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Normale Version: DLV veröffentlicht Kaderlisten für 2022
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(03.11.2021, 21:40)Tom75 schrieb: [ -> ]Ja, aber sie hatte in ihrer Instagram-Bio eine Zeile "Clemson Track & XC '25" oder so ähnlich, die jetzt nicht mehr vorhanden ist. Aber auch hier nur Spekulation / Interpretation meinerseits, ich habe keine handfesten Informationen.
Ja, Meyer hat den USA-Aufenthalt bereits abgebrochen und ist wieder (dauerhaft) zurück in Deutschland.
Steinacker im Diskus OK ernsthaft mit Serien von unter 60 m Würfen in Paris DL 54.xx
(04.11.2021, 02:46)Delta schrieb: [ -> ]Steinacker im Diskus OK ernsthaft mit Serien von unter 60 m Würfen in Paris DL 54.xx
Sie war Achte bei Olympia. Damit gibt es da nix zu diskutieren.
 Von welchen Serien von unter 60 m sprichst du denn? Ich kann davon nichts in ihren Ergebnissen sehen.
Warum orientiert sich der DLV bei den OK und PK Kadern nicht verstärkt an der WRL + int. Finals EM/ OL/ WM
(ohne World Relays, vor allem wenn nur 3-5 Nationen da sind ist das kein Indikator) ? 
Die int. WK werden ja nun nach WRL eingeladen, so dass z.B. Kaderwerte nur noch Orientierung/ Zubringer haben sollten.   
PK- Kader hier der Leitsatz : In den Perspektivkader werden Athleten aufgenommen, die über eine erweiterte Finalplatzperspektive für die Olympischen Spiele2024 und/ oder Medaillen- und Finalperspektive für die Olympischen Spiele 2028 verfügen und damit die Prognose besitzen, imlaufenden oder folgenden Olympiazyklus in den Olympiakader aufzusteigen. (Jetzt bitte mal alle berufenen PK mit diesem Anspruch vergleichen!)

Nur um ein Beispiel zu geben, wie man sich den Kopf zerbrechen könnte:
OK Kader: Top 8 WM & OL oder WRL Top 12 - (EK Kader wer mit genau diesen trainiert + WRL min. Platz 60) 
PK Kader: Habfinals OL & WM o. EM Top 12 oder WRL Platz 12 - 42

Gleichzeitig sollte die Förderung und Stärkung der AK 18 bis AK 23 stäker in den Fokus gerückt werden, damit die entsprechenden Anforderungen des PK auch erfüllt werden können. Besonders eine längere Förderung bei Persektive wäre sinnvoll, damit auch eine Entwicklung erfolgen kann!
Hallo ich bin neu hier im Forum und habe das gerade gelesen:
„In den Nachwuchs- und Perspektivkadern finden sich bereits jene Talente, die 2028 den Kern der Olympia-Mannschaft in Los Angeles ausmachen werden“, erklärt Dietmar Chounard, DLV-Bundestrainer U23 & Duale Karriere. „Wir werden sie auf ihrem Weg bestmöglich begleiten.“

Wie sieht diese bestmögliche Begleitung aus, wenn man nicht zur Polizei, zum Zoll  oder zur Bundeswehr will?
Gibt es evtl. eine Statistik, wie hoch die Trefferquote bei den Nachwuchskadern in den vergangenen Jahren war?
Im Nachwuchs- und Perspektivkader werden doch meist nur Athleten aufgenommen, die vielleicht durch überdurchschnittliche Kraftwerte, akzelerierte Körper oder Hochleistungstraining schon im Jugendbereich, die besten Werte erzielen. Ob da noch genügend Potential für den Aktivenbereich ist,  wird doch gar nicht hinterfragt (Natürlich gibt es auch solche Athleten). Aber  wenn junge, durchaus talentierte Athleten aus der 2. Reihe im Leistungsbereich weitermachen wollen bleibt oft nur das College in den USA, dass aber vom DLV stark diskreditiert wird.
Meiner Meinung nach läuft da im deutschen Spitzensport (übrigens nicht nur in der LA) einges schief.
(04.11.2021, 11:30)athletics first schrieb: [ -> ]Aber  wenn junge, durchaus talentierte Athleten aus der 2. Reihe im Leistungsbereich weitermachen wollen bleibt oft nur das College in den USA, dass aber vom DLV stark diskreditiert wird.

der Weg ans College wird viel zu wenig diskreditiert. Es ist völlig legitim, dort mitzunehmen, was man geschenkt bekommt. Für ambitionierte Athlet:innen, die mal oben anklopfen wollen, ist das College in den seltensten Fällen hilfreich.

Problematisch finde ich auch die Vorstellung, dass nur Erfolg haben kann, wer entweder durch staatliche Institutionen oder durch Stipendien durchgefüttert wird. Ein (ggf gestrecktes) Studium ist mit dem Sport fast immer gut vereinbar, wenn man will, auch einige Semester auszusetzen, um sich ganz dem Sport zu widmen, möglich.
(04.11.2021, 16:40)Diak schrieb: [ -> ]Problematisch finde ich auch die Vorstellung, dass nur Erfolg haben kann, wer entweder durch staatliche Institutionen oder durch Stipendien durchgefüttert wird. Ein (ggf gestrecktes) Studium ist mit dem Sport fast immer gut vereinbar, wenn man will, auch einige Semester auszusetzen, um sich ganz dem Sport zu widmen, möglich.

Das sehe ich genauso! 
(Gertrud würde dem so auch zustimmen und auch genügend Athleten, die aus eigener Erfahrung sagen, dass sie das Studium für den Kopf/ die Psyche brauchen)
Um auch noch Senf dazuzugeben: Ein sportliches Talent mit Grips im Kopf kann auch das College mit seinen Vorzügen wählen und sich sportlich wie beruflich aufstellen. Solche Möglichkeiten haben wir außer Polizei et al. in Deutschland nicht.
Wenn man so schlau ist, dann entgeht man wohl leicht dem Kader-Netz.
Vielleicht ja sogar zum Besten.
(04.11.2021, 17:07)OldSchoolRunner schrieb: [ -> ]
(04.11.2021, 16:40)Diak schrieb: [ -> ]Problematisch finde ich auch die Vorstellung, dass nur Erfolg haben kann, wer entweder durch staatliche Institutionen oder durch Stipendien durchgefüttert wird. Ein (ggf gestrecktes) Studium ist mit dem Sport fast immer gut vereinbar, wenn man will, auch einige Semester auszusetzen, um sich ganz dem Sport zu widmen, möglich.

Das sehe ich genauso! 
(Gertrud würde dem so auch zustimmen und auch genügend Athleten, die aus eigener Erfahrung sagen, dass sie das Studium für den Kopf/ die Psyche brauchen)

Möchte ich so unterschreiben. Es gab ja auch schon Athleten, die ab der Aufnahme in den Kader schwächelten, weil ihnen der Ausgleich (Studium/Beruf) neben dem Sport gefehlt hat.

Aber klar, Unterstützung vom Verband ist in den meisten Fällen eine Erleichterung.
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