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Normale Version: Marathons in London, Hamburg und Wien - 23.04.2017 (Mary Keitany 2:17:01)
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Und da sage mal jemand Marathon wäre nicht spannend Wink London beweist das Gegenteil
1. Daniel Wanjiru 2:05:48
2. Kenenisa Bekele 2:05:57
3. Bedan Karoki 2:07:41

Was für ein geiles Rennen!
Wen ich vorhin bei der Erwähnung der deutschen Herren noch vergessen hatte: Frank Schauer, auch schonmal DM im Marathon, schiebt sich 2:18:18 h noch zwischen Schöfisch und Bräutigam.
Oft kann man ja ruhig zuschauen, aber ich erwischte mich hier auch, dass ich unruhig auf dem Sitz hin und herrutschte! Aber die Beiden haben wirklich ein tolles Rennen gestaltet - Bekele, weil er sich sein Rennen nahezu perkt eingeteilt hat, und Wnjiru weil er eben einen klssse Kampfgeist mit seinen wiederholten kurzen Zwischenspurts bewiesen hat.

Keitany war super, aber für meinen Geschmack auch ein wenig unheimlich. Jedenfalls gilt erst einmal der uneingeschränkte Glückwunsch! In einem gemischten Rennen dürften doch einige Männer das Nachsehen haben und M.K.s Zeit noch etwas flotter sein Wink
Wo sind Maja Neuenschwander und Jo Pavey abgeblieben?
Pavey ist bei Meile 16 ausgestiegen, bei Neuenschwander weiß ich es nicht.
vermutlich dann auch ausgestiegen
Die Schweizerin ist zwischen km 15 und 20 wegen Rückenschmerzen ausgestiegen.
http://www.leichtathletik.de/news/news/d...radcliffe/

"Nach herausragenden 66:53 Minuten im Halbmarathon ließ sie auf der zweiten Streckenhälfte nur wenig nach und legte 70:08 Minuten oben drauf"

Mehr als 3 Minuten ist schon sowas wie ein Einbruch, auch wenn das auf dem Niveau kurios klingen mag.
(23.04.2017, 13:42)jonas90 schrieb: [ -> ]Mehr als 3 Minuten ist schon sowas wie ein Einbruch, auch wenn das auf dem Niveau kurios klingen mag.


Das würde ich so nicht stehen lassen, denn 3 Minuten auf 70 Minuten sind erstens eher Zeugnis einer ungleichmäßigen Renneinteilung - vielleicht auch weil die 66:53 einfach sauschnell waren. Zweitens die Läuferin die erste Hälfte in der Gruppe gelaufen ist, die zweite Hälfte aber nach einer sehr schnellen Angangszeit, komplett allein. Drittens trägt dies weder dem Streckenverlauf noch den Windbedingungen Rechnung. (Der Londonkurs ist eher ein langgestreckter, den ein echter Rundkurs, wenn man da einnal gegen den Wind läuft gilt dies für beinahe 40-50% der Strecke, auch wenn der Wind heute nicht dramatisch war)

Bei einem Weltrekordtempo von "Einbruch" zu schreiben zeigt ein gewisses Maß an Maßlosigkeit…

Kann man gern auch bei einem echten Fachmann nachlesen: http://www.herbertsteffny.de/artikel/lon...on2016.htm
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