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Normale Version: Neue Leichtathletikstadien - ein paar Gedanken dazu
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Ein interessanter Beitrag eines "Fussballers":

http://blog.tagesanzeiger.ch/nachspielze...tathletik/
Ich kann die Fußballer da irgendwie auch verstehen. Für einen Tag Meeting im Jahr und vielleicht alle 15 Jahre mal ne EM oder WM  lohnt sich es einfach nicht da ne Bahn reinzulegen und die Nachteile für die Fußball Zuschauer in Kauf zu nehmen. 

Wir haben doch in Deutschland maximal 2-3 Veranstaltungen im Jahr und für die meisten anderen macht es doch gar keine  Sinn mit 3000 Zuschauern in ein Stadion zu gehen das für die 20 fache Menge an Leuten gebaut wurde.
große Stadien mit Laufbahn braucht man wirklich nur noch für OS / WM,bestenfalls EM.
So ist  der Rückzug für die LA in kleinere Stadien wohl nicht zu verhindern.
Klein heißt für mich einige Stadien mit etwa 25000 Zuschauer.
Die Idee von G.Tognoni, sich Partner für die Nutzung dieser Laufbahnstadien zu holen, ist nicht schlecht.
Solche Dinge anzudenken ist Aufgabe der obersten Gremien - aber hört man da was?
In Zürich soll jetzt doch noch ein separates Fussballstadion gebaut werden. Der Letzigrund ist allerdings für die Leichtathleten vor allem auch Trainingsort.
​Letztlich ist hier eher die Frage, ob die Stadt bereit ist, zwei Stadien zu bauen, bzw. doppelte Fläche zu überbauen. Soll ja irgendwie auch noch zentral liegen. Die Gefahr ist dann grösser, dass man am Schluss ganz ohne Leichtathletikstadium dasteht.
Ich denke es ist doch schon längst entschieden dass die großen stadien haupsächlich Fussballstadien ohne Laufbahn sind. der Zug ist doch längst abgefahren.

Es muss aber gewährleistet sein dass in einer indrustriemacht wie D wenigstens ein Großstadion wie Berlin für LA EM etc erhalten bleibt und ein dutzend mittlere für DM etc.

Das ist ein nationales Interesse das genauso gewährleistet werden muss wie dass es Skisprungschanzen, Eisstadien,Ballsporthallen, Rudersstrecken etc. in ausreichender Zahl und mindestens ein mal für Großveranstaltungen vorhanden sein müssen.
Aber ich finde kleine Stadien sind für Veranstaltungen wie die Team em, Nachwuchs em/wm sowie so besser.
Denn dann sind die Stadien zumindest gefüllt wie z.B in Lille, Gateshead, Bergen ...
Papperlappap! Multifunktionsarenen ist das Zauberwort. Man kann mir doch nicht erzählen, dass man nicht ein Stadion bauen kann, wo man bei Bedarf anschließend eine Tartanbahn "einfügt". Ansonsten fände ich es sinnvoll, sich auf ein oder zwei Stadien im Land zu konzentrieren, die man als LA-Marken aufbaut, so ähnlich wie Eugene in den USA oder Letzigrund in der Schweiz. Außerdem plädiere ich schon lange für kostenfreien Zugang zu Meisterschaften unterhalb der WM-, EM- und Olympiaebene, dann wird's auch voll und das zahlt sich langfristig aus.
(29.06.2017, 22:42)Pippen schrieb: [ -> ]Ansonsten fände ich es sinnvoll, sich auf ein oder zwei Stadien im Land zu konzentrieren, die man als LA-Marken aufbaut, so ähnlich wie Eugene in den USA oder Letzigrund in der Schweiz. 
genau DIE aus meiner Sicht hier letzte bleibende Marke wird ja versucht gerade in Berlin zu killen ... Wenn es in D noch ein Stadion-Event gibt, dass einigermassen Strahlkraft hat, dann das ISTAF. 
Solange die Politik es für wichtiger erachtet, die leider in Überzahl befindlichen Wählerstimmen der Fussballfans zu bedienen, solange wird das auch so weiter gehen. Es gibt einfach keinen Willen, es auch als gesellschaftliche Aufgabe zu sehen, neben der Monokultur Fussball auch zumindest einige Leuchttürme der Olympischen Kernsportart Leichtathletik zu erhalten.
Konkret baut sich das Thema doch durch Herta BSC in Berlin auf.

Sollen die sich doch ihr eigenes Stadion mit eigenem Geld auf selbst erworbenem Grundstück außerhalb des Denkmalschutzes bauen. Meine größte Zustimmung dafür. Macht mal!

Wer nur laut quaken aber dann nicht springen kann, ist eben noch kein Frosch.
"Multifunktionsarenen ist das Zauberwort. Man kann mir doch nicht erzählen, dass man nicht ein Stadion bauen kann, wo man bei Bedarf anschließend eine Tartanbahn "einfügt". Ansonsten fände ich es sinnvoll, sich auf ein oder zwei Stadien im Land zu konzentrieren, die man als LA-Marken aufbaut, so ähnlich wie Eugene in den USA oder Letzigrund in der Schweiz."

​Wie soll das gehen? Wenn die Fussballer die Zuschauer am Spielfeldrand haben möchten, ist da nun mal kein Platz mehr für eine Bahn, auch wenn sie temporär verlegt wird. Ausser es gibt ausziehbare Tribünen für den Fussball.
​Und in der Schweiz gibt es nicht nur Zürich. Da wäre noch Lausanne. Luzern, ...
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