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Normale Version: Kenianische LA-Verband sperrt Athleten für die Diamond League
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Der kenianische Leichtathletikverband sperrt acht seiner Athleten aufgrund mangelnder Form für die Diamond League in Rom
Asbel Kiprop, Eunice Sum, Milkah Chemos, Lydia Chepkurui, Purity Kirui, Alfred Kipketer, Collins Cheboi und James Magut.

Isaiah Kiplagat schrieb:We shall also demand for reports from their respective managers explaining why they have dipped in form. We are not fighting them but trying to help our athletes….We can’t let rogue managers and agents exploit our athletes by making them run in even when they are tired
We are in charge of athletics in this country and we can break any contract the athletes have signed with organisers of any event if we think that it’s not for the benefit of the athletes. Diamond League is not a matter of life and death compared to the health of our athletes


http://www.nation.co.ke/sports/athletics...index.html
Das klingt sehr komisch aus deutscher Sicht. Wie helfen sie denn ihren Athleten wenn sie ihnen verbieten Wettkämpfe (Geld) zu machen? Gibts dafür wenigstens eine finanzielle Entschädigung? Schon Reaktionen von Athleten irgendwo zu lesen?
Nicht mit deutschen Textverständnis lesen!
– We are not fighting them but trying to help our athletes –
heißt auf deutsch: Es gibt da ein massives Problem zwischen dem Managament der Athleten und UNSEREN Interessen und ja, dies ist eine "Kampfansage". (Dieses Problem kann mannigfaltig sein Geld, Startvereinbarungen, medizinische Kontrolle etc.)
We are in charge of athletics in this country and we can break any contract the athletes have signed with organisers of any event if we think that it’s not for the benefit of the athletes.
auf deutsch: WIR sind die, die bestimmen wo es langgeht und WIR können jeden Vertrag für null un dnichtig erklären, wenn es nicht zu unserem Vorteil , äh, dem der Athleten ist. (Eine unverhohlene Drohung die Athleten der Kontrolle der Manager zu entziehen, die "Gesundheit der Athleten" ist ein sehr doppeldeutiges Argument…)

Die offiziellen Ausdrucksweisen im Englischen klingen für deutsche Ohren immer viel moderater als sie wirklich gemeint sind! Unterschwellig sind hier Forderungen, Drohungen und Unterstellungen "klar" zu lesen, für einen native sind diese Formulierungen sogar recht rigide. Da bahnt sich ein "Knall" an, ich kann mir nicht vorstellen, dass sich einige der europäischen Manager so leicht einschüchtern lassen. Vielleicht treten demnächst wieder ein paar kenianische Afrikaner für andere Staaten an?
Asbel Kiprop scheint die Drohung am A.... vorbeizugehen

http://allafrica.com/stories/20140604007...?viewall=1
Zitat:I'm in Rome now and preparing to run on Thursday

Auf letsrun.com wird berechtigterweise gefragt, warum die kenianischen Commonwealth-Trials am 7.6. und nicht zwischen dem 14.6. und 3.7. liegen, wo es keine DL-Meetings gibt.

Wird interessant zu sehen, wer hier am längeren Hebel sitzt.
(04.06.2014, 20:24)runny schrieb: [ -> ]Das klingt sehr komisch aus deutscher Sicht. Wie helfen sie denn ihren Athleten wenn sie ihnen verbieten Wettkämpfe (Geld) zu machen? Gibts dafür wenigstens eine finanzielle Entschädigung? Schon Reaktionen von Athleten irgendwo zu lesen?

Ich denke die kenyaner sind immer noch vom Fall Daniel Komen geschädigt. der wurde ja in der tat damals verheizt und nach 97 nie mehr in form gekommen.
Das einzige, was kenianische Funktionäre schädigt, ist Geldmangel. Da will irgendjemand mehr Kohle von den Athleten und um das durchzudrücken, wird ihnen gedroht. Sobald mehr Geld fließt, sind sie wunderbarer Weise wieder topfit und es war alles nur ein Irrtum.