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Normale Version: Leichtathleten als Ko-Kommentatoren
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Es kommt ja öfter mal vor, dass Leichtathleten als Ko-Kommentatoren gewonnen werden.

Aktueller Fall: 

Knobel für den Zehnkampf auf Eurosport. Ich finde, er macht seine Sache sehr gut.
Dagegen Schrader auf ZDF gefällt mir nicht ganz so gut.

Was haltet Ihr davon. Bitte gute und schlechte Beispiele anführen. 
Du kannst Knobel und Schrader nicht vergleichen, Knobel sitzt neben den Kommentatoren und kann jederzeit reinquatschen, Schrader darf nur was sagen, wenn König grade mal dran ist mit Interviews.
Das war von mir nicht als Kritik an Schrader gemeint. Er macht seine Sache auch gut. Aber die Art und Weise wie Knobel bei Eurosport eingebunden wird und spontan reagiert (oder manchmal auch nicht), das gefällt mir einfach besser.

Also eine gute Kombination von Konzept (des Senders) und Kompetenz (des Sportlers).
Johannes Hock hat mir im Jugend-DM Livestream sehr gut gefallen.

Angerländer

Schrader ist als Zehnkampf-Experte einfach klasse. Er hat vor allem heute Morgen viele Insider-Informationen über den Zehnkampf gegeben, und somit zu einer sehr interessanten Übertragung beigetragen.

Mir hat er sehr gut gefallen.
(13.08.2014, 20:58)Angerländer schrieb: [ -> ]Schrader ist als Zehnkampf-Experte einfach klasse. Er hat vor allem heute Morgen viele Insider-Informationen über den Zehnkampf gegeben, und somit zu einer sehr interessanten Übertragung beigetragen.

Mir hat er sehr gut gefallen.
Um die Diskussion anzustoßen:

Kennst Du andere positive/negative Beispiele?
Die positivsten Beispiele findet man bei den Briten, Steve Cram und Tim Hutchings moderieren bei der BBC ganz ohne "Hilfe", keine Ahnung, ob die beiden eine journalistische Ausbildung haben, aber ich denke, das war bei der BBC auch nicht das Kriterium, denn auch andere Ex-Leichtathleten arbeiten für die BBC. Bei ARD/ZDF kann ich mir das nicht vorstellen, da ist ein Journalistik-Studium wichtiger als Fachkenntnis.
Die BBC hat mit Denise Lewis und Colin Jackson natürlich auch zwei (zumindest nach meiner Einschätzung) absolut negative Beispiele.

Jonathan Edwards ist ein weiteres positives Beispiel.
(13.08.2014, 21:46)Atanvarno schrieb: [ -> ]Die BBC hat mit Denise Lewis und Colin Jackson natürlich auch zwei (zumindest nach meiner Einschätzung) absolut negative Beispiele.
DIE Einschätzung teile ich nicht, allenfalls teile ich die Meinung, dass die beiden immer ein wenig "weichgespült" und "nett" daherkommen, die anderen erwähnten sind dagegen recht nüchtern und sachlich. Gilt auch für Brendan Foster der schon lange kommentiert.

Die BBC hat in den 80er Jahren ein Programm aufgelegt, welches verdienten Athleten die Möglichkeit einräumt, im Sender bei Sportmoderationen mitzuwirken - dazu haben sie ein eigenes kurzes Ausbildungsprogramm erhalten (Sprechen, bewegen, Auftreten und die Technik). Die Verträge werden verlängert, wenn die Leute beim Publikum nicht durchfallen (schade, dass das nicht für Poschmann gilt…).

Es wird aber auch nicht jeder genommen - bestes Beispiel: man nimmt lieber einen Michael Johnson als einen Daley Thompson (weil der eben nicht übermäßig sympathisch rüberkommt und recht "eigenwillig" ist - DAS mag wohl kein Sender auf der Welt…)
(13.08.2014, 21:46)Atanvarno schrieb: [ -> ]Die BBC hat mit Denise Lewis und Colin Jackson natürlich auch zwei (zumindest nach meiner Einschätzung) absolut negative Beispiele.

Jonathan Edwards ist ein weiteres positives Beispiel.
Sind Denise Lewis und Colin Jackson nicht deshalb negative Beispiele, weil ihre Rolle bei der BBC nervt? Diese ständigen Gespräche zwischen Disziplinen sind sowas von nervig und könnte man sich sparen.
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