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Normale Version: Kaderstatus nur gegen Trainingsgeheimnisse - Das Karriereende von Matthias Haverney
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(12.06.2014, 13:27)Piroschka schrieb: [ -> ]Sonst können ja in Zukunft alle vom Staat subventionierten Unternehmen ihre Ideen an andere deutsche Konkurrenzunternehmen weitergeben. Das kurbelt den Wettbewerb an und somit die Wirtschaft. Und das bringt mehr Steuern

Das ist schon eine gewisse Versorgungsmentalität: der Staat/Verband hat mich bei meinem (hauptsächlich) persönlichen Erfolg unterstützen aber soll bitte nichts von mir zurückverlangen.

und dann beschweren wir uns wenn die Förderung dann mal gestrichen wird oder was ?

dir ist klar dass die Fördermittel nicht vom Himmel fallen, sondern jedes Jahr durch Ausschüsse müssen und jeder verband jedes Jahr um die notwendigen Mittel kämpfen muss ? 

Wer dann nur an sich denkt sollte dann auch das geld selber besorgen und sein eigener kleiner Unternehmer sein, dann muss er sich auch nicht von der blöden Mannschaft belästigen lassen.
(11.06.2014, 14:29)alex72 schrieb: [ -> ] Es sollte selbstverständlich sein, dass die Trainer der Kaderathleten sich über Erfahrungen austauschen und gegenseitig Tipps geben. Davon profitieren ja alle Seiten. Im Wettkampf ist das natürlich etwas anderes.

Es sollten sich die Trainer austauschen ! Und nicht das Wissen über den Athleten als Überbringer weitergegeben werden.
Die Bundestrainerin sollte auf den Heimtrainer zugehen und fragen. Ist der Heimtrainer zu kooperation bereit, fein. Wenn nicht darf das aber keine Einfluss auf die Kooperation Bundestrainer / Athlet haben.

-running-
Der Kaderstatus und damit verbundene Zuwendungen und Trainingsvorteile sollten nur nach Leistung und entsprechendem Potential vergeben werden - Punkt!!! Alle subjektiven Elemente sollte man ausblenden. Man stelle sich vor, wenn man bei Nominierungen für die OS, WM und EM auch so verfährt. Dann können wir den Laden gleich dicht machen. 

Bei den Trainern, die vom Verband "beliefert" werden, sollten auch die Trainer mit den besten Fähigkeiten bestückt werden. Der Verband schädigt sich durch andere Verhaltensmaßnahmen selbst und bringt sich um Chancen. Kein Trainer arbeitet ganz für sich allein. Man darf sich aber die Kooperationspartner doch wohl noch selbst aussuchen?! Mir ist ein Fall bekannt, wo ein Trainer scheinbar hervorragend mit anderen DLV-Trainern kooperiert, in Wirklichkeit sucht er nur seine Vorteile und gibt seine eigentlichen Dinge nicht preis. Mir sind solche Leute lieber, die Farbe bekennen. Wir leben schließlich in einer Konkurrenzsituation. 

Ich unterstütze grundsätzlich keinen Trainer, der nur profitieren möchte. Kooperation kann keine "Einbahnstraße" sein. Ansonsten muss auch ich für qualitativ sehr gute Fortbildungen tief in die Tasche greifen.  

Gertrud
Man muss ja auch nicht alles verraten. Ich rede nicht von misst erzählen, man kann ja allgemeines zeug erzählen was man auch wirklich macht, aber dennoch ein paar spezielle Übungen und Methoden für sich behandeln. Es gibt ja viele Sportler die trainingsvideos Posten,  aber sie werden da sicher auch auswählen.

Viele Sachen sind ja allgemein bekannt, wenn Gina Sprint ABC mit singen und klatschen Postet verrät sie damit nichts Bahnbrechendes. 80% von dem was man so macht ist in der weltklasse ja eh bekannt, es sind die Details die unterschiedlich sind.

Wenn man über die 80% redet und den Rest verschweigt macht man sich weniger ärger als wenn man sagt kein Kommentar,  auch wenn letzteres ehrlicher wäre. 

absichtlich bullshit erzählen fände ich dagegen nicht ok, aber allgemeiner bleiben ist denke ich normal.
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