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Normale Version: DM Marathon 2016 - Frankfurt, 30.10.2016
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Marathon-DM 2016 – Die Medaillenkandidaten aller Altersklassen

Bei den Männern machen sich die Spitzenläufer rar, bei den Frauen sind Fate Tola und Mona Stockhecke am Start.
Interessant sind dazu die Marathon Nominierungsrichtlinien des DLV:
http://www.leichtathletik.de/fileadmin/u...WM2017.pdf

Eigentlich kann höchsten Fate Tola die Norm schaffen.
(25.10.2016, 18:02)Astra schrieb: [ -> ]Eigentlich kann höchsten Fate Tola die Norm schaffen.

Mona Stockhecke hat in einem Interview beim HR gesagt, dass sie die 20km in 1:11 und die 40km Marke in 2:22 durchlaufen möchte. Gelingt ihr dies, dann läuft sie auch die Norm.
Aus den Normierungsrichtlinien:  http://www.leichtathletik.de/fileadmin/u...WM2017.pdf

"(2) Vorrang haben im Marathonlauf  die Deutschen Meister  des  Marathonwettbewerbes  der  Deutschen Meisterschaften am 30.10.2016 in  Frankfurt bei Erfüllung der DLV-WM-Norm"

Und laut Flash News: http://www.leichtathletik.de/news/news/d...f320d9559/
sind die Richtlinien am Montag veröffentlich worden - 6 Tage vor dem Wettkampf.....

Na denn .....
Die Olympia-Normen sind letztes Jahr viel früher veröffentlicht worden. Die Marathonläufer, die in Berlin an den Start gegangen sind, wussten ja gar nicht, welche Zeit für eine WM-Teilnahme erforderlich ist. Da muss sich der DLV Kritik gefallen lassen.

Aber das Interesse am WM-Marathon wird - wie in der Vergangenheit auch - vermutlich eh bescheiden ausfallen, zumal die Quali für die Heim-EM bei einem schnellen Herbst Marathon für die deutschen Top-Athleten wahrscheinlich vorrangig sein wird.
Mit Tola und Stockhecke sind diejenigen der potentiellen WM-Kandidatinnen, die lauffähig sind, in Frankfurt am Start. Mockenhaupt ist noch rekonvaleszent, die Hahners und Scherl erholen sich von Rio, Heinig ist in Berlin gelaufen.
Bei den Männern ist es ähnlich: Gabius nach Verletzung grade wieder im Aufbautraining, die Rio-Starter fallen weg - wer sollte da noch 2:13 laufen?

Insofern entsteht durch die späte Veröffentlichung kein Schaden (und ich gehe davon aus, dass dieser Punkt der Nominierungsrichtlinien intern auch schon früher bekannt gegeben wurde)


---edit
Besser wäre eine frühere Veröffentlichung natürlich trotzdem gewesen
Katharina Heinig (die du ja selbst genannt hast) und Steffen Uliczka

Es geht hier auch nicht nur um die konkret betroffenen Athleten, sondern um das Prinzip. Deswegen finde ich, hätte man die 10.000m-Normen auch schon vor Olympia veröffentlichen sollen, auch wenn die wahrscheinlich für keinen Deutschen in Reichweite liegen dürften. Normen sollten vor Beginn des Zeitraums, innerhalb dessen sie erbracht werden dürfen, bekannt gegeben werden.
(26.10.2016, 07:54)Oliver schrieb: [ -> ]Mona Stockhecke hat in einem Interview beim HR gesagt, dass sie die 20km in 1:11 und die 40km Marke in 2:22 durchlaufen möchte. Gelingt ihr dies, dann läuft sie auch die Norm.

Nö, wenn ihr das gelingt und sie in dem Tempo weiterläuft, verpasst sie die Norm in 2:29:47 knapp Wink
Die Frankfurter Rundschau hatte heute ein Interview mit Jo Schindler über den Frankfurt Marathon (leider ist der Artikel nicht frei auf dem Netz).
Da wurde er auch zu den Hahners gefragt - es wurde die Überschrift des Interviews: "Ich fand es unsäglich" - das bezog sich auf die Art wie die beiden in Rio eingelaufen sind. Und er sagte auch, dass sie sich Zeit zur Rekonvaliszenz nehmen sollten. Außerdem hat er eine Entschuldigung in ihrem Newsletter vermisst.
Da klang sehr deutlich an, dass die Damen wohl in Frankfurt erst mal keine Chance mehr haben. Er meinte auch, dass die Marathon-Veranstalter miteinander sprechen.
Alles in allem klang das nicht gerade vorteilhaft für die Hahners.
Wofür eine Entschuldigung?
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