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Unser Forum wird immer mehr 'von aussen' gelesen und auch gewürdigt,
indem z.B. andere Medien Themen und Formulierungen übernehmen.

Aktuellstes Beispiel ist Leichtathletik.de vom 9.4.: Überraschungsparty für Leszek Klima
(an dieser Stelle herzlichen Glückwunsch zum 60.!):

''Akribischer Tüftler''
''Immer wieder stellt er seine eigene Trainingsmethode auf den Prüfstand'

Gertrud, fällt Dir was auf?
Ich denke, man kann sich sicher sein, dass die leichtathletik.de Redaktion hier viel mitliest und nach übernehmbaren Themen schaut. Das Forum für Redationen kostenfrei teilweise gute, interessante Inhalte und gibt einen Überblick über Thehen, die aktuell unter Leichtathletik Fans diskutiert werden.
(10.04.2017, 10:32)AndyI schrieb: [ -> ]Ich denke, man kann sich sicher sein, dass die leichtathletik.de Redaktion hier viel mitliest und nach übernehmbaren Themen schaut. Das Forum für Redationen kostenfrei teilweise gute, interessante Inhalte und gibt einen Überblick über Thehen, die aktuell unter Leichtathletik Fans diskutiert werden.

Auch viele andere Journalisten, Lehrer, Wissenschaftler, usw. schauen hier rein.
Oft werden auch Sachen rauskopiert, auch solche, die weniger mit der LA oder mit Sport zu tun haben.
(10.04.2017, 10:13)MZPTLK schrieb: [ -> ]Unser Forum wird immer mehr 'von aussen' gelesen und auch gewürdigt,
indem z.B. andere Medien Themen und Formulierungen übernehmen.

Aktuellstes Beispiel ist Leichtathletik.de vom 9.4.: Überraschungsparty für Leszek Klima
(an dieser Stelle herzlichen Glückwunsch zum 60.!):

''Akribischer Tüftler''
''Immer wieder stellt er seine eigene Trainingsmethode auf den Prüfstand'

Gertrud, fällt Dir was auf?

Na, das adelt uns doch!  Wink 

Gertrud
(10.04.2017, 10:32)AndyI schrieb: [ -> ]Ich denke, man kann sich sicher sein, dass die leichtathletik.de Redaktion hier viel mitliest und nach übernehmbaren Themen schaut. Das Forum für Redationen kostenfrei teilweise gute, interessante Inhalte und gibt einen Überblick über Thehen, die aktuell unter Leichtathletik Fans diskutiert werden.

Um dann die Athleten doch wieder in "alt-bewährte Hände" zu geben.  Wink Die Crux liegt eben im Detail und manchmal auch in der Teamarbeit!  Wink Ich finde es eigentlich ganz einfach, 1 und 1 zusammenzuzählen. Zweifelsohne findet ein Umdenken statt, meistens eben zeitversetzt. 

Gertrud
(10.04.2017, 12:48)Gertrud schrieb: [ -> ]
(10.04.2017, 10:32)AndyI schrieb: [ -> ]Ich denke, man kann sich sicher sein, dass die leichtathletik.de Redaktion hier viel mitliest und nach übernehmbaren Themen schaut. Das Forum für Redationen kostenfrei teilweise gute, interessante Inhalte und gibt einen Überblick über Thehen, die aktuell unter Leichtathletik Fans diskutiert werden.

Ich glaube, dass ich mit meiner Penetranz doch Pflöcke eingeschlagen habe. Und genau das war meine Absicht, diese Denkschiene zu etablieren. Wenn man vom DLV meine Formulierungen und Inhalte übernimmt, bestätigt mich das doch eigentlich. 

Ich habe als relativ junge Trainerin erkannt, dass der Hase da im Pfeffer liegt und habe ein hartes Umdenken auf den Weg gebracht. Ich war besessen von dem Gedanken, alles wissen zu wollen, um keine Operationen bei meinen Schützlingen zu produzieren. Ich habe weder Mühen noch Geld gescheut, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Ich habe immer mehr erkannt, dass eine Trennung der Systeme Leistungssport und Physiotherapie/ Medizin falsch ist und eigentlich eine Symbiose sein muss und ich ein Teil dieses Systems sein wollte und will.

Wenn der DLV das Gesundheitsmanagement jetzt ganz vorne ansiedelt, bestätigt mich das nur. Ich betrachte das keinesfalls hämisch, sondern freue mich über Nachahmer im Sinne der Athletinnen und Athleten. Körperfunktionen sind ein schier unermessliches Reservoire an Inhalten und Lernfortschritten, deren Motor ich bei meinen Athletinnen und Athleten immer sein wollte. Ich habe durch meine Begeisterung für diese Sache so manch einen Trainer gerne "infiziert"!  Wink

Gertrud
Ich glaube ja immer noch, dass andere ihren Kopf auch benutzen können. Da ergeben sich bei gewissen Themengebieten zwangsläufig Parallelen - das jetzt diesem Forum und insbesondere einer Person (mehrheitlich) zuzuschreiben....ich weiß nicht...

Die Sprintprobleme und deren Hintergründe in Deutschland sind doch z.B. wirklich ein alter Hut. Dazu gibt es selbst auf nationaler
Ebene schon seit über 20 Jahren Analysen und Veröffentlichungen zu. Das dieser Ball irgendwann mal aufgenommen wird - spätestens bei Personalwechsel auf Führungs- und Trainerebene - ist für mich nur logisch und keine Pionierleistung. Erstaunlich ist allenfalls, wie lange das gedauert hat. Vielleicht haben die Diskussionen hier dazu ein klein wenig beigetragen . Mehr aber sicher nicht.

Vielleicht bin ich aber auch zu blauäugig und unterschätze die Dynamik, die von einem Forum
in der heutigen Zeit ausgehen kann.
(12.04.2017, 09:37)Solos schrieb: [ -> ]Vielleicht bin ich aber auch zu blauäugig und unterschätze die Dynamik, die von einem Forum
in der heutigen Zeit ausgehen kann.
Ich beobachte regelmässig, welche Themen hier rauskopiert werden.
Die nicht sichtbaren Verlinkungen kommen dazu.
Das tun ja nicht Uninteressierte oder Unqualifizierte, sondern Leute, die es privat und/oder beruflich verwenden wollen,
sei es für den Hausgebrauch oder als ÜL, Trainer, Lehrer, Dozenten, Journalisten, Funktionäre, etc,  also als Multiplikatoren.
Welche Kreise das zieht, kann man nur vermuten und erhoffen.
Sehe ich ähnlich wie Solos.

Was heutzutage aber nicht unterschätzt werden darf, ist die Eigendynamik die Themen "im Netz" entwickeln können (man betrachte nur die vielen viralen Videos und ihre Clickzahlen…). Ich sehe insbesondere in der älteren "Funktionärskaste" die Schwierigkeit mit diesem Tempo Schritt halten zu können. Viele Athleten (die sind nun mal in der Breite jung und meist technikaffin) sind bereitwillige Nutzer und Lieferanten schneller Inhalte und diese sind eben nicht nur flach und unterhaltsam. Sei es das Verletzungen geposted werden, Trainingsinhalte getwittert, oder über Nominierungrichtlinien "gefacebooked" wird (ich beanspruche für diese Texte keine Lit-Nobelpreis-Nominierung, das Kauderwelsch ist aber im Kontakt mit jungen Menschen NICHT zu vermeiden - noch dazu wenn man auch häufig "english" unterwegs ist).

Foren sind bei der ganz jungen Generation schon fast wieder old-school, weil das meiste auf phone oder tablet gepostet, geliked, geshared wird (als native speaker dreht sich einem der Magen um, wenn man das liest - und das ist noch zurückhaltend). Viele Verbandsträger haben noch nicht erkannt welch mächtige Welle da losgetreten werden kann und man kann ihr nur dezent entgegen wirken wenn man von Anfang an und ständig dabei ist. Bei jungen Menschen ist das "handy" fast schon angewachsen und der Blick häufiger auf das display als auf die Welt gerichtet - das hat nachhaltige Wirkung. Es sind aber auch zunehmend Ältere die sich von diesem Strom mitreißen lassen und einige spielen sogar in der ersten Reihe mit (Trump kann sich zwar nur rudimentär artikulieren, sein Faktenwissen ist eher bescheiden, der Wahrheitsgehalt einer Meldung ist bei ihm eher nebensächlich, was zählt ist die Emotion).

Fazit: Wir sollten uns im Klaren darüber sein, dass WIR auch Fake-News-Macher sind, einfach weil der Informationsüberfluss JEDEN überfordert und wir zunehmend dazu neigen uns genehme Infos "vorzufiltern" - grundlegend andere Ansichten kommen uns kaum unter. Insofern ist die Eigendynamik dieser Art des Informationsflusses schon gesellschaftlich relevant. Ich halte es weiter für realistisch, dass diese Tendenz zunehmend an Einfluss gewinnen wird: Gesellschaft, Politik und sogar die Wissenschaft reagiert häufig schon entsprechend (Wissenschaft, insbesondere wenn sie um Finanzierung kämpfen muss, wandert schnell auf einem schmalen Grat wenn sie "sensationelles" ankündigt, Ergebnisse im Wettlauf vorschnell präsentiert oder sich von einer hype hetzen lässt. Hier in D noch nicht so ausgeprägt, aber wenn man nach Asien oder in die USA schaut…) 

Es hilft, öfter mal die eigenen Standpunkte zu kalibireren, vielleicht waren die doch recht vielen Verletzungsmeldungen von Athleten der Grund für den DLV seinen Standpunkt zu überdenken. Ohne entsprechende Medienmeldung ging eine Verletzung oder ein aus anderen Gründen verhinderter Athlet "einfach unter", heute postet er selbst heftige Bilder von kaputten Füßen oder anderen Körperteilen und wenn sie spektakulär genug sind teilt die Fangemeinde sie ordentlich. DAS lässt sich dann nicht mehr so einfach übersehen - schade allerdings, dass die inhaltliche Auseinandersetzung oft auf der Strecke bleibt, was zählt ist die Emotion.

Ich entschuldige mich für den Ausbruch, aber ich habe gerade eine noch nicht fertige Arbeit hier liegen (zur Medienwirksamkeit), die sich genau mit dieser Thematik befasst…
(12.04.2017, 10:49)lor-olli schrieb: [ -> ]Bei jungen Menschen ist das "handy" fast schon angewachsen und der Blick häufiger auf das display als auf die Welt gerichtet - das hat nachhaltige Wirkung.
Ich sehe überall nur noch vagabundierende Smartphones mit angewachsenen Primaten.
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