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Normale Version: WM und/oder Heim-EM?
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(05.01.2022, 05:14)alex72 schrieb: [ -> ]Ich denke insbesondere die LäuferInnen wären doch gut beraten sich auf die EM zu fokussieren.

Ausser KK und GK hat niemand auch nur annähernd eine Chance bei der WM auch nur in die Nähe von Medaillen zu kommen. 
MK?
(05.01.2022, 05:14)alex72 schrieb: [ -> ]Ich denke insbesondere die LäuferInnen wären doch gut beraten sich auf die EM zu fokussieren.

Ausser KK und GK hat niemand auch nur annähernd eine Chance bei der WM auch nur in die Nähe von Medaillen zu kommen. Eine Heim EM mit viel medialer Aufmerksamkeit und viel besseren Chancen auch weil einige Topstars die WM vorziehen ist da doch viel sinnvoller .

Wenn nur Medaillenkandidaten starten, könnte man fast alle Felder auf 8-10 Leute reduzieren... Wink
In den meisten Disziplinen ist es eh kein Problem, bei beiden events zu starten. Natürlich wird jemand wie Farken bei der WM laufen wollen, selbst wenn eine Medaille in weiter Ferne ist. Und 3-4 Wochen Topform zu halten, ist auch durchaus möglich. Gesa Krause ist zB 2016 in Amsterdam und Rio fast auf die Sekunde gleich schnell gelaufen. Die WM ist ja auch eine wichtige Gelegenheit für internat. Erfahrungen, gute Zeiten/Weiten und Listenpunkte.
Bei den Marathonläufern, die es hauptsächlich betrifft, hat der Großteil auch bei der EM keine Einzelmedaillenchancen. Da wird die Lockung der möglichen Teammedaille schon einige eher die EM vorziehen lassen.

Am härtesten wird es vermutlich im Zehnkampf, zwei Topleistungen innerhalb von knapp 4 Wochen zu bringen, zumal bei der Verletzungsgefahr. Betrifft einen eher Anfälligen wie Mayer allerdings natürlich genauso wie die Deutschen. Der hat zwar keine Heim-EM, aber der Titel fehlt ihm noch.
Zitat:Es gibt eben den wichtigen Unterschied, dass Petros auch um die EM-Einzelmedaillen mitlaufen dürfte, im Ggs. zu Gröschel, der sicher weiß, dass er nicht unersetzbar im Team wäre. Jedenfalls fände ich es gut, wenn deutsche Starter bei beiden Meisterschaften vertreten wären. Ein Petros im Topform könnte auch einen Bahnstart bei der WM mit dem EM-Marathon kombinieren.

Gröschel hat dazu ausführlich im Bestzeit-Podcast Stellung genommen. Heim-EM war bei ihm Berlin wg. räumlicher Nähe, Einzelplatzierung kann er nicht mehr toppen und die (wahrscheinlich einzige) Teilnahme an einer WM gewichtet er höher als ein potenzielle Mannschaftsmedaille.
Habe ja oben geschrieben, dass Gröschels diesbezügliche Anmerkung der Auslöser für den Thread war. Mir leuchtet seine Argumentation ein und die Auslaufen-Gastgeber konnten es auch nachvollziehen.
Wer nicht in den Top40 ist global, sollte auf die EM setzen.
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