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Das deutsche Damen Duo Ludwig/Kozuch unterliegt den favorisierten Schweizerinnen Huberlin/Betschart in einen sehr engen, aber nicht hochklassigen Spiel mit 1:2. Beim Stand vom 14:13 im dritten Satz konnte die Deutschen leider einen Matchball nicht verwerten.

Bedingt durch den Corona-bedingten Ausfall von Hermannová/Slukova ist der Einzug in die nächste Runde bereits gesichert.

Magareta Kozuch war eine erfolgreiche Hallenspielerin (beste Angreiferin bei der EM 2011) und ist relativ spät zum Beachvolleyball gewechselt. Daher tut sie sich schwer, manche Spielsituationen richtig einzuschätzen. Obwohl ihr Block- und Angriffsspiel sehr gut ist, kann sie Kira-Katharina Walkenhorst nicht kompensieren. Walkenhorst musste leider gesundheitsbedingt ihre Karriere beenden.

Die deutsche Fahnenträgerin Laura Ludwig gehört nach wie vor zu den besten Beachvolleyballerinnen der Welt. Ihren Olympiasieg wird sie aber höchstwahrscheinlich nicht wiederholen können. Das zweie Deutsche Duo Karla Borger/Julia Sude ist etwas stärker einzuschätzen.

Wenn die Japaner das Playbook ernst nähmen, müssten beide Teams schon disqualifiziert sein. Die fassen sich ja nach jedem Ballwechsel an

Auch das zweite Deutsch-Schweizer-Duell geht an die Schweiz. Borger/Sude waren gegen Vergé-Dépré/Heidrich chancenlos. Die groß gewachsenen Schweizerinnen zeigten eine sehr starke Leistung und könnten noch weit kommen.

Die Schweiz hat hier wieder einmal deutsches Trainer-Knowhow eingekauft. Solch ein Trainerabgang kann bei den abgebenden Verbänden schon eine große Lücke hinterlassen. Gefühlt hat sich der deutsche Damenstabhochsprung bis heute nicht vom Abgang des damaligen Bunderstrainers Herbert Czingon erholt.

Hat Kira Walkenhorst nicht zwischzeitlich wieder angefangen?

2020 hat sie mal ein Qualifikationsturnier für Timmendorf zusammen mit Anna-Lena Grüne gespielt. Bei der German Beach Tour 2021 hat sie dieses Jahr nicht gespielt. Hier hat Grüne mit drei anderen Partnerinnen gespielt.

Laura Ludwig und Margareta Kozuch haben nach sehr starker Leistung die Weltranglisten-Ersten Agatha Bednarczuk und Eduarda Santos Lisboa aus Brasilien mit 2:1 (21:19, 19:21, 16:14) im Achtelfinale geschlagen.

Unsere Schweizerinnen halten die letzte Euopäische Flagge hoch. Halbfinal gegen dienUSA.

(04.08.2021, 20:44)Delta schrieb: [ -> ]Unsere Schweizerinnen halten die letzte Euopäische Flagge hoch. Halbfinal gegen dienUSA.

Schade, dass sie gegen die USA verloren haben. Die Eindeutigkeit des Ergebnis überrascht mich.

Ich vermute, dass die USA einen Experten für die Spielanalyse hatten und die Schweiz eben nicht.

Die Schweizerinnen Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré haben das Spiel um Bronze gewonnen. Olympiasiegerinnen wurde das amerikanische Duo, welche das deutsche Duo Ludig/Kozuch im Viertelfinale knapp besiegt hat. Im ersten und zweiten Satz hätten die Spielerinnnen jeweils nur einen Ballwechsel mehr für sich entscheiden müssen und die Amerikanerinnen wären nach Hause gefahren.

Im Gegensatz zu Delta kann ich mir nicht vorstellen, dass die Schweiz keinen Experten für die Spielanalyse hatten. Hier wurde ja viel Know-How aus Deutschland eingekauft.

Die olympischen Spiele zeigen für mich aber auch, dass die Erfolge der Schweizer bei der U23-EM kein Zufall waren. Hier wird in sehr vielen Sportarten sehr gut gearbeitet.