Leichtathletikforum.com

Ich wünschen Ihnen alles Gute und eine baldige Genesung.

Lass Dich nicht unterkriegen, Gertrud!
Das wird wieder!

(07.07.2019, 09:51)Gertrud schrieb: [ -> ] Ich habe eine harte Diagnose erhalten und werde mich sehr zeitnah in Therapie, die in der nächsten Woche eingeleitet wird, begeben müssen. 


Ich wünsche dir alles erdenkliche Gute, nach so einer harten Diagnose und hoffe, dass Du bald wieder aktiv im Forum tätig sein kannst mit deinen sehr kritschen Kommentaren (Entschuldigung...auch wenn Du manchmal etwas nervig bist ‌ ‌)

Wäre schön bald wieder was von dir zu hören. Bis dahin viele Grüße aus Hessen.

(07.07.2019, 21:54)LA-Trainer schrieb: [ -> ]

(07.07.2019, 09:51)Gertrud schrieb: [ -> ] Ich habe eine harte Diagnose erhalten und werde mich sehr zeitnah in Therapie, die in der nächsten Woche eingeleitet wird, begeben müssen. 


Ich wünsche dir alles erdenkliche Gute, nach so einer harten Diagnose und hoffe, dass Du bald wieder aktiv im Forum tätig sein kannst mit deinen sehr kritschen Kommentaren (Entschuldigung...auch wenn Du manchmal etwas nervig bist ‌ ‌)

Wäre schön bald wieder was von dir zu hören. Bis dahin viele Grüße aus Hessen.

Natürlich schaue ich hier hinein, wenn ich gut drauf bin. Ich werde viel Kraft für den monatelangen Prozess brauchen. Ich habe gestern auch 35´auf dem Ergometer gesessen. Ich muss nur im aeroben Bereich bleiben. Anaerob ist vollkommen kontraproduktiv. Heute führe ich auch noch leichtes Krafttraining und Gymnastik durch. Mir geht´s körperlich noch gut, die Psyche wechselt. Ich muss momentan aufpassen, dass das Körpergewicht nicht zu stark sinkt. Die Gedanken fressen mehr Gewicht als die Seele. 

Nervig ist nicht der richtige Ausdruck, nachhaltig ist besser. Weißt du, das Schlimme ist, dass man jung nicht immer für die Kritik aufnahmefähig ist. Dazu werde iich irgendwann mal ganz gezielt Kommentare geben. Ich gehe übrigens meine eigene Krankheit auch so kritisch an. Meine Ärzte finden das sehr gut. Ich kenne auch bei mir selbst jetzt keine Kompromisse, weil ich es schaffen will. Meine Bettnachbarin letztens sagte, dass sie nicht auf alles verzichten wolle, obwohl ihre Diagnose noch schlechter war. Das gilt nicht für mich. Ich ziehe mit den Ärzten absolut an einem Strang: kein Zucker, keine Weißmehle, Salz um 3g täglich, keine Transfette (also keine Chips, keine Pommes, keine Kekse, keine Muffins) und das nie mehr in meinem Leben!!!

Gertrud

Liebe Gertrud, ich denke, vor allem der Kopf macht oft den Unterschied!
Mein Vater "sollte" mit 51 Jahren das erste Mal sterben, nun wird er in zwei Jahren neunzig und ist für sein Alter noch erstaunlich fit, entgegen aller Prognosen und Erwartungen / Befürchtungen.

Ich wünsche Dir Kraft, dass der Körper mit dem Kopf mitziehen kann, dann wird das schon!

https://www.leichtathletik.de/news/news/...ng-system/

Sicher ein guter und richtiger Schritt. Wenn auch sehr spät, aber endlich.

Wie wir ja wissen, wird seitens des DLV natürlich hier mitgelesen. Vielleicht haben wir und insbesondere natürlich Gertrud, in der Sache ein wenig Anstoß gegeben.

Ich wünsche mir, dass wir wachsam bleiben und mit unseren Beiträgen in diesem Forum das höchst mögliche Niveau erreichen

(09.07.2019, 12:50)frontrunner800 schrieb: [ -> ]https://www.leichtathletik.de/news/news/...ng-system/

Sicher ein guter und richtiger Schritt. Wenn auch sehr spät, aber endlich.

Wie wir ja wissen, wird seitens des DLV natürlich hier mitgelesen. Vielleicht haben wir und insbesondere natürlich Gertrud, in der Sache ein wenig Anstoß gegeben.

Ich wünsche mir, dass wir wachsam bleiben und mit unseren Beiträgen in diesem Forum das höchst mögliche Niveau erreichen

Ich habe noch eine "Galgenfrist" bis zur OP, weil der hervorragende Fachmann gerade Urlaub macht. Ich versuche, die Seele baumeln zu lassen und lernfähig zu sein. Die exakten Beeinträchtigungen werden erst interoperativ festgestellt und dann in die Therapie übernommen. Ich bin in den besten Händen.

Der Anfang ist sicherlich gut; allerdings würde ich den Punkt der Verletzungsprophylaxe stark in den Fokus rücken. Da hapert es gewaltig. In diesem Punkt brauchen wir Spezialisten. Es ist nicht wichtig, ob diese Spezialisten einen Dr. oder Prof. vor ihrem Namen haben. Gut müssen sie sein und die fehlenden Nischen ausfüllen.  ‌Jünger und gesund wäre ich eine Person für die Überwachung des Krafttrainings und der technischen Belastungen z.B. gewesen. Diese beiden Gebiete (Krafttraining und Technik) sind die Hauptursachen der enormen Verletztenzahlen. Dazu kommen die unglaublichen Defizite der Trainer/innen in funktioneller Anatomie hinsichtlich Ursache und Wirkung!!! Entsprechend sollten die Fortbildungen ausgerichtet sein. Es fehlen geeignete Personen an der Schnittstelle Theorie und Praxis. 

Ich gehe davon aus, dass Idriss Gonschinska hier mitliest - warum auch nicht? Ich nehme doch stark an, dass er meine Einwände bezüglich der hohen Verletztenzahlen sicherlich einsieht und auch diese Zahlen reduzieren möchte. Er kommt schließlich aus der Praxis.

Gertrud

Kurzes Fazit meines einwöchigen Krankenhausaufenthaltes mit OP: Mich erwartet das volle Programm mit Chemo-, Strahlentherapie und Medikamenten. Die Lymphknoten waren nicht befallen. Es gibt keine sichtbaren Metastasen im Körper. Ich könnte wohl nicht optimistisch sein, wenn die Sache noch ein Jahr länger gewütet hätte; aber Unkraut vergeht nicht.  Es kann sein, dass es mir im Herbst etwas kalt um den Kopf herum wird - aber eben nur vorrübergehend. Das sitze ich locker aus. Ich kämpfe wie eine Löwin. Die Ärzte waren sehr optimistisch ob meiner konsequenten Haltung in der Ernährung. Ich habe dort enorm recherchiert und bin auf viele gute Sachen auch für den Leistungssport gestoßen. Es gibt auch dort unglaubliche Reserven. 

Es gibt in Kliniken immer einen Wertungsbogen. Ich konnte den Ärztinnen und Ärzten dort nur Bestnoten ausstellen. Ich habe noch nie ein so gut organisiertes und arbeitswilliges Klinikum wie die Evangelischen Kliniken Gelsenkirchen erlebt. Ich habe die Ernährung sehr genau betrachtet. Im Bistro gab es als Sonderangebote: Hamburger, Pizza, Currywurst ... plus Kartoffelsalat, süßem Senf ... Die Ärzte haben meine Beurteilung gelesen. Eine Onkologin möchte mich als Referentin für einen Ernährungsvorschlag gewinnen. Nach einem Jahr, das nur mir gehört, werde ich eine PPP zeigen. 

Mindestens zehn Jährchen möchte ich dem Herrn da oben noch abtrotzen.  Schwierig wird für mich, dass ich die nächsten acht Wochen nur in Rückenlage schlafen darf und das mit einem strammen BH auch nachts. Ich schlafe sonst immer auf der Seite. Ich habe durchwachte Nächte hinter mir. 

Gertrud

Das hört sich doch gut an.
Gute Besserung weiterhin.
Auch wenn es wahrscheinlich jetzt körperlich  ersteinmal bergab geht .
Ich drücke die Daumen .

Positive Grundeinstellung ist jetzt das Wichtigste und die haben sie Sie ja