Leichtathletikforum.com

Normale Version: SCHULDIG - Wie Sportler ungewollt zu Dopern werden (neue Hajo Seppelt Dokumentation)
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4
Heute Abend gibt es in der ARD eine neue Dokumentation von Hajo Seppelt

Wenn ich mir diesen Vorbericht durchlese, liefert Seppelt eine ganze Menge Argumente dafür, dass Justin Gatlins Sabotagetheorie (Steroidcreme durch den Masseur aufgebracht) der Wahrheit entspricht Teufel

Doping Top Secret: GUILTY


Zitat:the researchers administered small amounts of various anabolic substances to 12 test persons via the skin using a carrier substance - by briefly touching the hand, neck or arm. The initial analysis of the samples by the renowned Cologne doping control laboratory revealed, in all 12 test persons, massive suspicion of doping. Traces were detectable in the laboratory up to 15 days after the administration of the extremely low doses of anabolic steroids.
"If the samples had come from athletes, we would have had suspicions that we would have investigated and would very likely have had to make a positive finding in many of the samples taken," said laboratory director Mario Thevis: "Then we would have had an anti-doping rule violation here, which would also have been sanctioned accordingly. The athlete would definitely be punished, possibly for up to four years

Seppelt stellt aufgrund seiner Rechercheergebnisse das System der strict liability grundsätzlich in Frage.
SCHULDIG - Wie Sportler ungewollt zu Dopern werden | Sportschau
https://www.youtube.com/watch?v=lR07QILssec
Und einer hieß mal Dieter Baumann. Der ist zum Glück nicht untergegangen.

Wer das damls getan hat? Vielleicht ist er schon tot.
Ich habe nun heute auch die Doku gesehen. Mal ganz unabhängig von den doch ziemlich weitgehenden Erkenntnissen/Konsequenzen, die das eigentlich für die Dopingverfolgung haben müsste (auch wenn die WADA ja bereits nur von "extrem seltenen Vorkommnissen" spricht), hat sie mich aus einem anderen Grund ziemlich sprachlos zurückgelassen.
Weiß Seppelt eigentlich auch, das es noch jede Menge anderer Schattierungen als nur schwarz und weiß gibt? Nachdem er sich jahrelang als Großinquisitor aufgespielt hat schwingt er sich nun zum Anwalt der AthletInnen auf? Sorry, da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Es wäre zumindest "nett" gewesen, wenn in einem Halbsatz mal erwähnt worden wäre, dass er und seine Beiträge durchaus zur Hexenjagd beigetragen haben. Und bevor wir uns falsch verstehen: der Kampf gegen Doping ist selbstverständlich ein extrem wichtiger, nur kann ich scheinheilige Heuchelei nicht ab.
(17.07.2021, 18:53)Sebastian schrieb: [ -> ]Ich habe nun heute auch die Doku gesehen. Mal ganz unabhängig von den doch ziemlich weitgehenden Erkenntnissen/Konsequenzen, die das eigentlich für die Dopingverfolgung haben müsste (auch wenn die WADA ja bereits nur von "extrem seltenen Vorkommnissen" spricht), hat sie mich aus einem anderen Grund ziemlich sprachlos zurückgelassen.
Weiß Seppelt eigentlich auch, das es noch jede Menge anderer Schattierungen als nur schwarz und weiß gibt? Nachdem er sich jahrelang als Großinquisitor aufgespielt hat schwingt er sich nun zum Anwalt der AthletInnen auf? Sorry, da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Es wäre zumindest "nett" gewesen, wenn in einem Halbsatz mal erwähnt worden wäre, dass er und seine Beiträge durchaus zur Hexenjagd beigetragen haben. Und bevor wir uns falsch verstehen: der Kampf gegen Doping ist selbstverständlich ein extrem wichtiger, nur kann ich scheinheilige Heuchelei nicht ab.

Dieses Posting macht mich sprachlos! Großinquisitor, Hexenjagd, scheinheilige Heuchelei... Etwas mehr Beschäftigung mit dem Thema Doping, Hajo Seppelt und notwendige Recherche rund um das Thema (und das war bei Seppelt eben nie nur Fingerzeigen auf Doper, eben alles andere als nur Schwarzweißdenken) und weniger Stammtischrhetorik ohne erkennbaren Sachverstand täte gut!
Ja, (fast) sprachlos.
Hajo Seppelt ist ja früher auch in der Laufruppe von Bernd Hübner mitgelaufen. Am Mommsenstadion, wo der Berlin-Marathon zur Welt kam. Lauter entspannte Menschen, die sehen können. Es gibt noch viel mehr von denen, und damit will ich keinem drohen.
Ich kann Sebastians Beitrag schon nachvollziehen. Vor einem Jahr noch hätte Seppelt jeden, der das, was er da in seinem neuesten Video präsentiert, als Begründung für einen positiven Test genannt hätte, in heiligem Furor mit mindestens einem 10-minütigen Beitrag in der nächsten Sportschau medial der Lächerlichkeit preisgeben (ich habe in meiner "Anmoderation" weiter oben ganz bewusst auf Gatlin verwiesen).
Diese.Schlagzeilen sind doch letztlich konstruiert.
Wir wissen doch schon lange dass Personen in der Umgebung der Athleten die Sportler kontaminoeren können. Ein kleiner Spritzer in.das Getränk, Zahnpasta oder angeblich sogar kontaminierte Küsse.

Man hat sich jetzt nur eine neue Methode "ausgedacht" oder entdeckt.

Es gibt keinen.einzigen.Hinweis dass so etwas schon mal vorgekommen ist. Die nötige kriminelle Energie ist erheblich. Die Täter müssen das notwendige knowhow und die Stoffe kennen und besorgen. Sie müssen ihre eigene Hand benutzen und sich damit selbst kontaminieren und vorallem müssen sie unauffällig in die direkte Umgebung des Sportlers kommen und ihn ohne Aufsehwn berühren und das muss höchstens zwei Wochen vor einer Kontrolle geschehen deren.Zeitpunkt man nicht kennt.

Das kann realistisch nur ein grosser Geheimdienst. Oder eine Person.aus dem direkten Umfeld.

Das war auf verschiedene Weise schon immer möglich.

Was sagt dann dieser Bericht neues ? Eigentlich nur eine Variante des bereits bekannten.
Dann war das jetzt "ein anderer Beitrag". Hatte er, glaube ich, gesagt. Mal von Baumann aus gedacht waren das über 20 Jahre.
Traumatisierungen dauern über drei Generationen an, Ich kenne die Fachliteratur.
Da wird auch der Schwabe mehrmals 40.
(17.07.2021, 19:21)alex72 schrieb: [ -> ]Diese.Schlagzeilen sind doch letztlich konstruiert.
Wir wissen doch schon lange dass Personen in der Umgebung der Athleten die Sportler kontaminoeren können. Ein kleiner Spritzer in.das Getränk, Zahnpasta oder angeblich sogar kontaminierte Küsse.

Man hat sich jetzt nur eine neue Methode "ausgedacht" oder entdeckt.

Es gibt keinen.einzigen.Hinweis dass so etwas schon mal vorgekommen ist. Die nötige kriminelle Energie ist erheblich. Die Täter müssen das notwendige knowhow und die Stoffe kennen und besorgen. Sie müssen ihre eigene Hand benutzen und sich damit selbst kontaminieren und vorallem müssen sie unauffällig in die direkte Umgebung des Sportlers kommen und ihn ohne Aufsehwn berühren und das muss höchstens zwei Wochen vor einer Kontrolle geschehen deren.Zeitpunkt man nicht kennt.

Das kann realistisch nur ein grosser Geheimdienst. Oder eine Person.aus dem direkten Umfeld.

Das war auf verschiedene Weise schon immer möglich.

Was sagt dann dieser Bericht neues ? Eigentlich nur eine Variante des bereits bekannten.

Es gibt ja von ESPN zu sehr vielen verschiedenen Sportarten die (oftmals grandiose) Doku-Reihe "30 for 30". Da gab es vor vielen jahren mal eine zu den 100-Metern von Seoul, wo ja im Finale 6 der 8 Teilnehmer nachweislich früher oder später gedopt waren. Wenn ich mich recht entsinne, wurde da aus dem Lager Ben Johnsons mindestens impliziert, dass genau eine solche "Kontaminierung" Johnsons durch Lewis' Betreuer stattgefunden habe. (Sie leugnen natürlich nicht das eigene Doping, sondern sagen "nur", dass eben solch ein "Anschlag" zum positiven Test Johnsons geführt habe). Es ist aber leider schon lange her, dass ich das gesehen habe und die Erinnerung mag mich trügen. Von der Glaubwürdigkeit all jener rund um Ben Johnson mal ganz abgesehen Cool
Seiten: 1 2 3 4