Ja klar, die gutmütigen Macher des Lausanne-Meetings haben Gay eingeladen, um ihm beim Abbau seiner Schulden zu helfen, sind sie nicht toll? Denen sind seine Schulden scheissegal, Gay wurde eingeladen, weil sein erster Auftritt nach Dopingsperre eine besonderes Spektakel ist und Schlagzeilen verspricht.
(03.07.2014, 22:09)Robb schrieb: [ -> ]Ja klar, die gutmütigen Macher des Lausanne-Meetings haben Gay eingeladen, um ihm beim Abbau seiner Schulden zu helfen, sind sie nicht toll? Denen sind seine Schulden scheissegal, Gay wurde eingeladen, weil sein erster Auftritt nach Dopingsperre eine besonderes Spektakel ist und Schlagzeilen verspricht.
Und deshalb sind mir diese Läufe sowas von sch*-egal.
Die Dopingsperren werden doch immer geringer und dann auch noch erlassen.
Ich wundere mich nicht, dass die Leichtathletik auf dem absteigenden Ast ist.
(03.07.2014, 22:09)Robb schrieb: [ -> ]Ja klar, die gutmütigen Macher des Lausanne-Meetings haben Gay eingeladen, um ihm beim Abbau seiner Schulden zu helfen, sind sie nicht toll? Denen sind seine Schulden scheissegal, Gay wurde eingeladen, weil sein erster Auftritt nach Dopingsperre eine besonderes Spektakel ist und Schlagzeilen verspricht.
Vollquatsch. Tyson Gay erhielt Flugticket und Hotel. Der war auch nicht zur Pressekonferenz eingeladen. Lavennie und Adams. Der war zu keinem Zeitpunkt das Aushängeschild.
Siehe auch NZZ vom 3.7.2014 die kennen den Meetingdirektor seit Jahrzehnten.
Mein Gedanke hierzu: Ich hätte nichts dagegen, wenn gedopte Athleten reumütig wären. Aber es stellt sich kaum einer hin und gibt zu, einen Fehler gemacht zu habe. Und dann hat man das Gefühl (wie ein Vorschreiber bereits erwähnte), dass (in bestimmten Ländern) die Sperren immer kürzer werden.
Jeder hat eine zweite Chance verdient - aber warum sind Athleten, die von einer Sperre zurückkehren innerhalb kürzester Zeit wieder gleich gut oder gar besser? Und kommt mit jetzt icht mit Regeneration, Muskelaufbau, Feilen an der Technik...
Gatlin nimmt halt das Geld mit, deponiert es irgendwo sicher und wird irgendwann wieder erwischt. That's business. Ich habe die 100 m nie ernst genommen. Sieht schön aus, ist attraktiv und medienwirksam, wie im Circus Maximus damals auch.
(04.07.2014, 07:05)Pretender schrieb: [ -> ]Mein Gedanke hierzu: Ich hätte nichts dagegen, wenn gedopte Athleten reumütig wären.
Na ja ich fand, dass es Dwain Chambers war - und er wird doch gemieden wie ein Aussätziger, während die Gatlins, Gays, Powells, Blakes und natürlich die jamaikanischen Frauen hofiert werden und weiterhin das große Geld verdienen.
Was mich neben der fehlenden Schuldbekenntnis am meisten stört ist, dass Dopingsünder nach Ablauf der Sperre gleich wieder in die Hauptfelder bei großen Meetings kommen und sich nicht erst wieder über Starts bei kleineren Ereignissen hocharbeiten brauchen. Die machen im Prinzip genau da weiter wo sie vorher aufgehört haben, während es für (vermeintlich) saubere Athleten kaum Startplätze gibt.
Lausanne ist doch das beste Beispiel: da rennen zwei Dopingsünder über 100 m vorne Weg, wovon der eine beim DL Meeting ohne irgendeine Vorleistung sein "Comeback" nach abgelaufener Sperre gibt. Da ist es auch völlig egal das Gay kein Antrittsgeld bekommt. Der richtige Rubel rollt doch eh über Sponsoren, und die stehen nun mal auf Medienpräsenz.
Aber das schlimmste: die Massen jubeln ihnen zu....
im moment fällt es den meetings aber auch schwer aufmerksamkeit zu generieren weil super bolt im moment nicht startet. da ist den meetings so eine kontroverse vielleicht sogar ganz willkommen.
(03.07.2014, 22:05)Delta schrieb: [ -> ]Reuss ist ein absolutes Weichei.
Diese Einschätzung finde ich ziemlich überheblich und unangebracht!
(04.07.2014, 08:28)dominikk85 schrieb: [ -> ]im moment fällt es den meetings aber auch schwer aufmerksamkeit zu generieren weil super bolt im moment nicht startet. da ist den meetings so eine kontroverse vielleicht sogar ganz willkommen.
Selber Schuld, wenn man sich auf einen "Helden" fokussiert...
Es gibt genug Typen in der Leichtathletik...