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Normale Version: EM Zürich 2014: Siebenkampf - wer sind die Konkurrentinnen der deutschen Starterinnen
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Für mich ist schippers die Favoritin, auch wenn sie leider mehr über die Schnellkraft als über die Technik kommt. Ist schon traurig das eine Athletin mit ihrer Power 1,70 im Hochsprung bringt.


normalerweise springen top10 Athletinnen ja alle 1,85+, das müsste eine schippers mit entsprechender Technik locker drauf haben, zumal sie mit fast 1,80 auch super Voraussetzungen für den HS hat.
(08.07.2014, 10:55)Robb schrieb: [ -> ]Ich setz es hier rein, weil wir das Thema Morgan Lake schon hatten: Sie hat ihren Start bei den Commonwealth Games abgesagt, weil Papi nicht im Athletendorf übernachten darf. Ihr Vater ist auch ihr Trainer, aber weder Eltern noch Trainer dürfen im Athletendorf übernachten, das hat den Lakes scheinbar nicht gefallen, ersten Anzeichen von Starallüren? Jetzt hofft sie auf einen Start im Siebenkampf in Eugene.
Quelle

Ich bin manchmal nicht sicher, ob so junge Athletinnen wirklich Starallüren haben oder sie nicht in der Lage sind, sich von Vater/Trainer zu lösen - und er ihr das eingeredet hat.
Wahrscheinlich darf oder kann sie noch nicht mal allein aufs Klo gehen.
man kennt ja die Einzelheiten in diesem Fall nicht. Wahrscheinlich gibt es noch andere Gründe. Wahrscheinlich hat man einfach in Eugene bessere Chancen und sich eine Ausrede ausgedacht.

manche so junge Athletinnen brauchen aber wirklich Aufsicht: das fängt beim Essen an(zuviel oder zuwenig) und hört bei mentaler Instabilität auf. Mir würden jetzt einige junge Athletinnen einfallen die genau dann den Faden verloren haben als sie die elterliche Aufsicht verlassen haben.

Muss man nicht gut finden ist aber einfach oft eine tatsache.
(08.07.2014, 10:55)Robb schrieb: [ -> ]Jetzt hofft sie auf einen Start im Siebenkampf in Eugene.
Quelle

...Und ist für den Siebenkampf in Eugene nominiert.
Das britische Team für Eugene
(08.07.2014, 11:36)dominikk85 schrieb: [ -> ]Für mich ist schippers die Favoritin, auch wenn sie leider mehr über die Schnellkraft als über die Technik kommt. Ist schon traurig das eine Athletin mit ihrer Power 1,70 im Hochsprung bringt.


normalerweise springen top10 Athletinnen ja alle 1,85+, das müsste eine schippers mit entsprechender Technik locker drauf haben, zumal sie mit fast 1,80 auch super Voraussetzungen für den HS hat.

Ich denke, dass Götzis ein Ausrutscher war. Bei der WM ist sie 1,77 und bei Olympia 1,80 hoch gesprungen. Ich gehe mal davon aus, dass sie aufgrund des Ergebnisses in Götzis den Hochsprung wieder intensiver trainiert hat und bei der EM um die 1,80 (+/- 3 cm) springen wird.
In Götzis hatte Schippers doch die nächsten zwei Höhen ausgelassen, soweit ich mich erinnere, und dann 1.78 dreimal gerissen. Wenn es um Medaillen geht, wird sie das klüger angehen.
(12.07.2014, 20:30)scouver schrieb: [ -> ]Sollte Schippers nicht starten, geht die Favoritenbürde an ihre Landsmännin Broersen über. Die hat nämlich bei ihren beiden 6500er-Mehrkämpfen noch nicht alles offenbart. Auch Thiam besitzt im Weitsprung und auf den 800m gegenüber Götzis noch Potential. - Bei den deutschen Damen sehe ich eine Medaille zwar dann im Bereich des Möglichen, aber am realistischsten ist es bei Schwarzkopf, die dann allerdings auch in den Sprints entsprechende Steigerungen aufweisen muss. Schäfer traue ich gegenüber Götzis - zumindest in diesem Jahr - nicht mehr viel nach oben zu, Rath müsste dafür schon über ihrem Wert von Moskau liegen denke ich (möglich, aber ich bin da skeptisch).
Für mich ist Broersen die Favoritin (ohne KTJ) - bei der hat´s in dieser Saison Bestleistungen gehagelt, und sie hatte in Götzis Schwächen in ihren drei Top-Disziplinen. Ich bin sicher, da kommt in Zürich mehr !  Dahinter Schippers und Thiam. Schwarzkopf hat ne Chance auf ne Medaille, vielleicht auch Schäfer.

edit mod: thematisch bedinger Umzug des Beitrags von "Daphne Schippers in Zürich - 100m, 200m und/oder 7-Kampf?" in diesen Thread
(08.07.2014, 14:17)alex72 schrieb: [ -> ]man kennt ja die Einzelheiten in diesem Fall nicht. Wahrscheinlich gibt es noch andere Gründe. Wahrscheinlich hat man einfach in Eugene bessere Chancen und sich eine Ausrede ausgedacht.

manche so junge Athletinnen brauchen aber wirklich Aufsicht: das fängt beim Essen an(zuviel oder zuwenig) und hört bei mentaler Instabilität auf. Mir würden jetzt einige junge Athletinnen einfallen die genau dann den Faden verloren haben als sie die elterliche Aufsicht verlassen haben.

Muss man nicht gut finden ist aber einfach oft eine tatsache.

Das stimmt schon, wobei viele "sporteltern" ja auch wirklich furchtbar sind. Das geht von zwang beim Training, schiedsrichterbedrohungen, Pöbeleien bis hin zu Strafen bei Misserfolg.

Es gibt natürlich auch positive Beispiele, aber ich denke bei übermotivierten Sporteltern immer an Tenniseltern wie vater Dokic oder pierce, die alles besser wissen, extremen druck auf ihre Kinder ausüben und generell viel Stress verursachen.

Solche Leute würde ich auch nicht im Camp haben wollen und ich denke ab einem gewissen alter ist ein Trainer der eine gewisse Distanz hat langfristig oft besser als Eltern, jetzt unabhängig von der Kompetenz als Trainer.
(14.07.2014, 09:03)dominikk85 schrieb: [ -> ]
(08.07.2014, 14:17)alex72 schrieb: [ -> ]man kennt ja die Einzelheiten in diesem Fall nicht. Wahrscheinlich gibt es noch andere Gründe. Wahrscheinlich hat man einfach in Eugene bessere Chancen und sich eine Ausrede ausgedacht.

manche so junge Athletinnen brauchen aber wirklich Aufsicht: das fängt beim Essen an(zuviel oder zuwenig) und hört bei mentaler Instabilität auf. Mir würden jetzt einige junge Athletinnen einfallen die genau dann den Faden verloren haben als sie die elterliche Aufsicht verlassen haben.

Muss man nicht gut finden ist aber einfach oft eine tatsache.

Das stimmt schon, wobei viele "sporteltern" ja auch wirklich furchtbar sind. Das geht von zwang beim Training, schiedsrichterbedrohungen, Pöbeleien bis hin zu Strafen bei Misserfolg.

Es gibt natürlich auch positive Beispiele, aber ich denke bei übermotivierten Sporteltern immer an Tenniseltern wie vater Dokic oder pierce, die alles besser wissen, extremen druck auf ihre Kinder ausüben und generell viel Stress verursachen.

Solche Leute würde ich auch nicht im Camp haben wollen und ich denke ab einem gewissen alter ist ein Trainer der eine gewisse Distanz hat langfristig oft besser als Eltern, jetzt unabhängig von der Kompetenz als Trainer.
natürlich ist es langfristig meist besser wenn ein Trainer mit etwas Abstand die Betreuung übernimmt. Der hat dann aber das Problem dass er sich dann auch um so Nebenschauplätze wie Ernährung , Psyche etc kümmern muss, wenn er das nicht tut oder zeitlich nicht kann geht es oft schief.

Grundsätzlich würde ich als Trainer auch meistns lieber auf dei Eltern verzichten, dannn muss man aber auch die Verantwortung voll übernehmen und die volle Betreung gewährleistn können und das können die meisten Vereine/Trainer nicht leisten und dann funktioniert es ohne die Eltern nicht mehr.

und es gibt bei Frauen schon Beispiele wo der Vater als Trainer funktioniert (Schwarzkopf, Heinig)
(14.07.2014, 10:56)alex72 schrieb: [ -> ]natürlich ist es langfristig meist besser wenn ein Trainer mit etwas Abstand die Betreuung übernimmt. Der hat dann aber das Problem dass er sich dann auch um so Nebenschauplätze wie Ernährung , Psyche etc kümmern muss, wenn er das nicht tut oder zeitlich nicht kann geht es oft schief.

Grundsätzlich würde ich als Trainer auch meistns lieber auf dei Eltern verzichten, dannn muss man aber auch die Verantwortung voll übernehmen und die volle Betreung gewährleistn können und das können die meisten Vereine/Trainer nicht leisten und dann funktioniert es ohne die Eltern nicht mehr.

und es gibt bei Frauen schon Beispiele wo der Vater als Trainer funktioniert (Schwarzkopf, Heinig)
das stimmt schon, allerdings sollte ein Athlet auch irgendwann lernen dinge wie Psyche, Ernährung etc. selber zu händeln.

Natürlich brauchen da manche Unterstützung, aber oftmals wird das selbstständigwerden auch durch den Einsatz der Eltern verhindert oder verzögert.

Es gibt natürlich auch viele gesunde Verhältnisse, aber es gibt eben auch die Fälle wo ein Athlet Zeitlebens abhängig bleibt und nie selbstständig wird und dann teilweise sogar nichts mehr gebacken bekommt wenn der betreuer wegfällt (z.b. Mike Tyson nach dem Tod von "ersatzvater D'Amato).

Man weiß nie ob ein Athlet "babied" werden muss weil er das alleine nicht gebacken bekommt, oder ob er abhängig ist weil er helikoptereltern hat.

Mit 17/18 ist das noch nicht so dramatisch, aber wenn das mit mitte 20 immer noch so ist finde ich das besorgniserregend.
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