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Normale Version: Meeting de La Réunion - St. Paul, 18./19.12.2020
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(28.12.2020, 15:22)Stelvio2017 schrieb: [ -> ]Das neue Trainerteam von Lagger hält/hielt ein Niveau von 6300 auf kurze Sicht für möglich. Für eine gerade mal 21-jährige wahrlich nicht schlecht. Wenn sie das eventuell 2021 in Götzis abrufen kann, dürfte das für die Quali reichen, auch wenn die Norm noch weit weg ist. 
https://www.oelv.at/de/medien/news/newss...?return=10
bzw.:
https://www.boerse-social.com/page/newsf...ged_runkit

Lagger hat auch in der Vergangenheit (U18-Weltrekord, 2. U18WM, 1.+2.U20WM etc.) schon viele Erfolge erreicht. Was leicht übersehen wird, sie war als Juniorin sogar besser als Dadic und Preiner ... und die sind nun mal Weltklasse.  Ich sehe bei ihr durchaus noch erhebliches Steigerungspotential in allen Disziplinen. Klar Schnelligkeit ist das Hauptproblem (wie bei Kaul), aber das kann durch Stärken im Wurf und Sprung durchaus kompensiert werden. Und hier sind erste Erfolge 2020 bereits sichtbar. 

P.S. Ruckstuhl ist für mich auch ein Rätsel. Die war schon beim Stunden-WR von Dadic nicht gut drauf. Vielleicht hat sie - ohne echte Ziele - mal in diesem Corona-Jahr nicht voll durchgezogen.  Allerdings kann man diese Aussage für viele treffen, offensichtlich auch für einige deutsche Athletinenen/Athleten. 2021 wissen wir mehr.

wobei das im 10k halt auch leichter zu kompensieren ist als im 7k. 

Im 7k ist das auch möglich, aber dann muss man in Wurf UND Sprung überragend sein.

Aber sie hat ja auch schon 6200 geschafft, unmöglich ist es imo nicht das sie Mal 6500 schafft.

Sie müsste halt erstmal überhaupt wieder ihre PBs erreichen die alle schon 3-4 Jahre alt sind was natürlich Mist ist wenn man erst 21 ist und sich seit Jahren nicht verbessert hat.

Aber wenn sie ihre Leistungen wieder abrufen kann und sich überall ein wenig steigert (2 Zehntel 200m, 20cm weit, 5cm hoch, 5s 800m, 3m Speer, 1m Kugel) dann wäre sie ja bei 6500.

Aber erstmal müsste man überhaupt erstmal rausfinden warum sie seit Jahren stagniert. Waren ihre Junioren Erfolge einfach Resultat von zu früh forciertem Hochleistungstraining?
(28.12.2020, 13:25)patrese schrieb: [ -> ]
(24.12.2020, 09:32)Gertrud schrieb: [ -> ]Es gibt nur wenige Möglichkeiten, etwas an dieser Schwäche zu schrauben. Diese Bereiche sind nicht allen Trainern bekannt; aber wie heißt es so schön: "Aus einem Ackergaul kann man (auch die/er beste Siebenkampftrainer/in) kein Rennpferd machen!"
frage von einem laien: welche (wenigen) möglichkeiten gibt es denn hier? welche bereiche sind das? welche zeiträume sind hierzu nötig?

ein kevin mayer hat sich innert 10 jahren von 11.31 auf 10.50 über die 100m verbessert. hört sich für mich gut an

Ein intelligentes Sprintkraftsystem
Ein intelligentes Schnelligkeitsausdauersystem
Technikoptimierungen
viel mentale und körperliche Frische durch kluges Erwartungsmanagement (nach Trainerwechsel kurzfristig in dem Leistungsbereich erhebliche Steigerungen zu versprechen würde aus meiner Sicht nicht dazu gehören) und die richtige Belastungsdosierung (aus meiner Sicht in der Jugend sehr fragwürdig gehandhabt worden)

Der Vergleich mit Mayer hinkt. Männer können sich sehr viel besser in späteren Phasen (z.B. bei Mayer offensichtlich durch Optimierungen im Kraftbereich) erheblich im Schnelligkeitsbereich verbessern als Frauen.

Siebenkampf geht viel mehr über die Schnelligkeit als Zehnkampf. Thiam ist eine absolute Ausnahme - es gibt wohl nicht so viele 2,02 Hochspringerinnen, die 15einhalb Meter stoßen. Andersherum scheint es mir fast noch unwahrscheinlicher.
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