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Normale Version: Diamond League 2016 - Paris, 27.08.2016 (WR Ruth Jebet 8:52.82, Laura Muir 3:55,22)
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Vadlejch verkürzt heute den Rückstand zu Röhler. Er gewinnt mit tollen 88,02m vor Weber, der mit seinen 87,39m gezeigt hat, dass seine 88m keine Eintagsfliege waren.
Geiles Finish über 3000m, aber bitter für Iguider, der 2800m die Arbeit macht und dann noch von Kejelcha eingefangen wird.

Ryan Hill als Vierter in 7:30,93 auch mit einer sehr starken Vorstellung.
(27.08.2016, 20:26)Atanvarno schrieb: [ -> ]@mic.now
Im Gegensatz zu vielen anderen gibt es bei Muir außer der Zeit eigentlich nichts, was einen die Augenbrauen hochziehen lässt.

Seh ich ja auch so. Ich bewundere sie, hab auch ihre Taktik in Rio nicht verstanden.
Nur wenn sie noch schneller läuft, begibt sie sich mit dem Zeigen auf andere langsam auf dünnes Eis. Sie ist jetzt schon schneller als alle gedopten Russinnen je waren.
Hab vor einiger Zeit mal einen Thread auf letsrun gelesen mit dem Titel "Warum können die Britinnen/Amerikanerinnen sauber 1500 m (deutlich) unter 4 min laufen, die Russinnen jedoch nur gedopt". An die Quintessenz kann ich michjedoch nicht mehr erinnern Confused
Vielleicht könnten sie es ja auch, haben es nur nie probiert, da es sicher einfacher ist, was zu schlucken als länger zu trainieren. Big Grin
Zwischenzeiten für Muir

400:       64,5
700:    1:52,8
800:    2:09,2
1100:  2:55,0
1200:  3:10,4
1500:  3:55,24

2:02,4 für die letzten 800m.

Daraus muss man eigentlich schließen, dass da locker noch eine Sekunde drin ist.

---edit
Ergänzend noch Muirs Leistungsentwicklung

19: 4:14,52 Glasgow 03.08.12
20: 4:07,76 Birmingham 30.06.13
21: 4:02,91 Hengelo 08.06.14
      4:00,07 Paris 05.07.14
22: 3:58,66 Monaco 17.07.15
23: 3:57,40 Oly Park 22.07.16
      3:55,22 Paris 27.08.16

Ihr Coach Andy Young war schon 2013 überzeugt, dass er die nächste britische Rekordlerin trainiert
https://twitter.com/Pierceathletics/stat...5220183040

Und hier das Video zum Genießen

(27.08.2016, 20:55)mic.now schrieb: [ -> ]
(27.08.2016, 20:26)Atanvarno schrieb: [ -> ]@mic.now
Im Gegensatz zu vielen anderen gibt es bei Muir außer der Zeit eigentlich nichts, was einen die Augenbrauen hochziehen lässt.


Hab vor einiger Zeit mal einen Thread auf letsrun gelesen mit dem Titel "Warum können die Britinnen/Amerikanerinnen sauber 1500 m (deutlich) unter 4 min laufen, die Russinnen jedoch nur gedopt". An die Quintessenz kann ich michjedoch nicht mehr erinnern Confused

ich meine jetzt nicht speziell L.Muir , sondern ganz allgemein

Die Frage , weshalb gedopte Russinnen nicht schneller laufen können als ungedopte Läuferinnen aus anderen Ländern , habe ich hier im Forum schon öfter gestellt.
Die Quintessenz des Nachdenkens darüber kommt am allgemeinen Dopingverdacht nicht vorbei.
Was in Russland staatliches Doping ist, muss in anderen Ländern doch auch organisiert werden, auch wenn es privat in kleineren Gruppen passiert, ist es nicht weniger verwerflich.
Solche " Wunderzeiten" in mehreren Disziplinen sollten Hinweis darauf sein, wo auch genauer hingesehen werden muss.
Glaubwürdige schlechtere Spitzenleistungen können für die LA nur gut sein.
Sehr beeindruckendes Rennen von Muir, die ich schon in Rio weit oben gesehen habe. Da wird sie sich selbst am meisten ärgern... Das wäre doch auch ein schönes Rennen für Konstanze gewesen, eine 4:02 zu laufenWink
Der Hindernis-Weltrekord hat sich ja in der Saison schon abgezeichnet.... nun gut, vertrauen wir mal auf eine saubere Leistung. Schade, dass Gesa hier nicht am Start war. Sie hatte in diesem Jahr etwas Pech mit ihren Rennen und kann sicher viel mehr als die 9:18, die sie jetzt stehen hat. Eine 9:10 wäre möglich gewesen...
Hat Krause denn versucht, in das Rennen reinzukommen oder muss sie beim ISTAF starten? Evtl. bekommt sie in Berlin auch mehr Geld.
(28.08.2016, 09:03)gera schrieb: [ -> ]Die Frage , weshalb gedopte Russinnen nicht schneller laufen können als ungedopte Läuferinnen aus anderen Ländern , habe ich hier im Forum schon öfter gestellt.

In einer Dopingkultur (=Russland), in der bereits 2:08-Läuferinnen UM nehmen und die Trainer allen Ernstes die Ansicht verbreiten, dass es unmöglich ist, ohne UM unter 2:00 zu laufen (s. Aussagen von Julia Stepanova), ist natürlich davon auszugehen, dass jede schnelle Läuferin dort UM genommen hat.
Es ist aber nicht zulässig, daraus zu folgern, dass keine dieser Läuferinnen oder sogar grundsätzlich niemand die Zeiten dieser Läuferinnen auch ohne UM erreichen kann.

@alist
Muir selbst hat sich nach Rio eigentlich Recht zufrieden gezeigt. Aber von außen betrachtet hat sie natürlich taktische Fehler gemacht und wäre vermutlich besser damit gefahren, das Rennen von Anfang an schnell zu machen.
(27.08.2016, 18:52)Oliver schrieb: [ -> ]Tom Walsh gewinnt mit neuen Ozeanienrekord das Kugelstoßen mit 22m ...

In diesem Jahr hat Walsh innerneuseeländisch Jacko Gill wohl eindeutig den Rang abgelaufen. Trotzdem: Dieses kleine Land ist jetzt natürlich in der glücklichen Lage, über 2 Weltklasseathleten zu verfügen, die sich gegenseitig antreiben können.
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