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Normale Version: Kaderstatus nur gegen Trainingsgeheimnisse - Das Karriereende von Matthias Haverney
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(10.06.2014, 18:40)Oliver schrieb: [ -> ]Matthias Haverney hat aufgehört und vorher nochmal richtig mit den Verband und der Bundestrainerin Kurschilgen abgerechnet.

Kann man das irgendwo nachlesen?

edit mod: abgetrennt aus "Die neue Saison- wer fehlt noch"
(10.06.2014, 18:48)Atanvarno schrieb: [ -> ]
(10.06.2014, 18:40)Oliver schrieb: [ -> ]Matthias Haverney hat aufgehört und vorher nochmal richtig mit den Verband und der Bundestrainerin Kurschilgen abgerechnet.

Kann man das irgendwo nachlesen?

Leider nur über einen schlecht eingescannten Artikel aus der sächsischen Zeitung vom 21.01.2014. Für bessere Qualität muss man zahlen.

https://www.facebook.com/Matthias.Haverney?fref=ts
(10.06.2014, 18:40)Oliver schrieb: [ -> ]Matthias Haverney hat aufgehört und vorher nochmal richtig mit den Verband und der Bundestrainerin Kurschilgen abgerechnet.

Ja, dass was im Artikel geschrieben steht könnte ich mir beim DLV gut vorstellen. Aber das eigene Wissen, bzw. das Wissen des Trainers an seine Gegner weitergeben damit man den Kaderstatus bekommt ist schon eine heftige Ansage. Wenn man seine Erfahrungen weitergeben möchte, kann man das ja gerne machen, aber jemand dazu zwingen. Huh


Als ich den Artikel so gelesen habe, ist mir aber noch etwas anderes aufgefallen. Laut der Zeitung sind Matthias und Jenny Elbe ein Paar. Damit wird der Grund für den Weggang von Rául Spank wohl nicht nur die stagnierende Leistung gewesen sein. Klar kann man sich auf friedlich getrennt haben, aber nach so einer privaten Änderung ist eine räumliche Verändung auch nicht unbeding schlecht.
(11.06.2014, 13:35)highjumper83 schrieb: [ -> ]Ja, dass was im Artikel geschrieben steht könnte ich mir beim DLV gut vorstellen. Aber das eigene Wissen, bzw. das Wissen des Trainers an seine Gegner weitergeben damit man den Kaderstatus bekommt ist schon eine heftige Ansage. Wenn man seine Erfahrungen weitergeben möchte, kann man das ja gerne machen, aber jemand dazu zwingen. Huh


Über das Vorgehen des DLV in diesem Fall kann man sich zu Recht ärgern.

Dass man aber seine Kaderkameraden auch im Training schon als Gegner betrachtet und ihnen nicht helfen will halte ich aber schon für problematisch. Man kann von erfahrenen Athleten schon erwarten, dass sie ihre Erfahrungen an den eigenen Nachwuchs weitergeben. Es sollte selbstverständlich sein, dass die Trainer der Kaderathleten sich über Erfahrungen austauschen und gegenseitig Tipps geben. Davon profitieren ja alle Seiten. Im Wettkampf ist das natürlich etwas anderes.
(11.06.2014, 14:29)alex72 schrieb: [ -> ]Aber das eigene Wissen, bzw. das Wissen des Trainers an seine Gegner weitergeben damit man den Kaderstatus bekommt ist schon eine heftige Ansage. Wenn man seine Erfahrungen weitergeben möchte, kann man das ja gerne machen, aber jemand dazu zwingen. Huh
Über das Vorgehen des DLV in diesem Fall kann man sich zu Recht ärgern.
Wir machen hier im Forum das Gleiche, ohne auf Kaderstatus zu reflektieren.
Bin mal gespannt, wann bestimmte Tips, Methoden, Begriffe, usw. z.B. von Thomas von 'interessierter Seite' angewendet werden und als auf eigenem Mist gewachsen ausgegeben werden.
Wer keine Trainingsgeheimnisse ausplaudern will, erzählt allgemein Bekanntes auf einem gewissen Niveau(Plausibilität) und fertig. Rolleyes
Und schwupps, bist Du im Kader! Smile

Setzt Absprache zwischen Trainer und Athleten sowie ein Mindestmass an Cleverness und Abgebrühtheit voraus.
(11.06.2014, 14:29)alex72 schrieb: [ -> ]
(11.06.2014, 13:35)highjumper83 schrieb: [ -> ]Ja, dass was im Artikel geschrieben steht könnte ich mir beim DLV gut vorstellen. Aber das eigene Wissen, bzw. das Wissen des Trainers an seine Gegner weitergeben damit man den Kaderstatus bekommt ist schon eine heftige Ansage. Wenn man seine Erfahrungen weitergeben möchte, kann man das ja gerne machen, aber jemand dazu zwingen. Huh


Über das Vorgehen des DLV in diesem Fall kann man sich zu Recht ärgern.

Dass man aber seine Kaderkameraden auch im Training schon als Gegner betrachtet und ihnen nicht helfen will halte ich aber schon für problematisch. Man kann von erfahrenen Athleten schon erwarten, dass sie ihre Erfahrungen an den eigenen Nachwuchs weitergeben. Es sollte selbstverständlich sein, dass die Trainer der Kaderathleten sich über Erfahrungen austauschen und gegenseitig Tipps geben. Davon profitieren ja alle Seiten. Im Wettkampf ist das natürlich etwas anderes.
Träum weiter! An seiner Stelle hätte ich eingewilligt und den anderen dann nur unnützes Zeug erzählt. Richtig trainiert hätte ich dann, wenn kein anderer zuguckt. Vorallem bei Spezialübungen.
(12.06.2014, 11:24)Piroschka schrieb: [ -> ]Träum weiter! An seiner Stelle hätte ich eingewilligt und den anderen dann nur unnützes Zeug erzählt. Richtig trainiert hätte ich dann, wenn kein anderer zuguckt. Vorallem bei Spezialübungen.

Mit so einer egoistsichen Einstellung hat man dann aber vielleicht wirklich zu Recht keine Pluspunkte bei der Kadernominierung....

Was würdest du denn sagen wenn der Bundestrainer dir absichtlich Mist erzählen würde ? Den müsste man dann sofort entlassen oder nicht ?

Da sind wir wieder beim Thema: wenn du als Kaderathlet und noch als Sportpolizist gefördert wirdst, kann man ein gewisses Maß an Kooperation schon verlangen. Wer Förderung erwartet  muss auch zusammenarbeiten
(12.06.2014, 12:16)alex72 schrieb: [ -> ]
(12.06.2014, 11:24)Piroschka schrieb: [ -> ]Träum weiter! An seiner Stelle hätte ich eingewilligt und den anderen dann nur unnützes Zeug erzählt. Richtig trainiert hätte ich dann, wenn kein anderer zuguckt. Vorallem bei Spezialübungen.

Mit so einer egoistsichen Einstellung hat man dann aber vielleicht wirklich zu Recht keine Pluspunkte bei der Kadernominierung....

Was würdest du denn sagen wenn der Bundestrainer dir absichtlich Mist erzählen würde ? Den müsste man dann sofort entlassen oder nicht ?

Da sind wir wieder beim Thema: wenn du als Kaderathlet und noch als Sportpolizist gefördert wirdst, kann man ein gewisses Maß an Kooperation schon verlangen. Wer Förderung erwartet  muss auch zusammenarbeiten
Der Bundestrainer wird dafür bezahlt, dass er Fachwissen liefert. Das ist aber nicht Aufgabe des Athleten. Der Athlet hat sozusagen Leistungen zu liefern.
Ich bin doch als Athlet nicht so bescheuert und versorge meine Konkurrenten mit Trainings-Tipps, damit sie dann im WK besser sind als ich. 
Und ob ich Sportpolizist bin oder beider Bundeswehr oder sonst wo ist völlig unerheblich. Das sind alles nur Lebensabschnitts-Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, die den Athleten kurzfristig Geld bringen und das Gewissen von Sportfunktionären und Politikern beruhigen. Man muss doch nicht so tun, als ob Kaderathleten dem Staat in besonderer Weise verpflichtet wären, außer dass sie mit dem Adler auf der Brust starten und hinter ihrer Leistung dann BRD steht.
Sonst können ja in Zukunft alle vom Staat subventionierten Unternehmen ihre Ideen an andere deutsche Konkurrenzunternehmen weitergeben. Das kurbelt den Wettbewerb an und somit die Wirtschaft. Und das bringt mehr Steuern.
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