(26.09.2020, 14:34)Robb schrieb: [ -> ]Auf la.de gibts das Resultat für den 10K in Berlin mit einigen PBs für deutsche Läufer.
Wer ist denn Emma Heckel? 33:54 sind für eine 18 jährige beachtlich, viel schneller war Alina Reh in dem Alter nicht.
https://www.leichtathletik.de/news/news/...vitational
Die Zeit ist mehr als erstaunlich. Keine Unterdistanzleistung deutet auf eine solche Zeit hin.
Ihre PBs auf der Bahn aus diesem Jahr sind:
-1500 m: 4:36
-3000 m: 9:39
-5000 m: 16:52
-10000 m: 35:07
Sie könnte sogar noch schneller, denk ich. Das Wetter in Berlin ist heute nicht gerade ideal für Leichtathletik, saukalt, starker Regen und windig.
Der Artikel ist mittlerweile aktualisiert worden und es wird auf die allgemein vielen Bestzeiten hingewiesen.
Der deutlich verbesserte Aaron Bienenfeld war mir wie auch Heckel bisher nicht bekannt.
Nach dem Video vom Ziel gab es keinen Wind:
https://www.youtube.com/watch?v=UHXvdGqKvzc
Die Strecke ist offenbar von viel Wald umgeben. Ich denke, es waren sehr gute Bedingungen. Ob der Verkehr auf der nicht abgesperrten Strecke gestört haben könnte, habe ich bisher nicht gelesen.
Warum hat man extra noch zwei aus Ostafrika eingekauft, die ein Rennen nur gegen dir Uhr gemacht haben? Nur, damit der Lauf international hoch gelistet wird?
(26.09.2020, 14:34)Robb schrieb: [ -> ]Auf la.de gibts das Resultat für den 10K in Berlin mit einigen PBs für deutsche Läufer.
Wer ist denn Emma Heckel? 33:54 sind für eine 18 jährige beachtlich, viel schneller war Alina Reh in dem Alter nicht.
https://www.leichtathletik.de/news/news/...vitational
Heckel haben sie allerdings nicht zur Kenntnis genommen, obwohl la.de heute in den Flashnews noch einen Kurzbericht zu Dörfel und Specht, die U20-Rekorde für ihre Verbände aufgestellt haben, nachgeschoben hat.
Heckels laut Ergebnisliste auf 33:52 korrigierte Zeit ist bayrischer U20-Rekord.
Und dann sogar ohne Karbon unterwegs die Heckel
Die 35:07 auf der Bahn ist sie soweit ich mich erinnere in Regensburg nahezu komplett solo von der Spitze gelaufen, aber auch mit dem so noch erdenkbaren Steigerungspotential ist eine 33:52 natürlich schon sehr überraschend. Sie muss ziemlich stark über die Ausdauerschiene kommen, bei den Deutschen U20 hat es im Endspurt gerade noch so zu 3000m-Bronze gelangt. Über noch schneller in Berlin zu spekulieren erübrigt sich allerdings denke ich mit Blick auf die Ergebnislisten, es muss durchweg ideal zum Schnelllaufen gewesen sein.
(27.09.2020, 20:40)Küstenkrebs schrieb: [ -> ]Warum hat man extra noch zwei aus Ostafrika eingekauft, die ein Rennen nur gegen dir Uhr gemacht haben? Nur, damit der Lauf international hoch gelistet wird?
Keine Ahnung was Simiu nach Berlin verschlagen hat (vielleicht wollten die Organisatoren am Wochenende des abgesagten Marathons international ansprechende Siegerzeiten haben), Helen Tola lebt aber in der Schweiz und war auch neulich mit Melat Kejeta in Sankt Moritz im Trainingslager, insofern könnte man über diese Schiene eine Verbindung vermuten.
(27.09.2020, 20:40)Küstenkrebs schrieb: [ -> ]Der Artikel ist mittlerweile aktualisiert worden und es wird auf die allgemein vielen Bestzeiten hingewiesen.
Der deutlich verbesserte Aaron Bienenfeld war mir wie auch Heckel bisher nicht bekannt.
Aaron Bienenfeld hättest Du schon kennen können. Hat sich dieses Jahr auf 13:42 über 5.000m verbessert. 5. Platz bei der DM in Braunschweig. Letztes Jahr bei der U23-Cross-EM als 14. bester Deutscher vor Görger und Mohumed.
Und bei Instagram nennt er immer mal wieder interessante Trainingsleistungen (bei STRAVA wohl noch viel mehr, aber da kenne ich mich nicht aus).
(27.09.2020, 22:21)vedo schrieb: [ -> ]Und dann sogar ohne Karbon unterwegs die Heckel Die 35:07 auf der Bahn ist sie soweit ich mich erinnere in Regensburg nahezu komplett solo von der Spitze gelaufen, aber auch mit dem so noch erdenkbaren Steigerungspotential ist eine 33:52 natürlich schon sehr überraschend. Sie muss ziemlich stark über die Ausdauerschiene kommen, bei den Deutschen U20 hat es im Endspurt gerade noch so zu 3000m-Bronze gelangt. Über noch schneller in Berlin zu spekulieren erübrigt sich allerdings denke ich mit Blick auf die Ergebnislisten, es muss durchweg ideal zum Schnelllaufen gewesen sein.
(27.09.2020, 20:40)Küstenkrebs schrieb: [ -> ]Warum hat man extra noch zwei aus Ostafrika eingekauft, die ein Rennen nur gegen dir Uhr gemacht haben? Nur, damit der Lauf international hoch gelistet wird?
Keine Ahnung was Simiu nach Berlin verschlagen hat (vielleicht wollten die Organisatoren am Wochenende des abgesagten Marathons international ansprechende Siegerzeiten haben), Helen Tola lebt aber in der Schweiz und war auch neulich mit Melat Kejeta in Sankt Moritz im Trainingslager, insofern könnte man über diese Schiene eine Verbindung vermuten.
Eine Schuh Analyse wäre bei den vielen Bestzeiten beim Berlin 10km Invite am Samstag in der Tat spannend.
(28.09.2020, 11:57)sub4 schrieb: [ -> ]Eine Schuh Analyse wäre bei den vielen Bestzeiten beim Berlin 10km Invite am Samstag in der Tat spannend.
Naja, wenn man sich
die Bilder so anschaut, ist durchweg bis in den Sub-Elite-Bereich der Vaporfly natürlich (ist ja jetzt nicht mehr neu) absolut verbreitet bzw fast schon Standard, abweichend davon haben zumeist gesponserte Athleten Varianten eines anderen Herstellers getragen (Dattke+Schöneborn+Gerdes+Bienenfeld+Pflieger+Orth+Schöfisch Adidas, Steinruck+Hottenrott+K. Hendel Asics, Hille+Hirschhäuer Saucony, Schauer Hoka). Das Vertrauen auf einen "klassischen" Wettkampfschuh ist trotz 26:24 in einem eben Solchen mittlerweile die ziemliche Ausnahme.
Der Hersteller der Vaporfly betreibt aber auch ein überaus aggressives Marketing, der Werbeetat dürfte größer sein als der aller anderen hersteller zusammen (Fußball jetzt mal ausgenommen).
Für einen Zeitvergleich sollte man auch unbedingt die individuelle Entwicklung anschauen, wenn sich durch das Tragen der Vaporfly ALLE verbessern, dürfte das recht eindeutig den Vorteil belegen.
Man sollte aber auch nicht vergessen den äußeren Bedingungen Rechnung zu tragen, kein Wind, kühle Temperaturen, leichter Nieselregen und Wald - unter diesen Bedingungen ist der Sauerstoffgehalt ordentlich hoch, es gibt keine Schmutz oder Staubpartikel sowie keine Allergene in der Luft (Pollen etc.), dass ist physisch sehr vorteilhaft, wenn gleich subjektiv nicht immer so angenehm (feucht+kühl). Auch haben sicher die meisten richtig "gebrannt" endlich wieder mal einen Wettkampf machen zu können! Das ist schon ein ordentliches Paket an förderlichen Umständen.