege sicherlich geeignete Stellen.
(06.10.2022, 09:03)OldSchoolRunner schrieb: [ -> ]…Aber für taktische Attacken sind die beiden Anstiege sicherlich geeignete Stellen.

Eben! Ich finde die Abwechslung ja auch gut, für die Zuschauer allemal, weil es hier durch die Tempowechsel und die veränderte Perspektive (für die Zuschauer…) sicher auch zu mehr Bewegung im ansonsten immer gleichen "Gänsemarsch" kommt. Hier muss man nicht nur laufen, sondern auch den Kopf benutzen, Renneinteilung und Strategie sind wichtig. Deswegen ja auch meine Einschätzung, dass es für Trailrunner (bzw. Läufer die auch so trainieren) einen Vorteil geben könnte. Im Trail funktioniert "immer im Windschatten" fast nie.

In der Vorbereitung (sofern qualifiziert) würde ich einem Athleten raten, gezielt solche nicht-flachen Strecken mal zu testen, auch wettkampfmäßig.
Wer will kann ja mal testen beim Bremgartenlauf. Schöne Strecke so 10 km oder die Hälfte. Rund 200 Höhenmeter. Auch zum testen der Verpflegung im Anstieg.

https://bremgartenlauf.ch/wp-content/upl...22_low.pdf
Alle Olympiaaspiranten werden nach diesem Tipp begeistert in die Schweiz fahren, um bei einem willkürlichen Volkslauf schon einmal für Paris zu probenDankeDankeDanke
Wer will, kann ja 2023 mal den Fichtelgebirgsmarathon mitnehmen:
https://fichtelgebirgs-marathon.de/page....Daten.html
Teufel
Laura Hottenrott dürften die paar Hügelchen in Paris jedenfalls nicht schrecken Wink
(07.10.2022, 00:09)vedo schrieb: [ -> ]Alle Olympiaaspiranten werden nach diesem Tipp begeistert in die Schweiz fahren, um bei einem willkürlichen Volkslauf schon einmal für Paris zu probenDankeDankeDanke

Wer das nicht testet wird den zweiten Anstieg in Paris nicht schaffen oder viel Zeit verlieren. Ab ca Km 25.
Der durchschnittliche Marathonläufer trainiert primär flache Strecken. Dafür muss man keinen Ultramarathon laufen mit 3000 Höhenmetern.
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