Was ich ja nicht verstehe: Sebastian Bayer startet bei der Team DM nur im Speer, wegen Verletzungsgefahr...
Wenn er zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mal aus kurzem Anlauf springen oder 100m laufen will, muss man das so verstehen, dass er nicht belastbar oder verletzt ist ?
Wenn er Ende Mai nicht gefahrlos 100m sprinten kann, wann will er dann in die Saison einsteigen ? in Ulm ?
das hört sich für mich so an, als ob er überhaupt nicht fit wäre.
weiss jemand genaueres ?
Ich habe den Verdacht, dass es in der deutschen LA einige Athleten gibt, die sich von Jahr zu Jahr mit Verletzungen herumschleppen, die eigentlich verhindern, dass sie gute Leistungen bringen können (oder werden).
Da sie aber entweder bei der Bundeswehr sind oder Sponsoren haben, müssen sie denen etwas erzählen können, damit sie nicht aus der Förderung herausfallen.
So böse es klingt, aber ich denke, dass es bei einigen besser wäre, sie würden etwas für ihr Leben nach dem Sport tun und den Sport sein lassen.
Dazu gehört für mich auch, dass verletzte Studenten nicht nur zur Reha laufen sondern sich auch ausgiebiger im Hörsaal sehen lassen.
- Just my two cents -
Dieser Wettkampf wird doch vom DLV als Test für die Team-EM hochstilisiert.
Gibt es denn wenigstens eine Live-Ticker?
Ich war vor Ort.
Der Bursche machte einen fidelen Eindruck.
Weitsprung war ihm aber wohl zu anstrengend, er startete nur in der Staffel als Schlussläufer. Als er nach etwa 60 m merkte, dass er den Führenden nicht mehr holen konnte, liess er es auslaufen.
Btw:
Seine Trainingskollegin Nadja Käther machte einen topfitten Eindruck.
Aus verkürztem Anlauf hatte sie verunglückte(Ungültige, schlechte Landung) 6 1/2 er.
Solch eine Veranstaltung hat doch nur einen Sinn, wenn Vereine teilnehmen, die alle Disziplinen halbwegs abdecken können.
In der Hauptsache hat man hier Mehrkämpfer aus der 3. oder 4. Reihe gesehen oder Leistungen, die noch nicht einmal Kreisniveau hatten.
Warum war von den 15 größten deutschen LA Vereinen keiner dabei?
Was für eine traurige Veranstaltung, die sich Deutsche Meisterschaft nennen darf!!!
Durchweg enttäuschende Einzelleistungen, für die paar Spitzenathleten wohl nur eine Pflichtveranstaltung. Jungfleisch zb. packt nach 1,75m ihre Tasche, Bayer wirft (immerhin 50m) Speer... bringt das die Leichtathletik weiter?
Irgendwie hört sich das nach einem neuen DLV-Furz (sorry) an.
Vor allem bei DEN Leistungen und den seltsamen Punktvergaben.
Beim DMM gab es wenigstens noch Punkte für die Leistung und nicht nur fürs teilnehmen.
Ich sehe die Veranstaltung auch mit durchwachsenen Gefühlen.
Seit den neunziger Jahren entwickelte sich die DMM teilweise zu einer Farce, andererseits darf man die positiven Effekte wie Sogwirkung auf Breitensportler nicht unterschätzen.
Wenn ich eine Mannschaft oder Staffel aus Topleuten und Feierabendsportlern zusammen bastele, hat das für alle einen gewissen Reiz.
Auch für leistungsorientierte potentiell Wechselwillige aus anderen Vereinen kann es spannend sein, wenn die sich zum Beispiel überlegen: wenn ich mich in die 'aufgefüllte' Staffel oder 'durchwachsene' Mannschaft einklinke, komme ich zu DM, sonst WC(wohl kaum). Auch für leistungsstarke Senioren kann es interessant sein, wie auch immer wieder zu beobachten.
Andererseits darf man natürlich viele 'Leistungen' nicht an die Öffentlichkeit bringen, wenn z.B. beim Hammerwerfen der Männer nur 2 Leute 40 m schaffen und viele aus dem Stand 15 oder 20 m werfen. Oder wenn die Siegerin bei den Frauen sich über 37 m freut wie eine Schneekönigin, was ich sehr sympathisch finde, aber beim übrigen Feld das Ganze mit Hammerwerfen nicht viel zu tun hat.
Die Punktewertung bildet die Leistungen natürlich nicht adäquat ab, das halte ich schlicht für unsportlich, auch wenn es sich in der Gesamtwertung in etwa aufheben mag. Aber bitte, wenn das Volk es so will...
Die Idee mit der Joker- und der Streichdisziplin ist wohl auch dem (Medien-)Zeitgeist geschuldet, es mag seinen Reiz haben, aber auch das halte ich für unsportlich.
Die 50 m Speer von Sebastian Bayer sind beeindruckend, auch war interessant, wie tapfer sich andere Spezialisten wie Eike Onnen(Kugel, Diskus) oder 'kräftige Damen' über 3.000 m 'geopfert' haben, begleitet von kräftigem Beifall nicht nur der eigenen Leute.
(24.05.2014, 10:22)Astra schrieb: [ -> ]Dieser Wettkampf wird doch vom DLV als Test für die Team-EM hochstilisiert.
Auf jeden Fall als Test für die Organisation und das Kampfgericht.
Es waren viele KariProfis aus anderen Bundesländern in Aktion.
Genau MZPTLK, das war erst einmal das Wichtigste: Alle genannten Helfer mussten gestern möglichst schon bei der Team-DM dabei gewesen sein, wenn sie sich für die Team-EM gemeldet hatten. Dieses wurde leider erst sehr viel später nach der Team-EM-Anmeldung gesagt.
Letztendlich soll die Team-EM für alle (Sportler und Zuschauer (live und im TV)) perfekt laufen.