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Normale Version: Huke und Ugo steigen nach 2018 auf 400 Meter um - eine gute Entscheidung
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Wenn die Grundschnelligkeit vorhanden ist, macht ein Wechsel von 100m/200m zu der 400m-Strecke Sinn. Insofern ist diese Entscheidung der beiden Wattenscheider genau richtig!!! Thumb_up ‌In welche Dimensionen hätte Usain Bolt den 400m-WR katapultiert, wenn er sich ernsthaft dazu entschlossen hätte?

Gertrud
Falls es jmd interessiert, die Erkenntnisse dazu kommen aus den Flash-News:

Zitat:Maurice Huke und Kevin Ugo steigen nach 2018 auf 400 Meter um

Für die Wattenscheider Sprinter Maurice Huke und Kevin Ugo könnte der kommende Sommer der letzte auf der Kurzstrecke sein. Beide konzentrieren sich 2018 noch einmal auf den Kurzsprint, wollen sich langfristig aber auf der 400-Meter-Distanz ausprobieren. „Beide sind sehr belastungsverträglich, das merkt man im 200-Meter-Training, wenn es an die längeren Übungseinheiten geht – aber der Umstieg braucht Zeit und auch Geduld“, sagt Trainer André Ernst. Das Duo will sich für eine 4x400-Meter-Staffel bei den Olympischen Spielen in Tokio empfehlen

Hältst du deine Fortbildungen eigentlich auch ohne jegliche einleitenden Verweise oder Quellenangaben?

Nebenbei finde ich nach "auf der 400 m-Distanz ausprobieren" diese Überschrift auf la.de nicht zum Text passend... egal, scheint so gemacht zu werden.
Wie haben die das früher nur gemacht? Karl Honz ist 1972 mit 21 Jahren auf die 400m gewechselt und lief nach wenigen Monaten Europarekord. 1971 war er noch bei der EM noch über 200m am Start.
Ich frage mich, ob man irgendjemanden den Umstieg auf die 400m empfehlen sollte, wenn es in Deutschland scheinbar niemanden mehr gibt, der weiß, wie man diese Strecke trainiert?
Allerdings ist man mit ner 46.5 schon Staffelkandidat, das macht die 400m dann doch reizvoll.
(21.12.2017, 17:54)TranceNation 2k14 schrieb: [ -> ]Falls es jmd interessiert, die Erkenntnisse dazu kommen aus den Flash-News:

Hältst du deine Fortbildungen eigentlich auch ohne jegliche einleitenden Verweise oder Quellenangaben?

Nebenbei finde ich nach "auf der 400 m-Distanz ausprobieren" diese Überschrift auf la.de nicht zum Text passend... egal, scheint so gemacht zu werden.

Auch Götter (Göttinnen) machen Fehler!  Wink

Gertrud
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​​https://www.leichtathletik.de/news/news/detail/flash-news-des-tages-25972e6dfa/

ich denke das ist schon eine gute sache. Allerdings sind die anforderungen an die grundschnelligkeit schon hoch, die top leute sind ja auch oft top über 200m.

wer unter 45 laufen will muss halt auch unter 20.50 laufen können und da hapert es schon bei unseren 400m Leuten.

bei den frauen sieht es ähnlich aus, da laufen die top leute halt locker unter 23.

das ist aber natürlich nicht alles, die Ausdauer muss ebenfalls da sein.

es ist also nicht so leicht, man muss die unterdistanzleistungen trotz intensiven ausdauertrainings abrufen können und das ist halt schwer. 

da musst du halt ein hohes talent haben.
Ich denke es braucht entweder sehr speedveranlagte leute die trotz intensiven ausdauertrainings sehr schnell sind, oder Sprinter mit guter Ausdauer Anlage, die nicht viel ausdauer training benötigen.

das in Kombination mit den hohen speed grundanforderungen schränkt den kreis der top Talente schon sehr ein.
(21.12.2017, 22:36)dominikk85 schrieb: [ -> ]es ist also nicht so leicht, man muss die unterdistanzleistungen trotz intensiven ausdauertrainings abrufen können und das ist halt schwer. 
da musst du halt ein hohes talent haben.

Der Wechsel erspart das Training der Unterdisstanzen absolut nicht. Ich finde es aber trotzdem gut, dass ein Wechsel von guten 200m-Sprintern vollzogen wird. Wenn richtig gesteuert wird, ist das zusätzliche aerobe Training absolut keine Bremse.

Gertrud
Ich fürchte, dass der Wechsel für Maurice Huke zu spät kommt. Bei 400m-Läufern geht es spätestens mit 25 Jahren so langsam bergab.
Schaut man sich die ewige Bestenliste Deutschlands an, dann sieht man, dass viele Athleten ihre Bestleistungen im Altersbereich von 20-25 Jahren erbringen.
In dieser ewigen Bestenliste gibt es sicherlich auch welche, die später ihre Beslteistungen liefen, das waren dann aber häufig Spätumsteiger.
(22.12.2017, 09:44)Knueppler schrieb: [ -> ]Ich fürchte, dass der Wechsel für Maurice Huke zu spät kommt. Bei 400m-Läufern geht es spätestens mit 25 Jahren so langsam bergab.

In dieser ewigen Bestenliste gibt es sicherlich auch welche, die später ihre Beslteistungen liefen, das waren dann aber häufig Spätumsteiger.
Siehst Du Maurice Huke dann nicht als Spätumsteiger?

Maurice Huke hat über den Fußball, dann Hürden und z.Z. Kurzsprint schon einiges erfolgreich praktiziert in seinen jungen Jahren.Von seinen Anlagen sehe ich ihn eindeutig auch als erfolgversprechenden 400m Mann.
Auch die 33,53s in der Halle läuft zur Zeit in Deutschland keiner.
Muss man denn notwendigerweise "umsteigen"? Es gab und gibt doch gar nicht so wenige Läufer, die gute Leistungen über 200 und 400 erbracht haben.
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