Leichtathletikforum.com

Normale Version: Herzmuskelentzündung bei Alina Reh
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3
(18.02.2022, 02:05)runner5000 schrieb: [ -> ]
(17.02.2022, 22:16)aj_runner schrieb: [ -> ]Wie sieht es eigentlich mit Alina Reh aus? Ist sie wieder verletzt? Sie wollte ja eine Hallensaison laufen.

Über Mundpropaganda habe ich gehört, dass sie wohl auch Herzprobleme haben soll. Genaueres weiß ich aber nicht.

Leider waren meine Quellen doch zuverlässig. 
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/i...duced=true
Das wurde auch schon im Impfthema gepostet. Ich denke aber nicht, dass das da alle gelesen haben.


Edit Mod: Abgetrennt aus Vermisste Athleten Hallensaison 2022
Wie es der Zufall will, bin ich heute auf Grund der Autobahnsperrung am Drackensteiner Hang an Laichingen vorbeigefahren und habe mit meiner Frau über die Vermutungen gesprochen. Kurz danach im nächsten Stau das LA-Forum gecheckt und die Meldung gelesen. Für mich eine traurige Gewissheit.
Ich wünsche Alina Reh gute Besserung und hoffe wohl mit allen Foristen, das sie ihre Laufkarriere bald fortsetzen kann.
Wie dem Zeitungsartikel zu entnehmen war, ist Alina nach ca. 3 Monaten wieder ins Training eingestiegen. Angesichts der Empfehlung vieler Fachleute, unbedingt 6 Monate Pause zu machen, ist das hoffentlich nicht verfrüht. Die Folgen einer Myokarditis können fatal sein: 
https://tkp.at/2022/04/04/gefaehrliche-l...n-studien/
Sorry, ich will hier niemandem etwas unterstellen. Doch der "TKP", einem "Blog für Science & Politik", der sich als "unabhängiger Journalismus" definiert und sich vor allem über "Telegram" weiterverbreitet, einfach so ungefiltert eine Plattform zu bieten, halte ich für bedenklich.
Vielleicht schaut ihr selbst in die entsprechenden Publikationen und bildet euch eine eigene Meinung.
Zu sehr off topic (Verschwörungstheoretiker, pauschale Impfskeptiker, alternative "Fakten" > schöne neue Welt… haben wir im Forum auch in anderen threads)

Zu Reh: Eine Myokarditis kann gravierende Folgen haben, bei jungen gesunden Erwachsenen, mit einer entsprechenden medizinischen Begleitung und ausreichender (!) Schonung, sind die Genesungsaussichten allerdings bestens. (Ich kenne über einige Jahre eine Reihe von an Myokarditis Erkrankten, mich eingeschlossen, die diesen Infekt folgenlos überstanden haben und nur einen Todesfall - eines allerdings durch einen Herzinfarkt vorgeschädigten 40-jährigen).
(23.04.2022, 06:40)lor-olli schrieb: [ -> ]Zu sehr off topic (Verschwörungstheoretiker, pauschale Impfskeptiker, alternative "Fakten" > schöne neue Welt… haben wir im Forum auch in anderen threads)

Zu Reh: Eine Myokarditis kann gravierende Folgen haben, bei jungen gesunden Erwachsenen, mit einer entsprechenden medizinischen Begleitung und ausreichender (!) Schonung, sind die Genesungsaussichten allerdings bestens. (Ich kenne über einige Jahre eine Reihe von an Myokarditis Erkrankten, mich eingeschlossen, die diesen Infekt folgenlos überstanden haben und nur einen Todesfall - eines allerdings durch einen Herzinfarkt vorgeschädigten 40-jährigen).

Jacko Gill hat das anscheinend auch überstanden. Allerdings bin ich der Meinung, dass man die von den Ärzten vorgeschlagenen Schonungszeiten auf gar keinen Fall verkürzen sollte!!! Auch das Folgetraining kann nur mit ärztlicher Begleitung in der Dosierung erfolgen.

 So viel kann der Sport nicht wert sein, sein Leben aufs Spiel zu setzen. Das ist absolut falscher Ehrgeiz. 

Es geht auf dem Gebiet wie auf anderen Zubringergebieten in der Leichtathletik um absolute Präzision. Wer das Prinzip nicht versteht, wird später seine Fehler merken. Immerhin kann einem das Leben noch bis zu 70 weitere Jahre bescheren. Es können noch Klippen genug kommen, die man als junger Mensch meistens nicht auf dem Schirm hat. Die heutige Generation hat den Vorteil, dass sehr viel mehr Wissen als bei uns früher besteht. Als ältere Person sehe ich das heutzutage sehr viel klarer und begleite nur AuA, die absolut konsequent sind. 

Ich glaube schon, dass der DLV in dem Bereich über gute fachliche Ressourcen verfügt. Das Herzzentrum in Bad Oeynhausen ist z.B. eine sehr gute Adresse in solchen Angelegenheiten. Ich halte es für essentiell, nicht nur die muskulären, sondern auch diese physiologische Seite bei AuA genau abzuchecken. Das war übrigens eine Kooperation, die der Mehrkampf mit der Verbindung in Bad Oeynhausen ins Leben gerufen hat, die ich für sehr sinnvoll halte. Man muss auch den Schneid haben, Dinge zu loben, wenn sie initiiert worden sind.

Gertrud
Verbesserung: Schonzeiten, nicht Schonungszeiten. 

Gertrud
In Rehs Heimatzeitung "Schwäbische" gibt es einen ausführlicheren Bericht zu dem Thema, der auf einem Interview basiert:

https://www.schwaebische.de/landkreis/al...98964.html

Nur sollte man dies nicht besser wissen "Die EM-Vierte von Berlin 2018"?

Demnach - "Zwei Tage nach einem Wettkampf frischte sie ihre Impfung auf" - hat die Auffrischung am 21.12. nach der Cross-DM kurz vor Weihnachten erhalten. Strategisch gut geplant, wenn frau nach der Cross-Saison und über Weihnachten ohnehin ein bisschen ruhiger trainieren würde und als junge Frau bei einer mRNA-Impfung mit Nebenwirkungen rechnen muss.

Das ist nun bereits 4 Monate her. Wenn sie 3 Monate nichts sportlich machen konnte - von Wandern abgesehen - dann wird ihr Training noch länger beeinflusst worden sein. Auch jetzt fängt sie vorsichtig nach eigenen Angabe wieder an:

'„Ich fühle mich leistungsfähig, arbeite mich peu à peu voran und übertreibe nicht“, erklärt sie in Hinblick auf das Training. Denn nach einer langen Pause sei die Belastung für Gelenke, Sehnen und Muskeln entsprechend groß.'

Es ist extrem ärgerlich gerade für Reh. Bei einer Heim-EM gehört sie immerhin zu den Medaillen-Kandidatinnen und vielleicht wäre sie diesmal sogar unter den ersten drei im Ziel gewesen, damit es hinterher nicht wieder fälschlich heißt, sie sei nur vierte gewesen. Auch hatte sie sich Ende letzten Jahres gerade wieder von  einer Verletzung und langen Durststrecke zurück gearbeitet. Immerhin hatte sie noch eine großen Erfolg einfahren können.

Ich denke, so ein Impfproblem lässt sich psychisch vielleicht besser verarbeiten, weil man es eher externalisieren kann "Die Zwangspause bezeichnet sie als Pech" als eine Sportverletzung.
(23.04.2022, 12:05)Küstenkrebs schrieb: [ -> ]In Rehs Heimatzeitung "Schwäbische" gibt es einen ausführlicheren Bericht zu dem Thema, der auf einem Interview basiert:

https://www.schwaebische.de/landkreis/al...98964.html

Nur sollte man dies nicht besser wissen "Die EM-Vierte von Berlin 2018"?

Demnach - "Zwei Tage nach einem Wettkampf frischte sie ihre Impfung auf" - hat die Auffrischung am 21.12. nach der Cross-DM kurz vor Weihnachten erhalten. Strategisch gut geplant, wenn frau nach der Cross-Saison und über Weihnachten ohnehin ein bisschen ruhiger trainieren würde und als junge Frau bei einer mRNA-Impfung mit Nebenwirkungen rechnen muss.

Das ist nun bereits 4 Monate her. Wenn sie 3 Monate nichts sportlich machen konnte - von Wandern abgesehen - dann wird ihr Training noch länger beeinflusst worden sein. Auch jetzt fängt sie vorsichtig nach eigenen Angabe wieder an:

'„Ich fühle mich leistungsfähig, arbeite mich peu à peu voran und übertreibe nicht“, erklärt sie in Hinblick auf das Training. Denn nach einer langen Pause sei die Belastung für Gelenke, Sehnen und Muskeln entsprechend groß.'

Es ist extrem ärgerlich gerade für Reh. Bei einer Heim-EM gehört sie immerhin zu den Medaillen-Kandidatinnen und vielleicht wäre sie diesmal sogar unter den ersten drei im Ziel gewesen, damit es hinterher nicht wieder fälschlich heißt, sie sei nur vierte gewesen. Auch hatte sie sich Ende letzten Jahres gerade wieder von  einer Verletzung und langen Durststrecke zurück gearbeitet. Immerhin hatte sie noch eine großen Erfolg einfahren können.

Ich denke, so ein Impfproblem lässt sich psychisch vielleicht besser verarbeiten, weil man es eher externalisieren kann "Die Zwangspause bezeichnet sie als Pech" als eine Sportverletzung.

Sie soll sich wirklich alle Zeit der Welt lassen!!! Thumb_up ‌Es ist einfach unglaubliches Pech.

Gertrud
Vielleicht war es auch nicht optimal sich unmittelbar nach einer Wettkampfbelastung impfen zu lassen. Aber alles Spekulation. Wirklich krasses Pech.
Seiten: 1 2 3